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Test: Neuzeit Instruments Quasar, binauraler Prozessor, Eurorack

Binauraler Zwei-Kanal-Mischer mit neuem Stereo-Delay

17. August 2024

Test: Neuzeit Instruments Quasar, binauraler Prozessor, Eurorack

Die noch recht junge Münchner Eurorack-Schmiede Neuzeit Instruments werden sicherlich schon einige Leser von uns kennen. Vor Kurzem hatten wir erst Warp, einen hybriden Wavetable-/Additive-Synthesizer mit seiner zur Erstellung von Wavetables verbauten KI vorgestellt. In dem Beitrag findet ihr auch ein kurzes Portait zu Neuzeit Instruments. In der Produktpalette von Neuzeit befinden sich noch zwei weitere Module namens Orbit und Quasar. Letzterer ist ein binauraler Audioprozessor und 2-Kanal-Mischer, der sich hervorragend für 3D-Experimente einsetzen lässt. Nun gibt es jedoch ein interessantes Firmware-Upgrade, das Quasar auch für ganz ‚normale‘ Stereoformate wesentlich interessanter macht. Zunächst einmal die allgemeinen Funktionen und die Erweiterung zum Firmware-Upgrade v2.00.

  • 2 Mono-Eingänge
  • 3 mischbare Signalwege (Quasar 1 & 2, Center) mit Tiefpass-/Hochpassfilter
  • 2 Stereo-Ausgänge (L/R, Kopfhörer)
  • 2 CV-Eingänge, frei zuweisbar
  • 24 Bit/48 kHz Ein- und Ausgänge, 32 Bit interne Signalverarbeitung
  • dynamische 3D-Positionierung (Höhe, Winkel, Distanz)
  • internes Reverb
  • LFOs/Envelope-Follower, frei zuweisbar
  • 4 verschiedene binaurale Algorithmen
  • Speicher für bis zu 128 Presets
  • RGB-LED-Ringe zur Anzeige und Einstellung der Parameter
  • OLED-Display

Firmware Update v2.00:

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  • Stereo-Delay mit verschiedenen Modi und Clock-Sync-Option
  • Doppler-Effekt
  • Bildschirmschoner
  • überarbeitete Audio-Engine

Neuzeit Instruments Quasar im Eurorack

Was ist ein binauraler Prozessor?

Ich denke, von binauralem Audio haben mittlerweile alle schon gehört. Sehr vereinfacht ausgedrückt ist es ein 3D-Format, das sich nur über das Abhören mit Kopfhörern verwirklichen lässt. Neben diversen Software-Lösungen gibt es mittlerweile auch binaurale Optionen in Hardware-Geräten, wie beispielsweise in verschiedenen Synthesizer-Modellen von Udo oder eben Quasar. ‚Prozessor‘ beschreibt in diesem Fall die Verarbeitung von Mono- oder Stereosignalen zu einem binauralem Signal. Wer einen etwas tieferen Einblick in das Thema wagen möchte, darf gerne nochmal meinen Artikel über die Aufnahme und Bearbeitung von binauralem Audio dazu nachlesen. Quasar arbeitet in Polarkoordinaten und positioniert eine Schallquelle durch den Winkel in der horizontalen und vertikalen Ebene und den Abstand zum Kopf des Hörers. Im Gegensatz zu kartesischen Koordinaten (X/Y/Z-Achse) führen Polarkoordinaten bei Quasar zu einer besseren Klangqualität.

Neuzeit Instruments Quasar FX

Ganz klar: Binaurales Audio ist nichts für die Bühne oder für den Club. Überall dort, wo Lautsprechersysteme eingesetzt werden, ist es Fehl am Platz. Vor allem im Gaming-Bereich wird der Effekt zwar häufiger eingesetzt, jedoch läuft die Musik auch hier stets Stereo (oder gar Mono). Wozu also ein Modul, das (nicht ausschließlich, aber vorwiegend) für 3D-Audio konzipiert ist? Die Antwort ist recht einfach. Ein Dolby Atmos Setup werden wohl die wenigsten von uns zuhause besitzen. Kopfhörer hingegen sollten bei jedem vorhanden sein. So lässt sich ein immersives Audioerlebnis für jeden Konsumenten zugänglich machen. Durch die bereits genannten Faktoren grenzt sich Quasar aber auch für die Anwender etwas ein und ich denke, es fühlen sich hauptsächlich eher Ambient-Fans und Sound-Designer von dem Modul angesprochen. Es kann aber durchaus auch in anderen Gebieten für einen enormen Mehrwert sorgen und funktioniert auch spielerisch einfach, wenn man noch keine Berührungspunkte mit 3D-Formaten hatte.

