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Report: Apple M4, iPad Pro M4, iPad Air M2, Pencil Pro, Mai 2024

Apple iPad Pro mit M4 - jetzt geht's los!

8. Mai 2024
Apple iPad 10, iPad Air M2 iPad Pro M4

Apple iPad 10, iPad Air M2 iPad Pro M4

Die Apple Keynote vom 7.Mai 2024 war ganz im Zeichen des iPads und einer erfreulich kurzen Event-Dauer von 38 Minuten mit noch weniger Redezeit für Tim Cook.

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Apple Silicon M4

M4 Apple Silicon

M4 Apple Silicon

Das Highlight des Events ist natürlich die erste Vorstellung des Apple Silicon M4, einhergehend mit den neuen iPad Pros der 7. Generation.

War die Leistung, der Stromverbrauch und die Kombination aus beiden schon seit dem M1 beeindruckend, so scheinen Apple mit dem M4 erst so richtig loszulegen und beschert gleichzeitig dem M3 ein besonders kurzes Leben, denn es wird wohl keine weiteren Produkte mit diesem Chip mehr geben und es wird vom M2 direkt zum M4 gesprungen.

M4 Apple Silicon Cores

M4 Apple Silicon Cores

In Sachen leistungsvergleich zum M2 ließen sich Apple auch nicht lange um Zahlen bitten.
Der M4 ist im 3 nm (Nanometer)-Verfahren der zweiten Generation gefertigt, was die Energieeffizienz natürlich nochmal steigert. Gegenüber dem M2 soll der M4 eine 50  % schnellere CPU und eine viermal schnellere GPU Rendering-Leistung bieten und das alles bei halbem Energieverbrauch und 20 % niedrigerer Wärmeentwicklung.

M4 Apple Silicon GPU

M4 Apple Silicon GPU

Die Info zum Leistungszuwachs der Neural Engine, die mit 60x gegenüber dem A11 Bionic von 2017 angegeben wurde, hilft dagegen weniger, genauso wie die Info, dass das M4 iPad Pro „nur“ 10x schneller ist als das iPad Pro der 1. Generation mit A9X. Das spricht dann eigentlich eher für den A9X von 2015, der auch heute noch fürs Musikmachen mit dem iPad größtenteils ausreichend ist.

M4 Apple Silicon Specs

M4 Apple Silicon Specs

Nichtsdestotrotz lassen sich mit dem M4 und dessen Neural Engine einige lustige Sachen anstellen, wie etwa die Echtzeitseparierung von bewegten Objekten von statischen Hintergründe in Videos – also Green-Screen-Videoeffekte ohne einen Green-Screen zu benötigen.

Oder die Stem-Separierung in Logic für iPad 2, bei der aus kompletten Musikstücken die Einzelspuren wieder extrahiert werden können. Natürlich bietet das Version 2 von Logic für iPad auch diverse KI-gestützte Assistenten zur Kompositionshilfe. Das ist Ok, man darf sich halt nur nicht der Illusion hingeben, man hätte damit irgendeine kreative Leistung vollbracht. Jemandem zu sagen, er solle etwas tun oder es selber machen, ist halt doch noch ein großer Unterschied.

Logic für iPad 2 - Stem-Separation

Logic für iPad 2 – Stem-Separation

Auch die Speicherbandbreite hat sich gebenüber dem M3 etwas gebessert und wurden von 100 GB/s auf 120 GB/s angehoben. Der Einbruch gegenüber den 200 GB/s vom M2 wurde besonders von den Videofilmern beklagt und konnte wohl nicht vom besseren Arbeitsspeicher-Management des M3 abgefangen werden.
Man darf also gespannt sein, was vom M4 Pro und M4 Max dann in den neuen Macs zu sehen sein wird.

Final Cut für iPad - Live Object Separation

Final Cut für iPad – Live Object Separation

Auch nicht unerwähnt bleiben sollte die neue Display-Engine des M4 mit 10 Hz bis 120 Hz ProMotion-Fähigkeit und Tandem OLED-Unterstützung. Da für Apple die Helligkeitverteilung und Farbverlässlichkeit eines einzigen OLED-Panels nicht ausreichend erschien, hat man halt zwei  OLED-Panels übereinander geklebt, um dem Rechnung zu tragen. Ob Firlefanz oder tatsächliche Relevanz, diese Technologie wird dann wohl auch in die neuen M4 Macbooks Einzug halten.

