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Test: Kustom, Arrow 16DFX, Gitarrenverstärker

(ID: 2757)

Daneben befinden sich noch eine blaue Lampe, die anzeigt, dass der Verstärker angeschaltet ist. Daneben befindet sich der obligatorische Power-Schalter.

An der zu einem Viertel offenen Rückseite befinden sich neben dem Anschluss für das Netzkabel noch zwei Klinkeneingänge, einmal für eine externe Lautsprecherbox und einmal für Kopfhörer. Diese befinden sich allerdings in der doch recht schmalen Öffnung des Gehäuses und sind, wenn der Amp auf dem Boden steht, etwas schwer zugänglich. Einen Fußschalteranschluss zur Kanal-oder Effektumschaltung sucht man leider vergeblich. Schade, ist es doch ungeheuer lästig, das Üben oder Mitspielen zu einem Song ständig unterbrechen zu müssen, um manuell die Kanäle des Verstärkers zu wechseln! Aber hier sparen leider viele Hersteller bei Amps dieser Preisklasse. Einen optionalen Fußschalter bietet Kustom erst für die größeren Modelle an.

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Praxis

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So, jetzt schnappe ich mir mal die Gitarre, bin schon ganz gespannt, was der Kleine so drauf hat!

Erst einmal bleiben alle Regler in Mittelstellung, der cleane Kanal ist angewählt und die Effektsektion ausgeschaltet.

Der Sound ist recht angenehm, voller als der kleine Speaker vermuten lässt, alles in allem transistortypisch neutral. Bei Mittelstellung der Regler muss ich nur etwas die Höhen nachregeln, da es sonst selbst mit meiner sehr höhenreichen Telecaster etwas dumpf klingt. Ich habe den Amp etwas angekippt aufgestellt – bei der Größe ist es auf jeden Fall eine Überlegung wert, ihn irgendwie erhöht aufzustellen, da er einem sonst in die Füße statt in die Ohren bläst! Interessant finde ich, dass es selbst bei maximaler Lautstärke im cleanen Kanal zu keinerlei Verzerrung kommt: es bleibt ultraclean. Und er ist wirklich recht laut für diese Größe, gefällt mir!

Nun nehme ich die Lautstärke erst mal wieder deutlich zurück und wechsle in den Lead-Kanal. Volume hab ich in Mittelstellung und drehe jetzt mal Schritt für Schritt den Gain-Regler auf: Im ersten Viertel des Reglerwegs bekommt man einen schönen dynamischen angezerrten Bluessound hin, mit dem es wirklich Spaß macht zu spielen, das muss ich zugeben. Etwas unterhalb der Mittelstellung des Gain-Reglers klingt es mit meiner Telecaster ein bisschen nach Bryan Adams und Co., jede Spielnuance und der Sound der Gitarre werden optimal abgebildet, und es zerrt schon ganz ordentlich. Jetzt wechsele ich mal die Gitarre: Mit meiner Les Paul mit leistungsstarken Humbuckern ist der Zerrgrad bei gleicher Gaineinstellung deutlich höher. Ein sehr ausgewogen harmonisch zerrender Hardrock-Sound britischer Prägung tönt aus dem Lautsprecher, an dem auch Slash oder Gary Moore durchaus ihre Freude haben könnten – um mal wieder den Vergleich mit allseits bekannten Sounds zu suchen. Natürlich kann der kleine Speaker keine Wunder vollbringen, aber für diese Größe klingt es doch überraschend voll und laut. Bei Gain-Einstellungen über drei Viertel bewegen wir uns dann schon in Metal-Gefilden. Bei erfreulich niedrigem Grundrauschen erfüllt der Arrow 16 DFX auch dieser Disziplin die gestellten Anforderungen. Metal-Riffs und Hi-Gain-Soli machen wirklich Spaß, wenngleich man sagen muss, dass die offene Gehäusebauweise für diese Spielweise nicht ganz den Druck einer geschlossenen Lautsprecherbox bietet. Abgedämpfte Powerchords klingen bei dieser Einstellung mitunter nicht ganz so aggressiv und bissig, wie man es sich für einen Sound Richtung Metallica oder so wünschen würde.

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Alles in allem klingen die Grundsounds wirklich für diesen Preis sehr ordentlich und gerade im verzerrten Kanal sehr dynamisch und nicht nach Transistor!

Nun teste ich mal die eingebauten Effekte:

Was hier an Auswahl geboten wird, ist sehr beachtlich. Mir fällt kaum ein Effekt ein, der hier nicht zu finden ist.

Ich schalte wieder in den cleanen Kanal zurück und teste der Reihe nach mal die Effektprogramme.

Als erstes gebe ich etwas Hall dazu, hier stehen beim Arrow 16DFX gleich mehrere abrufbare Presets zur Verfügung, Spring, Room und Hall.

Beim Ausprobieren wird mir schnell bewusst, dass es unmöglich ist, mit nur einem einzigen Regler (Level) einen Effekt zufriedenstellend einzustellen. Dieses Manko betrifft alle Effekte – beim Hall ist es vielleicht noch am ehesten zu verschmerzen.

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