Neuzeit Instruments Quasar LED RIng

Beispiel: Hier wird am linken LED-Ring die Höhe angezeigt, am rechten der Winkel

Spezifikationen und Verarbeitung

Quasar hat mit einer Breite von 16 HP und einer Tiefe von 45 mm eine durchschnittliche Größe. Auch die Stromversorgung ist mit 185 mA bei +12 V, 20 mA bei -12 V und 0 mA bei +5 V nicht sonderlich anspruchsvoll. Etwas versteckt auf der Rückseite des Moduls befindet sich noch ein USB-C-Eingang für Firmware-Updates. Qualität scheint bei Neuzeit Instruments weit oben auf der Liste zu stehen, denn die Verarbeitung ist absolut einwandfrei. Die Potis haben eine angenehme Größe und liegen gut in der Hand. Es gibt 3 mittelgroße Lautstärkeregler für Quasar 1, 2 und Center. Darunter finde wir 2 große Encoder zum Einstellen der Werte. Weiterhin gibt es einen Menüregler mit Back-Button und außerdem Regler zum Pegeln der beiden Eingangssignale, dem Ausgangs- und Kopfhörersignal. Der Navigationsregler für das Menü (‚Para’) ist gerastert, während die anderen stufenfrei eingestellt werden können. Alle Regler und auch die Patch-Buchsen machen einen soliden, langlebigen Eindruck. Die schwarze Oberfläche mit goldener Beschriftung/Markierung ist ein aktuell beliebtes Design, sieht aber einfach auch wahnsinnig schick aus. Vor Rackrash schützen dann auch die mitgelieferten Schrauben mit Beilagscheiben. Darüber hinaus werden noch Eurorack-Stromkabel, USB-Kabel (für Firmware-Updates) und eine microSD-Karte mit Adapter mitgeliefert.

Neuzeit Instruments Quasar Platine

Ein- und Ausgänge

Mit sieben Patch-Buchsen ist Quasar für ein Eurorack-Modul recht spärlich, aber völlig ausreichend bestückt. Zur Verfügung stehen zwei Audioeingänge in Mono, zwei CV-Eingänge, 2 Buchsen für das linke und rechte Stereosignal sowie eine separate Stereobuchse für Kopfhörer. Die Signale der beiden Audioeingänge lassen sich separat über zwei kleine Potentiometer steuern.

Neuzeit Instruments Quasar Ein und Ausgänge

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Signalfluss

Die anliegenden Signale können auf zwei Weisen zu den Parametern Quasar 1, Center und Quasar 2 geschickt werden: Im Mono-Mode gelangen beide Signale zu beiden Ausgangskanälen. Im Stereo-Mode wird Eingang 1 nach links und Eingang 2 nach rechts verteilt. Außerdem lässt sich mit dem neuen Firmware-Update auch eines der beiden Signale aus dem Center entfernen. Beide Signale lassen sich auf ihrem Weg zu Quasar 1, dem Center und Quasar 2 wahlweise per Tief- oder Hochpassfilter bearbeiten. So lässt sich zum Beispiel ein Signal in Bassbereich für den Center und Mitten-/Höhenbereich für einen Seitenkanal aufteilen. Danach geht es weiter durch ein Bandpassfilter und mit den Parametern Angle (Winkel), Height (Höhe) und Distance (Tiefe) kann das Ergebnis im Raum verteilt werden. Um den räumlichen Eindruck zu verstärken, hat Quasar noch ein Reverb mit an Bord. Das neue Delay hat sinnvollerweise seinen Platz als vorletztes Glied der Kette erhalten. Quasar 1 landet zu guter Letzt am linken Ausgang, Quasar 2 am rechten und der Center natürlich auf beiden.