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UPDATE 14.Mai

Auf Geekbensch sind am 13. Mai die ersten Messwerte für den M4 und das iPad 16,6 aufgetaucht:

M4, 4398MHz, 10 CPU (4/6) / 10 GPU:

  • Multikernwert: 14394 Punkte
  • Einzelkernwert: 3702 Punkte

Damit liegt der M4 iPad (10-Kern 4/6)  ca. auf der Höhe eines MacBook Pros mit kleinem M3 Max von 2023:

M3 Max, 4,1 GHz Macbook Pro 14 CPU (10/4) / 40 GPU)

  • Multikernwert: 18955 Punkte
  • Einzelkernwert: 3131 Punkte

Bei den Multiukernen ist das Macbook zwar 25% schneller, haber aber auch vier kerne mehr. rechner man das im Verhältnis zu den Kernen um, haben die M4 Kerne eine minimal bessere Perforamnce (1,43) als beim M3 Max (1,35) pro Kern.

Festzuhalten ist hier, dass der der M4 mit weniger Resourcen in etwas so viel leistet wie ein M3 Max.

Bei einem M2 iPad Pro 6.Gen (14,5) mit 8-CPU-Kernen, 3490 Mhz liegen die Geekbench-Werte bei:

  • Multikernwert: 9634 Punkte
  • Einzelkernwert: 2541 Punkte

iPad Pro 7. Generation mit M4

M4 iPad Pro

M4 iPad Pro

Die M4 iPad Pros kommen in den Größen 11 Zoll und 13 mit 256 GB SSD (1199,- Euro / 1549,- Euro) in der Basiskonfiguration die bis 2 TB (2409,- Eur0 / 2759 Eur) ausgebaut werden kann.
Im Gegensatz zu Vorgängergeneration mit M2 besitzen bei iPad Pros nun das gleiche Ultra Retina XDR-Display mit OLEDs. Bei der 6. Generation hatte das 11″ iPad Pro nur ein Liquid-Retina-Display, kein XDR, was durchaus ein Grund war, sich das größere Modell zuzulegen. Der Unterschied der Darstellungsqualiät im direkten Vergleich war schon sehr deutlich. Dieser Faktor fällt nun weg, so dass nun „straffrei“die Größe gewählt werden kann, die man möchte.

Update 12.Mai:

Die Diskriminierung erfolgt dafür kollektiv durch die Hintertür, denn alle M4 iPad-Größen unter 1 TB SSD-Speicher haben eine kleinere Version des M4 und halber Arbeitsspeicher:

  • iPad 11″ / 13″, 256 GB und 512 GB- SSD: M4 9 CPU-Kernen (3 Performance, 6 Effizienz), 10 GPU Kernen und 8 GB RAM
  • iPad 11″ / 13″, 1TB und 2 TB-SSD: M4 mit 10 CPU-Kernen (4 Performance, 6 Effizinez), 10 GPU-Kernen und 16 GB RAM

Beim M2-iPad Pro war der Unterschied beim RAM ebenso vorhanden, aber alle Modelle hatten (laut MacTracker) den gleichen M2 verbaut.

M4 iPad Pro

M4 iPad Pro

Auch sonst verfügen beide M4 iPad Pro 11″ über die gleiche Ausstattung an Lautsprechern (fünf), Mikrofonen (zwei) und Anschlüssen (1x USB-C für USB4 / Thunderbolt 4) wie das 13″ und die Frontkamera befindet sich nun auch hier an der langen Seite.

M4 iPad Pro

M4 iPad Pro

Die Bildschirmauflösung beträgt 2420 x 1668 Pixeln bei 264 ppi bei einem Gewicht von 446 g beim 11″ iPad Pro und 2752 x 2064 Pixeln bei 264 ppi bei einem Gewicht von 582 g beim 13″.

M4 iPad Pro

M4 iPad Pro

Auch in der Dicke haben wie M4 iPad Pro deulich abgenommen und sind nur noch 5,1 mm (11″) bzw. 5,3 mm (13″) hoch.

