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Test: NI Guitar Rig 4 Pro & Rig-Kontrol 3

(ID: 2149)
-- GuitarRig 4 - Pro - User Interface --

— GuitarRig 4 – Pro – User Interface —

Der Aufbau des GUI ist so klar strukturiert und übersichtlich, dass sich jeglicher Blick in eine Bedienungsanleitung erübrigt.

Im oberen Bereich finden sich geschickt und sinnvoll kombiniert Regler und Anzeige für Ein- und Ausgangspegel zzgl. einem direkten Zugriff, um das Eingangsignal zu gaten, was in der Regel nötig ist, wenn man am Computer arbeitet und Einstreuungen von Monitoren, Festplatten etc. leider nicht ausbleiben. Daneben ein Button, um in den „LIVE“-Modus zu wechseln (dazu später mehr), sowie ein Audio-Bypass-Schalter, eine CPU-Usage-Anzeige und ein Option, die Qualität dem Potenzial des Rechners anzupassen. Gut gelöst!

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-- GuitarRig 4 - Pro - Leiste --

— GuitarRig 4 – Pro – Leiste —

Auf der linken Seite wählt man zwischen den Optionen Browser, Components und Options.

Der Preset-Browser lässt sich hervorragend bedienen, da im oberen Teil nach „Attributen“ sortiert werden kann, also z.B. nach „Guitar Amps“ oder „Bass Amps“, aber auch nach „Styles“ (Classic Rock, Alternative, Metal, Pop, Blues, Rock’n’Surf, Funk and Soul, Country und Jazz), „Songs“ (Classic Rock, Alternative, Metal, Pop) und „Effects“ (Special FX, Animated, Coloured, Distorted, Drums, Reverbs and Delays), was ein schnelles Finden des gewünschten Sounds ermöglicht.

Erweitert ist das Browser-Fenster durch eine Stichwortsuchfunktion und die Möglichkeit, die Ergebnisse der Suchkriterien nicht nur anzuzeigen, sondern auch zu „raten“, also bewerten. So hat man die Sounds, die am besten gefallen, gleich im Blick und Griff.

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In der „Components“-Abteilung finden sich dann die unzähligen Amps und Effekte. Nach der Auswahl eines Geräts erscheinen im unteren Fenster verschiedene Presets, wie z.B. „Crunchy“ oder „Distorted“ bei Amps oder „Slow’n’Wide“ für Effekt-Presets etc.

-- GuitarRig 4 - Pro - Browser --

— GuitarRig 4 – Pro – Browser —

Mittels Drag-and-Drop werden die Presets oder Amps einfach in das Rack-Fenster an die gewünschte Stelle im Routing gezogen und sind sofort einsatzbereit. So hat man in Sekundenschnelle sein ganz persönliches Wunschrack zusammengestellt oder ein vorhandenes Preset nach eigenen Wünschen adaptiert. Selbstredend kann man diese dann auch speichern!

Der dritte Reiter „Options“ regelt Fenstergröße, MIDI-Kanäle und Kalibrierungen etc., so dass man sich nicht erst in verzwickte Menüs klicken muss. Ebenfalls sehr bedienungsfreundlich und lobenswert.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Klangzaun

    Der Schritt von Version 2 zu 3 war schon groß, aber von 3 zu 4 ist er richtig mächtig.

    Der Sound ist der Hammer. (im HiQuality-Modus)

    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass die Software mit Impulseantworten von Speakern/Boxen nicht umgehen kann. Aber dafür gibt es einige Freeware.

  2. Profilbild
    tompisa

    Wie bei allen virtuellen Dingen, die mit Gitarre zu tun haben liegt der Vorteil darin, dass eine 100 € Gitarre genauso gut oder schlecht klingt wie eine 10000 € teure Signature Klampfe, die dranhängt. Legendäre DSDS Qualität.

    Aber gut , sowas kommt in der Tat direkt nach Guitar Hero. Wenn es dann später und anschließend dann auch zu einem echten Amp gereicht , umso besser ;-)

    • Profilbild
      Charmaquest

      @tompisa Das war vielleicht in den Anfängen so, mittlerweile haben die Simuationen, Guitar Rig ist da ganz weit vorne, mächtig aufgeholt. Da kann auch ein gutes Instrument seinen Charakter behalten und seine Stärken ausspielen. Allerdings sollte man sich auch immer die Mühe machen sich selber Sounds zu basteln, und nicht nur die Presets zu verwenden. Die sind öfters überladen, das ist beim vielen Multi-FXen aber auch so.
      Das ein guter, echter Amp immer noch den besseren Ton liefert, wird wohl keiner bestreiten wollen. Aber was die Software mittlerweile zu leisten vermag, ich einfach sehr gut.

