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Test: Dynaudio Core 5, Sub Compact, Nahfeldmonitore und Subwoofer

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29. Juli 2024
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Dynaudio Core 5, Sub Compact, Nahfeldmonitore und Subwoofer

Mit den neuen Dynaudio Core 5 und dem Subwoofer Core Sub Compact macht der dänische Hersteller einen konsequenten Schritt in Richtung Professional Audio. Die neue Core Serie besteht aus vier aktiven Monitoren und zwei Subwoofern und soll laut Hersteller „in anspruchsvollsten Arbeitsumgebungen belastbare und reproduzierbare Ergebnisse liefern“, so der Pressetext. Die hier getestete Core 5 ist das kleinste Modell der Serie und soll zusammen mit dem – ebenfalls kleineren – Subwoofer Core Compact ein überzeugendes Klangerlebnis in kleinen und mittleren Tonstudios liefern. Ich freue mich drauf!

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Worum geht es bei den Dynaudio Core 5 Studiomonitoren?

Vorab ein kleines Bekenntnis. Der Hersteller Dynaudio hatte bislang für mich immer diesen Beigeschmack von HiFi und High-End. Gerade in diesen Märkten sind die Dänen sehr bekannt und erfolgreich. Ebenso wie bei den französischen Kollegen von Focal, durfte man den jeweiligen Professional Studio Monitoren immer ein wenig „HiFi-eske“ Färbung vorwerfen. Ein bißchen zu warm, zu weich, zu weiträumig – einfach so, dass es im Wohnzimmer gut und langzeittauglich klingt.

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Dynaudio Core Serie

Im Tonstudio haben wir andere Ansprüche: Es soll weder zu weich, noch zu hart, noch zu räumlich oder zu flach sein. Studiomonitore sind Arbeitsmittel, die vorwiegend emotionslos das wiedergeben sollen, was Mikrofone, Effekte und Verstärker aus der Schallquelle herausgeholt haben. Aber im Gegensatz zu der kleineren „LYD“ Serie sollen die Dynaudio Core Modelle genau dies tun!

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Es geht also um ein Paar 2-Wege Aktivmonitore mit 1,1 Zoll Hochtönern und 5 Zoll Tiefmitteltöner. Dazu ein Subwoofer mit 2x 9 Zoll Tieftönern.

dynaudio core sub compact

Diese Beschreibung wird dem Konstruktionsaufwand der Core Serie nicht einmal annähernd gerecht. Die neuen „Cores“ sind vollgepackt mit modernster Technologie.

Dynaudio Core 5: Die Technik und Ausstattung

Wie erwähnt, die Core 5 sind ein aktives 2-Wege-System mit 2x 280 W Class-D-Verstärkern und einer aktiven Frequenzweiche, die die beiden Chassis bei 3.800 Hz voneinander trennt – was relativ hoch ist. Die Systeme sind als Nahfeldmonitore ausgelegt, so dass das verringerte Abstrahlverhalten von dynamischen Lautsprechern bei höheren Frequenzen hier kaum ein Problem darstellt. Wenn Sie die Dynaudio Core Bedienungsanleitung von der Dynaudio Website laden, dann erhalten Sie sehr detaillierte Anweisung über die Aufstellung und den Betrieb der Speaker. In meinem Setting spielt die Dynaudio Core 5 leicht zum Hörer angewinkelt am besten.

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Der 1,1 Zoll Gewebehochtöner gehört zur neuen „Cerotar Pro Serie“, einer etwas abgespeckten Variante des Esotar Pro, der Insidern sicher geläufig sein könnte. Ein wichtiges Bauteil für diesen neuen Hochtöner ist Hexis: Es handelt sich dabei um eine Innenkalotte, durch die der Luftstrom im Inneren noch weiter optimiert wird. Dadurch wird der Frequenzgang des Hochtöners weiter geglättet und die Resonanzen werden so verfeinert, dass Sie nur noch die erwünschten Resonanzen hören.

Die Membran des Tiefmitteltöners ist aus Dynaudios bewährter MSP-Mischung hergestellt. Dies ist ein hochfestes und leichtes Magnesium Silikat Polymer, das heftige Impulse und schnelles Ansprechverhalten in sich vereint. Kurzum: Dynaudio treibt hier einen wirklich beträchtlichen Aufwand für eine optimale Klangqualität.