Ab den 1 TB-Modellen gibt es für einen Aufpreis von 130,- Euro auch eine Option für Nanotextureglass gegen Lichtreflektionen.

Die verbauten Akkus liefern bei 31,29 Wattstunden (11″) und 38,99 Wattstunden (13″) jeweils Strom für 10 Stunden Bingewatching.

M4 iPad Pro Specs

M4 iPad Pro Specs

Die neuen M4 iPad Pro werden im übrigen nun, wie die iPhones, ohne USB-Ladenetzteil ausgeliefert!

 

iPad Air M2

iPad Air M2

iPad Air M2

Ob Apple den M3 nicht besonders mag oder man nicht das iPad Pro (6. Gen) überholen wollte oder die Restbestände des M2 aufbrauchen wollte, bleibt dahin gestellt.
Wer auf Ultra-Display, supertolle Kamera mit LiDar-Sensor und „Immersive 3D Audio“-Lautsprecher verzichten kann, bekommt mit dem iPad Air der 6. Generation mit M2 unglaublich viel Rechenleistung für ca. den halben Preis eines iPad Pro.

 iPad Air M2

iPad Air M2

Außerdem gibt es erstmals zwei Größen. Das 11″ iPad Air bietet ein LED-Liquid Retina Display mit 2360 x 1640 Pixeln bei 264 ppi und TrueTone (sehr angenehm) bei einem Gewicht von 464 g.
Das neue 13″ iPad Air, ebenfalls mit einem LED-Liquid Retina Display mit 2732 x 2048 Pixeln bei 264 ppi und TrueTone kommt mit 618 g daher.
Der M2 besitzt eine 8-Kern CPU (4/4), 10- GPU und 16-Kern Neural Engine und 8 GB Ram und einen USB-C-Anschluss für USB 3.1 / 10 Gb/s.
Außerdem unterstützen beiden den neuen Apple Pencil Pro (siehe unten) inklusive Pencil Hovering.

 iPad Air M2

iPad Air M2

Der SSD-Speicher beginnt bei 128 GB für 699,- Euro (11″) bzw. 949,- Euro (13″).
Bei letzteren lohnt sich allerdings die Überlegung, noch die 250,- Euro für ein M4 11″ iPad Pro draufzulegen.
Der maximale SSD-Ausbau liegt bei 1 TB.

iPad Air M2

iPad Air M2

Die neuen M2 iPad Air werden im übrigen nun, wie die iPhones, ohne USB-Ladenetzteil ausgeliefert!

iPad 10. Gen

iPad 10. Gen

iPad 10. Gen

Hier gab es zwar keine Neuerungen. Es ist immer noch das gleiche iPad der 10. Generation mit A14 Bionic, aber zumindest wurden die Preise gesenkt und das Basis iPad ist ab 429,- Euro zu haben, was für die allermeisten Ansprüche völlig ausreichend ist, da dank USB-C-Anschluss Daten schnell und problemlos ausgelagert werden können. Außerdem wird auch der Apple Pencil der 1. Generation und der USB-C-Pencil unterstützt.

Das iPad mini ging dafür leider lehr aus und erhielt keine Neuerungen.

Apple Pencil Pro

Apple Pencil Pro

Apple Pencil Pro

Mit dem neuen Pencil Pro haben Apple wohl das maximale herausgeholt, was aus dem Konzept herauszuholen ist. Hatte der Apple Pencil 2 mit Hovering nur eine mehr minimale Weiterentwicklung, ist der Apple Pencil Pro eine ganz andere Nummer.

Apple Pencil Pro - Squeeze

Apple Pencil Pro – Squeeze

Neben Neigungswinkel, Auflagendrucksensivität in der Spitze und Hovering, gibt es nun neben einer Doppeltippengeste (zum Werkzeug umschalten etc) auch eine Pressen-Geste am Schaft selbst, die vornehmlich zum Aufrufen von Menüs gedacht ist, aber sicher auch andere Funktionen einnehmen kann.