Neuzeit Instruments Quasar Schaltung

Hier direkt mal ein Beispiel, bei dem ich wie beschrieben Center- und Quasar-Signale unterschiedlich gefiltert hab. Zu Beginn hört man nur Quasar 1 und 2, nach 20 Sekunden kommt der Center hinzu. Am Eingang liegt lediglich ein Monosignal an:

Bestimmung der Koordinaten im Menü

Das Menü lässt sich beinahe ohne Handbuch spielerisch leicht durchforsten. Ein Blick in solches empfehle ich allerdings, da sich einige hilfreiche Tipps verbergen. An erster Stelle im Menü finden wir die Einstellungen für Quasar 1, gefolgt von Quasar 2. Man kann sich das Menüfenster praktischerweise auch für beide gleichzeitig anzeigen lassen (Dual View) und auch die Einstellungen von Quasar 1 zu Quasar 2 oder umgekehrt spiegeln. In diesem Fall wäre der große linke Encoder für Quasar 1 und der rechte für Quasar 2 zuständig. Andernfalls hätte man für jedes Quasar einen zweigeteilten Bildschirm und die Encoder wären für unterschiedliche Parameter (z. B. links die Höhe und rechts der Winkel) zuständig – sehr durchdacht, denn es gibt Situationen, in denen beide Optionen sinnvoll sein können. Im Untermenü finden wir dann allerhand Einstellungen zu den Positionen und deren Bewegung, die mit den beiden großen Reglern vorgenommen werden:

  1. Position bestimmen (Winkel, Höhe, Distanz)
  2. Hall hinzufügen (Raumanteil, -dämpfung, und -größe)
  3. Bewegung (LFO-Schwingungsform, -geschwindigkeit und Auswirkungen auf die Position)
Neuzeit Instruments Quasar Display

Oben: Dual View, unten: Single View

Um auch mal zu hören, wie das Ganze klingt, zunächst einmal ein Beispiel, bei dem lediglich ein Signal manuell auf der Transversalebene (horizontal) bewegt wird. Im zweiten Beispiel wird diese Bewegung per Auto Angle vom LFO durchgeführt, außerdem habe ich hier auch die Distanz leicht erhöht und etwas Raum hinzugefügt:

Als nächstes im Hauptmenü hat sich das neue Delay eingereiht und lässt sich auf drei Seiten schnell und übersichtlich einstellen. Weiterhin finden wir dann die Menüs für die beiden Audio- und die beiden CV-Eingänge. Je nachdem, in welchem Menü man sich befindet, verhalten sich die LED-Ringe unterschiedlich. Somit bekommt man hilfreiche Informationen, wie z. B. Lautstärke der Eingänge (rot bedeutet Übersteurung), Position des Signals mit Laufrichtung und -geschwindigkeit (leuchtet hell), in welchem Menü man sich befindet (z. B braun/lila für das Delay) und vieles mehr. Das sieht nicht nur schick aus, sondern vereinfacht auch die Bedienung. Weitere wichtige Einstellungen lassen sich dann noch in den Menüs ‚Settings’ und ‚More‘ aufrufen. Unter Settings lässt sich Dual View und Distance Pitch aktivieren sowie die Geschwindigkeit des LFOs und das Routing der Eingänge bestimmen. Unter More können wir Presets laden und speichern, haben eine Bypass-Funktion (Signal ohne binauralen Effekt) und verschiedene 3D-Algorithmen zur Auswahl und können LEDs, Bildschirm und die CV-Eingänge kalibrieren. Generell scheint man sich bei Neuzeit Instruments sehr darum zu bemühen, das Menü-Diving so einfach und übersichtlich wie nur möglich zu gestalten.

Neuzeit Instruments Quasar QSR 1 und 2

Der optimale Aussteuerungsbereich wird blau angezeigt, rot ist klassisch für Übersteuerung

