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Test: reFX Vanguard

(ID: 3380)

Das Delay arbeitet synchron zum Host-Tempo und bietet vier verschiedene Typen:
• Mono – fügt ein monophones Delay hinzu
• Stereo – fügt ein Stereo- Delay hinzu
• Cross – Stereo-Delay, welches das Feedback des linken Kanals zum rechten schickt und umgekehrt
• Widen – fügt dem rechten Kanal ein Delay hinzu (Doppler)

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Das Reverb erfüllt seine Aufgabe gut, wenn es benutzt wird um den Sound zu modellieren – beispielsweise um mehr Fülle zu verleihen. Mit einem speziellen Hall-PlugIn kann es natürlich nicht mithalten.

- die Effekt-Sektion: Delay und Reverb -

– die Effekt-Sektion: Delay und Reverb –

Und sonst ?
Der Arpeggiator hat fünf verschiedene Spiel-Modi: Up, Down, Altered, Ordered, Random und lässt sich im Tempo, gleich wie das Delay, verändern. Mit Gate wird die Notenlänge bestimmt. Das Ganze lässt sich auf bis zu vier Oktaven legen und ist ganz nett, aber nichts außergewöhnliches. Natürlich arbeitet auch der Arpeggiator synchron zum Host-Programm.
Ein bisschen anders verhält es sich da mit dem Trancegate. Hier kann man, wie der Name schon vermuten lässt, den typischen Old-School Trance-Sound erzeugen.


Old-School Trance, dank Trancegate

Aber auch rhythmisch komplexere Klangverläufe stellen für das Trancegate kein Problem dar. Vor allem in Kombination mit etwas Delay und ein bisschen Rumgespiele an den Envelopes und Filtern kann man interessante Klangverläufe erzielen.

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drei Akkorde, die durch das Trancegate zerhackt wurden

Die Rhythmisierung wird durch ein 16-Step Pattern festgelegt. Der Contour-Regler bestimmt die Intensität des Gates, also ob der Sound ganz abgehackt oder nur ein bisschen angeritzt wird. Alles in allem ein schönes Tool mit dem man sich so manches Geklicke im Noteneditor sparen kann.

- Trancegate-

– Trancegate-

Zu guter Letzt wäre da noch die Pitch-Funktion. Hier kann man dem Pitchbend, am hoffentlich vorhandenen, Einspielkeyboard die Reichweite der Tonhöhen-Veränderung vorgeben. Diese reicht von 0-24 Halbton-Schritten. Außerdem lässt sich der Anteil des Vibrato-Effekts einstellen, der per Aftertouch gesteuert wird.

Der Alltags-Test
Vanguard läuft in der 1.03 Version sehr stabil und stürzte während der Testphase nicht ein einziges Mal ab. Die CPU-Belastung ist erfreulich gering: Auf dem Testrechner (Athlon 1900+ / 512RAM / Echo Gina) benötigte eine Instanz ca. 8-10%.
Die Factory-Presets stammen von Manuel Schleis, besser bekannt als Vengeance-Sound (www.vengeance-sound.de) und vermitteln eine gute Übersicht der Möglichkeiten, die der VST-Synth bietet. Vanguard ist ein Instrument, das nicht nur überwiegend für Trance und Techno Musik gedacht ist aber so findet man unter den Presets einige bekannte Sounds vergangener Trance- und Chart-Erfolge, wie etwa Ayla, More and More oder Hale Bopp. Des weiteren befinden sich im Umfang noch eine Preset-Bank von Cario „DHS“ Demichelis (www.soundwavers.com) und eine weitere Sammlung an Presets, die vom Hersteller selbst stammen.
Die Programmierung eigener Sounds gestaltet sich, dank der übersichtlichen Oberfläche, relativ einfach. Durch die Anordnung der verschiedenen Parameter, lässt sich der Signalfluss gut nachvollziehen und somit ist Vanguard auch für Anfänger der synthetischen Klangbastelei hervorragend geeignet. Wenn ein Preset-Sound verändert wird und man schnell wieder zum Ursprungs-Sound zurückkehren will, reicht es leider nicht aus das Preset kurz zu wechseln. Die Einstellungen lassen sich nur zurücksetzten, wenn die komplette Bank noch einmal neu geladen wird – das ist nicht so schlimm, kann aber manchmal recht nervig sein.
Der Sound des Vanguard ist ziemlich fett und entfaltet sich vor allem in Lead-Sounds und punchigen Bässen sehr gut. Dennoch ist er vom Grundklang her recht metallisch, was in den o.g. Disziplinen nicht so sehr ins Gewicht fällt, bzw. erwünscht ist. Flächen dagegen, sind zwar realisierbar, klingen aber sehr nach Blech und gehören wirklich nicht zu seinen Spezialitäten.

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