Apple Pencil Pro

Apple Pencil Pro

Der Hingucker sind aber Barrel Roll und Haptic Feedback. Ersteres ist die Erkennung der Rotationsausrichtung relativ zum iPad. So können z. B. durch Drehen des Pencils 3D-Objekte rotiert oder die Kantenausrichtung eines Malpinseln fließend geändert werden.
Während Haptic Feedback, schon bekannt aus den iPhones, z. B. das „Erfühlen“ der korrekten Ausrichtung von Grafikobjekten in Vector- und Mal-Apps erlaubt. Also für jede Art von Ausführungsbestätigung.
Außerdem kann der Pencil Pro nun über die Find Me-App gefunden werden.

Apple Pencil Pro

Apple Pencil Pro

Der Apple Pencil Pro ist für 149,- Euro zu haben und kompatibel den neuen 2024er iPad

11″ und 13″ iPad Pro 7. Gen. mit M4
11″ und 13″ iPad Air M2

Dass das iPad Pro 6. Gen mi M2 nicht als kompatibel gelistet wird, trübt allerdings den WOW-Moment genauso wie der Umstand, dass es keinen USB-C-Anschluss zum Laden gibt, sondern wieder nur Wireless.
Der Grund für die inkompatibiliät liegt allerdings darin begründet, dass durch die Verlagerung der Kamera auf die lange Seite des iPads, die Magneten und das Ladesystem im Pencil und im iPad neu designt werden mussten.

Apple Pencil Pro Specs

Apple Pencil Pro Specs

Apple Magic Keyboard für iPad Pro

Apple Magic Keyboard für iPad Pro

Apple Magic Keyboard für iPad Pro

Für die zwei M4 iPad Pro gibt es auch passend zu Größe (11″ und 13″) und zur Farbe ein neues Magic Keyboard für iPad Pro mit einem neuen Trackpad mit haptischem Feedback und Multigestenunterstützung und eine neue Tastenreihe mit 14 Funktionstasten, sowie Pass-Thru-Laden. Das Keyboard bietet außerdem Schutz für Vorder- und Rückseite des iPad Pro.
Das Magic Keyboard für 13″ iPad Pro (M4) kostet 399,- Euro und die 11″-Variante 349,- Euro.

Apple Magic Keyboard für iPad Pro

Apple Magic Keyboard für iPad Pro

Final Cut Pro for iPad 2 und Final Cut Camera

Diese Apps bietet nun Live Multicam-Support. Damit können mehrere Videostreams von anderen iPhones und iPads direkt Live auf ein iPhone oder iPad übertagen und aufgezeichnet werden.

Final Cut für iPad 2 - Live Multicam

Final Cut für iPad 2 – Live Multicam

Auch wird mit diesem Apps die Bearbeitung von Projekten auf externen Massenspeichern ermöglicht und sie müssen nicht mehr erst auf das iPad kopiert werden.
Auf welchen iPads das neue Final Cut Pro for iPad 2 dann laufen wird, ist noch nicht ganz raus, aber unter einem M2 sollte man sich keine Hoffnungen machen.
Das Multicam-Update wird dann später auch in Final Cut Pro für Mac verfügbar sein.

Final Cut für iPad 2 - Live Multicam

Final Cut für iPad 2 – Live Multicam

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Preis

  • M4 iPad Pro 11" ab 1199,- Euro
  • M4 M4 iPad Pro 13" ab 1549,- Euro
  • M2 iPad Air 11" ab 699,- Euro
  • M2 iPad Air 13" ab 949,- Euro
  • Apple Pencil Pro 149,- Euro
  • Apple Magic Keyboard für iPad Pro 11" 349,- Euro
  • Apple Magic Keyboard für iPad Pro 13" 399,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    TomH

    Apple’s Sinnsuche nach dem Einsatz des iPad setzt sich fort.
    Eine wirkliche Antwort warum man die teuere Hardware braucht ist nicht wirklich gegeben.

    Auch wenn es SW im Kreativ Bereich gibt, ja auch für Musik, muss man sich die Frage stellen will man das investieren? Da zum Gerät u.U. noch weitere Dinge wie eine Tastatur dazukommen wird es richtig teuer.
    Ist ein Mac (wenn es unbedingt Apple sein soll) nicht die bessere und flexiblere Alternative?
    Ein iPad ist beschränkt mit Multitasking, Bildschirm und besonders auch der alleinigen Software Versorgung durch den Appstore (selbst wenn diese jetzt aufgeweicht wird.)