Von innen und außen – Modulation

Da wir uns in der Eurorack-Welt befinden, lässt sich die dreidimensionale Anordnung der Signale natürlich auch mit allerhand Werkzeug automatisieren. Quasar selbst hat für jeden Kanal einen LFO, der auch als Envelope-Follower funktionieren kann. Der Envelope-Follower bedient sich hier bei dem resultierenden Hüllkurvenverlauf des Bandpassfilters. Für den LFO gibt es 3 Modi, um die Geschwindigkeit zu erhöhen oder zu verringern: Slow (bis zu 1 Hz), Medium (bis zu 10 Hz) und Fast (bis zu 20 Hz). Mit Letzterem sind Tremolo-Effekte möglich, dient aber weniger dem binauralen Effekt. Außerdem lässt sich der LFO auch synchronisieren und kann wahlweise zur Clock mehrfach multipliziert oder geteilt werden. Es stehen jede Menge Schwingungsformen (inklusive Slew- und Jitter-Funktionen für die Random-Schwingungsform) zur Verfügung, die auch als Single-Cycle abgefeuert werden können. Wichtig: Zeitwerte werden als RPM (revolutions per minute) angezeigt. 1 RPM entspricht 1/60 Sekunde bzw. 0,0167 Hz, sprich eine Anzahl von beispielsweise 600 RPM entsprechen 10 Hz.

Neuzeit Instruments Quasar in Blau

Hier ein Beispiel, bei dem ich einfach ein Preset (Travel Wiggle) geladen habe. Die Presets werden im Handbuch sehr verständlich erläutert und reichen beinahe schon aus, um das Modul kennenzulernen. Sie bieten auch einen guten Startpunkt für eigene Kreationen. Es gibt auch jeweils ein ganz simples Mono- und Stereo-Preset, wobei hier im Stereoverfahren der Center einen Subwoofer simulieren soll.

Des Weiteren gibt es noch die beiden CV-Eingänge, die selbstverständlich auch beinahe jeden Parameter modulieren können. Jeder der Eingänge kann bis zu vier Parametern zugewiesen werden und hat einen separaten Amount-Regler. Somit lässt sich beispielsweise Winkel, Höhe und Distanz mit nur einem CV-Regler kontrollieren. Außerdem werden externe Modulationen den bereits internen hinzugefügt, wodurch sehr komplexe Bewegungen entstehen können.

Das Stereo-Delay

Das neue Stereo-Delay bietet 3 Modi, die jeweils auch in einer Flip-Variante (links/rechts des Delays wird getauscht) betrieben werden können. Zur Auswahl stehen Tape Delay (Pitch ändert sich beim ändern Delay-Zeit), Fade Delay (Pitch ändert sich nicht beim ändern Delay-Zeit) und Reverse Delay. Die Feedback-Zeit wird hier in Prozent angegeben, wobei 100 % das Eingangssignal stummschaltet und zu einem ‚Einfrieren‘ des Buffers führt. Zeitlich schafft das Delay zwischen 3 Millisekunden und 20 Sekunden. Im Sync-Modus kann die anliegende Clock von 1/16 bis 1/2 geteilt oder von 1 bis 128 multipliziert werden. Ein eigenes Filter lässt sich auch noch auf der letzten Menüseite finden. Generell ist das neue Delay ein kleines Highlight und wertet Quasar meiner Meinung nach nochmal extrem auf. Im folgenden Klangbeispiel habe ich das Fade Delay im Flip-Mode verwendet, mit einer Clock synchronisiert und die Clock Time immer wieder verändert. Hier habe ich natürlich etwas übertrieben, um den Effekt zu verdeutlichen, aber mit dem Fade Delay lassen sich beinahe unbemerkt die Delay-Zeiten innerhalb einer Aufnahme ändern, was zu schönen und abwechslungsreichen Arrangements führen kann.

Der Doppler-Effekt

Last but not least: der neue Doppler-Effekt. Im Menü ist er übrigens als Distance Pitch bezeichnet. Bisher habe ich diesen Effekt hauptsächlich für Swooshes, Risers und dergleichen genutzt. Das Prinzip ist klar: Je größer die Distanz, desto stärker die Tonhöhenverschiebung. Hohe Distanzwerte ergeben hier eher für realistische Klänge wie Wind oder einer Sirene Sinn. Aber auch für musikalische Zwecke lässt sich der Doppler-Effekt nutzen, wenn auch recht subtil.