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Der 5 Zoll Tiefmitteltöner

Die verbauten Class-D-Verstärker stammen vom Pro-Audio-Hersteller Pascal und können über verschiedene Schnittstellen angefahren werden. Neben dem klassischen analogen XLR-Port haben wir auch das digitale AES3-Format und sogar eine externe Taktung per Word-Clock ist über den BNC-Anschluss möglich. Dadurch wird sichergestellt, dass die interne Taktrate (Clock) des Monitors synchron zur AES-Audiosignalquelle ist. Die Abstimmung des Klangs an die Umgebung wird über ein DSP-System auf der Rückseite der Monitore vorgenommen. Folgende Parameter sind anpassbar:

  • Power Mode aktiviert oder deaktiviert die Standby-Funktion (nach 2 Minuten Inaktivität).
  • Bass Extension aktiviert ein Linkwitz-Riley Filter bei 80 Hz, beispielsweise beim Betrieb mit dem Subwoofer
  • Digital Channel definiert, ob es sich bei dem Speaker um das rechte oder linke System handelt. Dies ist bei einer seriellen Verkabelung über AES3 notwendig.
  • Sound Balance kann mit Bright, Neutral oder Dark auf die jeweilige Raumdämpfung angewandt werden. Allerdings sollte man hier die Lautsprecher erst 12 Stunden lang einspielen, denn ab Werk klingen die Core Systeme tendenziell härter und höhenbetont. Das legt sich aber nach einer kurzen Zeit.
  • Position 1 definiert die Aufstellung bzw. die Montage: Soffit (in einer Wandaussparung), Desk (auf dem Studiotisch) oder Free auf Stativen oder anderen Varianten
  • Position 2 bestimmt die Position im Raum: Wall, Corner oder Free stehen hier zur Auswahl und erklären sich von selbst
  • Maximum Input Level ermöglicht die Anpassung an ein kalibriertes System mit beispielsweise +24 dBU für Studioequipment oder 0 dBU für Konsumergeräte.
  • SPL at 1 m -20 dBfs definiert den Nennpegel, also gewissermaßen die Empfindlichkeit der Lautsprecher. Um in einem mittleren Gain-Bereich der Endstufen zu arbeiten, sollte man hier entsprechende Anpassungen festlegen.

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Als Vertreter des klassischen Lautsprecherbaus verzichtet Dynaudio auf Phasenanpassungen oder weitere Optionen, die mit einem DSP (Digital Signal Prozessor) möglich sind. Es ist auch keine Steuerung der Parameter über eine Software möglich – wer den Klang der Cores verändern möchte, der muss dies per Wahlschalter auf der Rückseite machen.

Dafür hat jedes Dynaudio Core Modell einen USB-A-Port, mit dem man die Firmware des Lautsprechers aktualisieren kann. Dazu muss man sich ein kostenloses Tool von der Herstellerseite herunterladen.

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Der 5 Zoll Tiefmitteltöner wird durch einen schmalen Bassreflex-Port auf der Vorderseite unterstützt. So wird eine unterste Grenzfrequenz von 42 Hz (-6 dB, dynamisch) und ein maximaler Pegel von 110 dB SPL (halb-schalltot dB @ 1 m) erreicht. Das ist für einen so kleinen Speaker schon sehr beachtlich.

Apropos klein: Trotz der kompakten Maße von 35,3 x 19,0 x 26,5 cm (H x B x T) wiegen die Dynaudio Core 5 immerhin 8,6 kg und durch das sehr massive Gehäuse mit Hammerschlaglackierung wirken die Speaker sehr studio- und roadtauglich.

Der Hersteller ermöglicht durch diverse Standardgewinde unterschiedlichste Aufstellungen und Aufhängungen. Aussparungen und beigefügte Klebe-Pads ermöglichen weitere Positionierungsvarianten. Ein sehr unauffällig funktionierender Standby-Modus schließt die sehr umfangreiche Ausstattung ab.

Der Subwoofer Core Sub Compact: Ausstattung und Technik

Das Wörtchen „Compact“ darf man beim Subwoofer der Core Serie nicht wörtlich nehmen. Hier haben wir die Maße 36,0 x 39,0 x 36,5cm (H x B x T) und ganze 26,1 kg Gewicht, was in der HiFi Klasse schon zu den größeren Kalibern gehören würde.

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Die beiden Tiefton-Chassis weisen 9 Zoll Durchmesser auf und arbeiten im Compound-Prinzip gegeneinander. Eine Bassreflexöffnung haben wir nicht, trotzdem wird eine dynamische untere Grenzfrequenz von 15 Hz und ein maximaler Schalldruck von 100 dB (SPL) angegeben. Jedes Chassis wird von einer 280 W starken Endstufe (Class-D) betrieben und auf der Rückseite finden wir ähnliche Anschlüsse und Schalter wie bei den Aktivmonitoren:

Analog XLR, AES3 XLR und BNC Word Clock sind genauso vorhanden, wie diese Funktionen:

  • Digital Channel (Left, Right, L+R)
  • Bandwidth (Full, LP)
  • Position 1 (Free und Soffit)
  • Position 2 (Free, Wall, Corner)
  • Attenuation: Zur Anpassung der Pagel zwischen Woofer und Monitoren kann per Attenuator die Dämpfung um 0 dB, -2 dB und -4 dB eingestellt werden.