    Ein Mac sprengt diese Einschränkungen und ist auch noch günstiger.

    Zumindest ich werde kein iPad mehr in Erwägung ziehen, von dem gesparten schaffe ich mir lieber sinnvolles an, Ob nun Mikro oder andere Gear.

    So sehr stehe ich dann doch nicht auf Apple’s klinisch saubere Design Welt mit den tollen Pseudo Inovationen wie leichter, dünner und weltbestes OLED. (was bringt dünner leichter wenn jeder normal denkende die Geräte in einer Schutzhülle betreibt?)
    Und ich trage auch sonst keine anderen Designer Logos durch die Welt.

    • Profilbild
      Björn from Earth

      @TomH Ein Tablett mit Stift (muss natürlich nicht zwingend ein iPad sein) ist hervorragend für alle die Mathematik oder Physik darauf machen wollen, sei es um in der Vorlesung mitzuschreiben, oder Übungsaufgaben darauf zu machen ohne in Zettelwirtschaft zu versinken, oder um mathematische Sachen die man im Kopf hat und später „schön“ in LaTeX niederschreiben möchte erstmal handschriftlich – aber trotzdem digital, und somit x-mal überarbeitbar, bis man mit der Herleitung oder der Idee zufrieden ist – fixieren möchte.

      Im Musik-Bereich ist ein iPad für diejenigen Klavierspieler eine prima Sache, die mit MIDI-basierten Trainings-Apps á la Piano Marvel zum Beispiel das Abspielen vom Blatt (zum Beispiel im Hinblick auf entsprechende Uni-Prüfungen) verbessern möchten.

      • Profilbild
        TomH

        @Björn from Earth Richig, das geht auch mit anderen Tablets und ja sogar unter Windows auf Surface Geräten.

        Warum wird das immer nur so alleinig auf Apple (und da vor allem auf dem iPad) verortet? Weil der Mac keinen Stift Support hat? 🤪
        Was verstehe ich hier nicht? 🙄

        Ach und in offnen System was die SW Installation betrifft kann man auch wunderbar (free) LaTex Editoren finden und installieren, kein Appstore benötigt

    • Profilbild
      Round Robin AHU

      @TomH Hi Tom,

      wenn man etwas nicht in der produktiven Umgebung genutzt hat, dann kann man nicht über die Vorteile und Performance mitreden. Daher kenn ich deine Sichtweise und Abneigungen gegen Apple und deren Produkte nachvollziehen.

      Jedoch wo Surface Geräte ihre Grenzen finden, laufen sich Apple Silicon Geräte erst mal warm. Ich weiß, dieser Gedanke gefällt den meisten nicht, aber die Fachpresse, die Zahlen und auch persönliche Erfahrungen lassen sich nicht wegdiskutieren. Die Performance ist unfassbar gut. Und das mit sehr hohen Abstand.

      Für das iPad gibt es deutlich mehr professionelle Instrumente und Studio Tools als bei Android und Surface Geräten. Das ist so und das hat seinen Grund. Im Musikbereich ist das iPad bei den Entwicklern deutlich beliebter und die Performance ist unschlagbar.

      Bei der Preisfrage sind sich alle einig. Die Preise sind deutlich höher*. Aber man hat auch eine deutlich höhere Performance, es gibt sehr gute und deutlich mehr Software für Musik, Plugins/Instrumente. Und ein 3 Jahre altes iPad verkauft sich deutlich besser als ein Android- oder ein Surface Gerät.

      *Surface Geräte bewegen sich auch im Preisbereich von +2000 Euro.

  2. Profilbild
    janschneider

    Die Aufpreise für Erweiterungen bei Apple sind imho weiterhin moderne Wegelagerei…250€ Aufpreis für “cellular” oder für 256G mehr Speicher beim iPad pro?
    Mir reicht weiterhin das kleinste iPad, für 430€ ist das durchaus OK und ein nettes Gerät für das Wohnzimmer.