  3. Profilbild
    SpotlightKid

    Das ist jetzt schon der zweite Artikel innerhalb der letzen Tage, der alles toll findet und sich dazu noch in Superlativen und Werbesprache ergeht („optimal“, „sensationelles Zusatzfeature“, „der perfekte Wegbegleiter“, usw.).

    Liebes AMAZONA-Team, bitte, bitte, werdet nicht so wie die übrige Jubelpresse der Musikfachwelt! Ich lese AMAZONA gerne, weil ich hier noch kritische Berichte finde, die nicht offensichtlich unter dem Einfluss des Drucks von Werbekunden entstanden sind.

    Wenn man ein getestetes Gerät oder Instrument (sehr) gut findet, dann kann man das ja sagen, aber erspart uns bitte Lobeshymnen in Marketingsprech!

    Und falls Hersteller Druck machen oder keine Testgeräte rausrücken, wenn man keinen guten Bericht verspricht: es gibt noch soviel Vintage-Gear zu testen und diese Berichte lese ich immer am liebsten, weil dort auch Praxiserfahrungen ausgiebig berücksichtigt werden.

    Chris

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      @SpotlightKid Hallo, Chris,

      es freut uns, dass Du gerne hier bei AMAZONA die Berichte liest, anscheinend insbesondere dann, wenn sie in erster Linie kritisch sind.
      Es tut mir leid, in diesem Fall, Deinen persönlichen Schreibstil-Geschmack nicht getroffen und zu viele Superlative verwenden zu haben, AAABER das hat weder mit irgendwelchem Hersteller-Druck noch mit Bewerbung des Materials zu tun.
      Warum muss denn „Kritik“ überhaupt immer negativ kritisch sein?! Und wieso darf man als „Kritiker“ von einer hervorragenden Sache nicht auch einfach mal begeistert sein, OHNE dass man ihm gleich unterstellt, „eingekauft“ zu sein.

      Ich sag´s Dir mal ganz ehrlich: Das Schreiben so eines Tests inkl. der Screenshots, Audio-Files, die man sich (aus Gema-technischen-Gründen) ausdenken und aufnehmen muss und des Textes als solches, dauert wirklich ziemlich (!) lange und ist relativ aufwändig, insbesondere wenn man, wie ich, das hier neben einem sehr zeitraubendem Hauptberuf macht. Das, was wir Autoren als Honorar dafür bekommen, sind nicht gerade Millionen und der durchschnittliche Stundenlohn ist eher karg, aber ich – und da spreche ich sicher auch für die anderen Autoren – machen das hier, weil wir leidenschaftliche Musiker sind und uns mit der Materie eben auch auseinandersetzen im wirklich praktischen Bereich und in diesem Millieu tagtäglich damit arbeiten.
      Wenn dann eine Software wie die hier getestete dabei ist und mich – als Profimusiker – absolut überzeugt und begeistert, dann gehört das ebenso in einen Testbericht, wie Dinge, die negativ auffallen. Wenn Du den Test einmal genau liest, wirst Du auch solche Dinge finden.
      Meine (mir selbst auferlegte) Aufgabe ist es, dem Leser einen möglichst authentischen Bericht zu liefern und meine Eindrücke und Erfahrungen zu vermitteln. Nicht zuletzt steht DARUM ja auch mein Name unter und über dem Test, weil es eben „meine“ Meinung ist.

      Wenn es dann dabei fast ausschließlich herausragende und beglückende Features sind und das Produkt es sich auch ausreichend objektiv betrachtet verdient, dann werde ich das auch schreiben und benutze voller Überzeugung weiterhin Superlativen nach Herzenslaune, die es übrigens auch trotz einer gewissen Distanz und Nüchternheit hinsichtlich der Betrachtungsweise geben muss, um bestimmte Aussagen zu verdeutlichen. Die Frage ist immer die der initiierenden Kausalität und da liegst Du mit Deiner Kritik und dem vermuteten kommerziellen Hintergrund meilenweit, quasi superlativ daneben.

      MfG,

      . Kai Lünnemann

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