Von Human über Hobbit, Yoda & Bunny zum Elephant: Die Übertragunsfunktionen

Da sich der binaurale Effekte, abhängig von dem Abstand unserer Ohren, bei uns allen etwas anders auswirkt, gibt es hierfür verschiedene Übertragungsfunktionen. Diese Übertagungsfunktionen haben einen unterschiedlichen Einfluss auf das Verhalten des Frequenzspektrums. Human klingt am neutralsten (Head-Related Transfer Function, kurz HRTF) und hat hierbei den geringsten Einfluss, gefolgt von Hobbit, Yoda, Bunny und Elephant. Letzter weist somit den stärksten binauralen Effekt auf. Das mag so manchen dazu verleiten, direkt zum Elephant-Modus überzugehen, was jedoch recht schnell zu einer Überbetonung des Effekts führen kann. Für die Klangbeispiele hatte ich die meiste Zeit über das Setting auf ‚Bunny‘ eingestellt.

Wie praxistauglich ist Quasar?

Ist Quasar mit seinem Fokus auf binaurales Audio ein Exot? Definitiv. Schränkt sich der Kreis für potentielle Käufer deshalb ein? Ich hoffe nicht. Denn Quasar funktioniert auch wunderbar für Stereomischungen. Es lassen sich auch weniger extreme Experimente machen, zum Beispiel wenn man sich ein klassisches Stereobild – sprich vorne links und vorne rechts – beibehält und Anteile der Sounds nur in die hinteren Positionen verschiebt. Dann könnten sich auch nur im hinteren Bereich die Modulationen abspielen, mehr Raumanteile hinzumischen lassen etc. etc. Das kann dann auch über Lautsprecher noch gut klingen. Man könnte Quasar sozusagen auch als ein Tool zum Erweitern seines Stereobilds sehen. Der größte Effekt bleibt natürlich der Binaurale und da wir vermutlich die größte Anzahl an Kopfhörerkonsumenten seit Beginn der Aufzeichnung derer haben, lohnt es sich meiner Meinung nach, solchen Werkzeugen zumindest mal eine Chance zu geben. Eine annähernd ähnliche Auflösung und Flexibilität habe ich bisher noch bei keiner Software-Option finden können – und eine Hardware-Alternative gibt es bisher ohnehin nicht. Auch das neue Delay überzeugt qualitativ und rechtfertigt nun auch den Preis, der vorher wohl viele potentielle Anwender zurückgehalten hat. Zum Abschluss nochmals zwei Beispiele, bei denen der binaurale Effekte etwas geringer, dafür aber die Stereokompatibilität etwas höher ist.

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Fazit

Mit Quasar hat sich Neuzeit Instruments sehr schnell ein Alleinstellungsmerkmal geschaffen. Quasar ist nicht nur ein kurzweiliges und qualitativ hochwertiges Modul, vor allem ist es auch mutig. Die Bedienung ist spielerisch leicht und das Handbuch gibt ausreichend Aufschluss darüber, wie man mit Quasar umzugehen hat. Binaurales Audio ist vor allem im Musikbereich immer noch eine Nische und im Eurorack-Bereich gibt es seit der Veröffentlichung von Quasar (2021) noch keine Nachahmer. Mit den bereits genannten Synthesizern von Udo, einigen Software-Synthesizern (Sound Particles SkyDust 3D, Modartt Pianoteq, binaurale Presets für Spectrasonics Omnisphere und Arturia Pigments) und allerhand Tools zum Mischen zeigt sich der Markt jedoch weiterhin offen für dieses Thema. Quasar wird wohl leider aufgrund des Formats (binaural & Euroack) auch weiterhin ein Nischenprodukt bleiben, kann jedoch ein System extrem aufwerten, vorausgesetzt, man kann sich für immersives Audio begeistern. Ich persönlich habe sehr viel Spaß (und Erkenntnis) mit dem Modul gewonnen und bin sehr gespannt, was uns Neuzeit Instruments sonst noch so bescheren wird in der Zukunft.

Plus

  • sehr gute Verarbeitung
  • einfache Bedienung
  • mutiges Konzept
  • interessante Ergebnisse für Stereo- und Binauralmischungen

Minus

  • Effekt nur über Kopfhörer hörbar

Preis

  • 489,- Euro
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Neuzeit Instruments Quasar
Kundenbewertung:
(2)
Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    Lampenberg

    Sogar aus meinen Handylautsprechern hört man trotzdem interessante Effekte. Wenn auch nicht binaural, aber spannend.

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