  3. Profilbild
    Camel

    Bei den Preisen ist für mich ein neues iPad definitiv uninteressant!
    Apple sollte lieber mal mit nem neuen iMac, am liebsten nen 32 Zöller um die Ecke kommen…

  4. Profilbild
    Tai AHU

    Manchmal komme ich mir vor, als wäre ich leicht beschränkt.
    Gestern Abend fragt Mic Irmer (Moogulator) bei der Vorstellung der iPads in seinem Videoblog: neue Kameras, aber ernsthaft, gibt es jemanden, der die iPad Kamera zum Filmen verwendet? Ja, ich! Ich würde vielleicht eher ein iPad als ein iPhone dafür verwenden. Alleine der 13“ „Sucher“ ist ein prima Argument. Und nein, ich komme mir nicht blöde dabei vor.
    @TomH Ich habe den Sinn für den Einsatz des iPads längst gefunden (seit iPad 2 vor über 10 Jahren). Habe inzwischen zwei 13“. Auch einen Mac Mini Pro, der aber oft nicht zum Arbeiten verwendet wird. Klar, es gibt Sachen, die ich eher oder nur auf dem Mini mache. Aber vermutlich wird über die Hälfte auf den Brettchen gemacht. Texte verfassen, Surfen, eMails, Musik machen mit Logic, GB, Liveaufnahmen, Web Design, inzwischen auch Layoutarbeiten. Also sehr vieles.
    Was mich an den beiden Punkten am meisten stört, die Aussagen werden gemacht, als wären es Tatsachen. Mik hat das absolut ernst gemeint, es liegt ausserhalb seiner Vorstellungen, dass ein vernünftiger Mensch mit einem iPad filmt. Du, TomH denkst vermutlich auch, das wäre eher ein Spielzeug.
    Klar, es gibt immer noch Schwächen in iPad OS, aber für mich werden sie ständig weniger. Ich kann mit den Dingern sehr gut umgehen.

    • Profilbild
      TomH

      @Tai Hi Tai,

      jeder ist frei ein iPad toll zu finden, auch bei den Preisen,
      Ich gehöre zu denjenigen die ein ordentliches Fragezeichen hinter dem iPad sehen und da bin ich nicht alleine (z.B. aus TechRadar):
      For example, you might pick the 13-inch iPad Pro with the same 512GB storage as the entry-level MacBook Pro, then add on the new Magic Keyboard for a laptop-like experience.
      Doing this, you’ll notice the iPad Pro comes out at $1,848 / £1,848 / AU$3,128 – that’s $249 more than the 14-inch MacBook Pro with the same specs. Should you pay extra for a device that can flip between tablet and laptop modes and also comes with a superior OLED display and a newer chip? Or should you stick with the MacBook considering it can run more games and beefier software than on iPadOS?

      Ja ich habe auch ein iPad Air 4th Gen. Und die Uses Cases unterscheiden sich gar nicht sehr. Nur kann mein RME Babyface am iPad nicht alles, so das ich dann doch auf vorhandene Surface HW zurückgreife.
      Ich will zu dem VideoBlog nichts sagen, nur ich nehme das 15Pro, das besser im Kamera Sektor ist.
      Mit Cage ist das auch groß genug 😅

      Für den Preis bin ich zumindest ich nicht bereit diese Kastration bei verfügbarer SW hinzunehmen, bei der auch noch 30% Apple Tax drin sind. Bildschirm und Multitasking Restriktionen kommen noch dazu. Nein Danke

      Ich werde mir zumindest die Snapdragon Systeme genauer ansehen, und ja ich bin wirklich nicht Apple fixiert

      • Profilbild
        Tai AHU

        @TomH Hi Tom,
        Ich glaube das stärkste Argument bei mir ist die Tatsache, dass ich Klapprechner noch nie mochte. Aus dem genau gleichen Grund zählt für mich die Addition der Apple Tastatur zum Grundpreis des iPads nicht. Das sieht zwar sehr schick aus, aber mir ist es zu beschränkt. Mal eben kurz das iPad ins Hochformat drehen: Niente. Also sind wir beim Basispreis. Da die Air Reihe jetzt auch 13 Zoll hat, brauche ich das Pro Modell gar nicht. Ich weiß es nicht, wie dein Snapdragon Satz zu verstehen ist, aber wenn ich eines gelernt habe: Musik machen auf Android, keine gute Idee. Lausiger Support diesbezüglich durch den OS Hersteller. Zum Filmen: ja klar, die iPhones haben bessere Kameraausstattung, weil alle ausser mir davon ausgehen, dass mit dem iPad nicht gefilmt wird. Aber ich bin mit meinen iPads (2. und 4. Gen 13“) diesbezüglich zufrieden.

