ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Sonic Foundry Sound Forge 6

(ID: 3774)

Non-Destructive

Waren bei den früheren Soundforge Versionen die Wartezeiten beim zurechtschneiden und kopieren extrem großer Audio-Dateien manchmal unerträglich, so werden in der neuen Version diese Operationen erst beim speichern der jeweiligen Datei wirklich ausgeführt, wodurch das Nachbearbeiten großer Tracks deutlich schneller von der Hand geht. Trotzdem brauch man keine Angst vor dem Verlust der Daten bei einem Absturz haben, da Soundforge die ausgeführten Schritte penibel protokolliert und beim nächsten Start nachvollziehen kann.

ANZEIGE

4_docking700x.jpg

Zoom

Wer schon mal versucht bei Clicks oder Drop-Outs Audio-Daten mit der Hand zu bearbeiten kann ein Lied davon singen wie schwer es war einzelne Sample-Wörter grafisch zu manipulieren. An dieser Stelle bietet die neue Soundforge Version die Möglichkeit deutlich weiter reinzuzoomen als es die eigentlichen Daten zulassen. Dabei werden die Sample-Wörter als Vektoren dargestellt, die man sich wie bei einer Hüllkurve zurecht ziehen kann. Cool Edit Pro 2.0 User dürfte diese Funktion bekannt vorkommen :o)

ANZEIGE

5_dxfaves400.jpg

Plug-In Management

War in der Vorgängerversion die Verwaltung der Plug-Ins noch relativ chaotisch, weil die Schätzchen in mehreren Pulldown-Menüs einfach nur alphabetisch geordnet waren, kann man die Effekte jetzt hierarchisch Ordnen und unter einem einzigen Menü abrufen.Während der Plug-In Chainer geöffnet ist kann man im Wellenform-Fenster weiter arbeiten und z.B. Blöcke auswählen, zoomen oder kopieren. Auch erlaubt es Sounforge 6, dass man, während im Chainer eine Reihe von Effekten abgearbeitet wird, in anderen Fenstern weiter arbeiten kann. Es ist jedoch nicht möglich Effekte für unterschiedliche Fenster gleichzeitig berechnen zu lassen.

Leider filtert Soundforge 6 (wie schon die Vorgängerversion) DXi-Plug-Ins, von denen sich einige aber auch als Effekte einsetzen lassen. Besitzer von N.I. Produkten wie Spektral Delay, FM7, Pro53 und Reaktor werden, wenn sie die Programme unter Soundforge einsetzen wollen, um die Anschaffung eines VST to DX-Wrappers nicht herum kommen. Wobei sich Soundforge dabei in guter Gesellschaft befindet, denn auch unter Cooledit Pro bekommt man die DXis leider nicht zu Gesicht und bei der großen Menge an guten und zum Teil auch frei erhältlichen Effekten im VST-Plug-In Format sollte man einen Wrapper auf jeden Fall einplanen. Trotzdem würde ich es mir wünschen das der User in der nächsten Version selbst entscheiden könnte ob er einzelne DXis auch unter Soundforge einsetzen möchte, denn mit der neuen Plug-In-Verwaltung sollte das an sich kein Problem darstellen. Neu ist auch, dass man in zwei Files gleichzeitig Effekte einrechnen lassen kann.

ANZEIGE
Forum

Es sind momentan noch keine Kommentare für diesen Artikel vorhanden.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Wir behalten uns die Löschung von Inhalten vor. Dies gilt insbesondere für Inhalte, die nach unserer Einschätzung gesetzliche Vorschriften oder Rechte Dritter verletzen oder Diffamierungen, Diskriminierungen, Beleidigungen, Hass, Bedrohungen, politische Inhalte oder Werbung enthalten.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X