  5. Profilbild
    MarkusB

    @Tai: Kann ich nachvollziehen, aber ich nutze dafür mein iPhone. Und damit hat die Kamera im iPad für mich nur Nachteile: das Gerät liegt nicht mehr plan auf dem Tisch und zwingt zum Kauf einer Hülle – dadurch wirken Festures wie die Farbwahl des Gehäuses, das geringe Gewicht und das schlanke Design schnell lächerlich. Ich verstehe nicht, warum Apple die Kamera nicht als optional anbietet – so behalte ich mein „altes“ iPad solange es noch läuft.

    • Profilbild
      Tai AHU

      @MarkusB Es ist ja kein entweder/oder. Ich benutze die iPads und die iPhones zum Filmen. Ich mache nur Konzertmitschnitte. Alle vier Geräte filmen in 4K, der Film ist in Full HD. Damit habe ich noch Auflösung übrig zum nachträglichen Zoomen. Bei Bedarf wird eine Kamera dazu genommen, mit echtem Zoomobjektiv für die Nahaufnahmen. Klappt sehr gut, iOS Geräte halten länger durch als normale Kameras und haben meist auch mehr Speicher.

    • Profilbild
      plumperquatsch

      @MarkusB geringes Gewicht soll lächerlich sein?
      iPad wiegt jetzt soviel wie 2 tafeln Schokolade, wo ist der jetzt kaufen button? 😉

  6. Profilbild
    Tyrell RED 11

    Ich bin großer Fan des iPad mini. Auf Reisen mein ständiger Wegbegleiter als mobiles Office (und zum Filme ansehen auf langen Zugfahrten 😂). Komm immer noch mit dem 5er klar – nach jetzigen Maßstäben ist das Uralt ;) – und tut trotzdem seine Dienste. Kamera habe ich noch NIE gebraucht im iPad, im iPhone hingegen ist mir die Kamera ans Herz gewachsen.

    • Profilbild
      Markus Galla RED

      @Tyrell Das Mini ist eine tolle Sache. Ich habe noch das erste iPad Pro (kleine Variante). Da ist leider jetzt der Akku hin (hat sehr lange gehalten) und die Unterstützung läuft aus. Nun hadere ich: 11“ Pro oder 13“ Air? Brauche ich die Leistung vom Pro? Brauche ich 13“? Ich nutze das iPad im Unterricht, bei Chorproben und auf der Bühne für Noten, zum Lesen vom eBooks. Eigentlich reicht dafür ein normales iPad. Für alles andere habe ich ein MacBook Pro. Das ist jetzt aber auch 9 Jahre alt und muss ersetzt werden. Ebenso mein iPhone XR. Selbst mein M1 Mini ist schon wieder 4 Jahre alt. So viel Geld kann ich gar nicht verdienen, um das alles zu aktualisieren. Eine kluge Entscheidung zu treffen, was die Geräteauswahl angeht, ist auch nicht so leicht. Früher war die Auswahl bei Apple geringer. Heutzutage muss man schon bei den Rechnern aufgrund der fehlenden Nachrüstmöglichkeiten so viele Entscheidungen treffen, die allesamt richtig teuer werden (können). Dieses jährliche Wettrüsten der Hersteller macht den ehemaligen Werterhalt komplett zunichte. Mit meinem 15“ i7 MacBook Pro für 3600€ bin ich auf die Nase gefallen. Der Lüfter laut wie eine Flugzeugturbine, dank INTEL zu heiß, um es im Sommer irgendwie zu berühren und jetzt komplett wertlos. Der günstige M1 Mini hängt es in jeder Hinsicht ab. Das, was bei Apple heute Pro ist, kann morgen schon die günstigste Einstiegsvariante besser. Wie soll man sich da entscheiden? Arm wird man aber so oder so.

  7. Profilbild
    ollo AHU

    Ein Glück, dass nicht bei jedem neuen Lenovo Thinkpad, einer neuen CPU von AMD oder Intel, einem Windowsupdate oder einer neuen Grafikkarte hier so eine News gemacht wird wie bei Apple.

    • Profilbild
      Bave the Dutcher

      @ollo Wenn man schon im Mac Universum driftet is es ja gut, dann muss man einfach das doppelte und dreifache zahlen um seine Daten von einem zum anderen Gerät zu bekommen. Ich hab arbeitsmäßig ein ipad bekommen, und nutze es zum emails checken. Punkt. Alles andere ist mega sperrig, zugeladene apps sind entweder unbrauchbar oder mit 50€ pro jahr-abo, kompatibilität mit win absichtlich eingeschränkt, also wirklich … Total nervig das ding und eigentlich unbrauchbar wenn man nicht zusätzlich dies und das kauft. Wähhhh.

  8. Profilbild
    dzprod

    Hab mir das iPad pro M2 damals gekauft, um mich langsam von meinem MacBook Pro zu verabschieden. Das Hauptproblem ist für mich aber noch immer, dass es einfach zu wenig brauchbare Software dafür gibt. Ganz gleich ob es PlugIns sind, Videoprogramme oder auch Spiele. Da tut sich einfach zu wenig. Da bringt dir die beste Hardware nix. Mit DaVinci Resolve hat es eigentlich nur ein Big Player bisher geschafft aufs iPad einzuziehen (nachdem es Apple mit ihren eigenen Programmen Logic und Final Cut vorgemacht haben) Aber mir scheint, der Weg ist noch ein langer…

    • Profilbild
      plumperquatsch

      @dzprod dich vom MAC verabschieden kannst du vergessen,
      iPad ist und bleibt das add-on für zwischendurch, das Arbeitstier bleibt der Mac. ;)

      multitasking auf dem iPad ist ein haufen kack, 🫣
      als one window application funzt das wunderbar. :)

      • Profilbild
        dzprod

        @plumperquatsch Das Macbook ist ohnehin das Zweitgerät, allerdings auch schon aus dem Jahre 2017. Macht seinen Job aber immer noch recht gut. Große Projekte kannst natürlich vergessen, aber für unterwegs (Urlaub) oder kleinere Projekte mehr als ausreichend. Diesen Job kann das iPad durchaus übernehmen, außerdem verwende ich es gerne als Remote – Stichwort Touchscreen.

    • Profilbild
      Round Robin AHU

      @dzprod Ich hab ein iMac im Studio, das MacBook Pro nutze ich für Couch Jams und als test Rechner für Plugins und das iPad Pro nutze ich für sehr feine Granular Apps (die es nicht für den Computer gibt). Alles zusammen ist wie ein Zahnrad-System welches ineinander greift. Ein iPad ersetzt niemals ein Computer und ohne Computer mit großem Monitor kann man nicht so detailliert arbeiten. Es ergänzt sich gegenseitig.

      Das iPad mit seinen Apps lässt sich wie ein Plugin in Logic einbinden. Es ist eine tolle Ergänzung und man kann iPad Apps in seiner Haptik genial einbinden. Das geht unfassbar gut und vor allem unkompliziert. Es ist wie ein externes Musikinstrument, nur mit dem touch anders zu bedienen.

  9. Profilbild
    m-ex

    Da sich bei AMAZONA in der Kommentarfunktion doch äusserst kompetente Mitmenschen treffen, nutze ich diesen Artikel doch gleich mal für ein paar Fragen zu einem evtl. bevorstehenden iPad-Kauf.
    1. Darf/muss ich davon ausgehen, dass der M2-Prozessor dem A14 deutlich überlegen ist?
    2. Darf/muss ich davon ausgehen, dass der A14 evtl. nicht mehr lange bei Betriebssystem-Updates unterstützt wird?
    3. Habe ich das richtig verstanden, dass so ziemlich jede beliebige Bluetooth-Tastatur verwendet werden könnte (so man denn überhaupt eine benötigt)?
    4. Wenn eines der Haupteinsatzgebiete handschriftliche Mitschriften sind, reicht dann der bisherige Pencil (oder gibt es sogar preiswertere Alternativ-Produkte)?
    5. Welche Empfehlungen für ein Netzteil (wird ja wohl nicht mehr mitgeliefert) gibt es?
    Vielen lieben Dank 🧡

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