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Auch der Subwoofer besitzt eine automatische Standby-Funktion und – genauso wie die Monitore – eine LED, die den Betriebszustand anzeigt (rot = Standby, grün = Aktiv, orange = clipping, rot = Thermosicherung, grün blinkend = Word Clock Fehler).

An meinem Preamp mit digitalen AES-Ausgängen war die Verkabelung ein Kinderspiel. In diesem digitalen Verbund kann man die Speaker sogar in einer Kette nacheinander (in Serie) verbinden und dann per Schalter auf der Rückseite definieren, wer welche Aufgabe hat. Einfacher geht es nicht.

Anmerkung

Ich habe es oft geschrieben und schreibe es auch diesmal wieder: Die Aufstellung und Einstellung eines Monitor- & Subwoofersystems ist NICHT trivial. Nur weil es irgendwie gut schiebt, heißt es nicht, dass dies dem realen Klang entspricht. Raumeinmessungen und gemessene Nachhallzeiten (z. B. per Room EQ Wizard oder Sonarworks) sind genauso wichtig, wie die korrekte Phase. Sprich: Der Kick einer Bassdrum (Transiente) und der Ausklang (Sustain) müssen perfekt zusammenpassen, sonst kommt es zu Auslöschungen oder Überhöhungen.

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Ein Subwoofer wird bei bodennaher Aufstellung immer den Raum mehr anregen als ein großes Lautsprechersystem ohne Bassunterstützung. Ich kann hier jeden AMAHZONA.de Leser nur anregen, sich mit der Materie zu beschäftigen und sich Zeit bei der Aufstellung und Anpassung eines solchen Systems zu nehmen – was an einem verregneten Wochenende auch Spaß machen kann.

Wie klingen die Dynaudio Core 5 und der Sub Compact?

Um es gleich vorweg zu nehmen: Mit HiFi haben die Lautsprecher im besten Sinne überhaupt nichts zu tun – ganz im Gegenteil. Sehr nüchtern, präzise und überaus neutral spielen die Core 5 in meinem Tonstudio. Mit dem Schalter Bass-Extension auf „Full“ fehlt der Tiefbass kaum. Selbst tiefe Männerstimmen werden sonor und mit genügend Punch wiedergegeben.

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Einer Kick Drum fehlt prinzipbedingt der „fühlbare“ Anteil, aber für die Bewertung und Abstimmung der Charakteristik oder für die Einstellung eines Kompressors oder des Equalizers ist die Dynaudio Core 5 schon ohne Subwoofer-Unterstützung hervorragend geeignet. Stimmen werden nicht zu groß im Raum abgebildet und stehen exakt an der ihnen zugewiesenen Stelle. Raum, Tiefe und Breite sind gut nachvollziehbar.

Tatsächlich war ich anfangs von den Höhen etwas enttäuscht: ich kenne den Esotar Hochtöner aus den Dynaudio HiFi-Systemen sehr gut und da wirkt der Cerotar Pro etwas „harsch“, was sich aber im Laufe der Einspielzeit deutlich verbesserte. Trotzdem, der Esotar oder ein Focal Beryllium Hochtöner spielen nochmal eine Schippe transparenter und detailreicher. Das hat auch Auswirkung auf den Mittenbereich, der für meinen Geschmack einen Hauch zu dünn tönt – einen Hauch! Als kurzer Reminder: Auch die kleinsten Dynaudio Monitore der Core Serie sind Oberklasse-Monitore mit hervorragendem Klang und die hier genannten Kritikpunkte sind Nuancen im Vergleich zu anderen Top-Monitoren. Die Charakteristik in den Mitten ist zudem auch sehr raumabhängig.

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Aktiviert man nun den Subwoofer (natürlich nach sorgfältiger Platzierung), dann passiert … fast nichts. Und das ist gut so. Ein Subwoofer soll den Klang der Monitore stützen, ihm Fundament und Tiefe geben, sowohl in Sachen Frequenz, als auch in Sachen Raumtiefe. Der Dynaudio Core Sub Compact tut dies in einer überaus gelassenen und unauffälligen Art und zwar im allerbesten Sinne. Die beiden kraftvollen 9 Zoll Chassis schaufeln die tiefen Töne völlig mühelos in den Raum und selbst in meinem recht großen Wohnzimmer kommt die graue Kiste wie selbstverständlich klar. Fühlbar und explosiv – oder raumfüllend und warm, ein Traum-Woofer. Tiefste Frequenzen und hohe Pegel werden ebenso locker gemeistert, wie knallharte 808 Kicks oder ein trocken geslappter E-Bass.

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Dazu erweitert der Sub Compact den Raum auf wunderbare Weise und gibt beispielsweise einer guten Aufnahme in einer großen Kirche ein herrlich atmendes Live-Gefühl. Das Einzige, was man an dem Dynaudio Subwoofer kritisieren kann ist, dass er absolut wohnraumUNtauglich ist. Die graue Kiste mit den beiden Chassis links und rechts am Gehäuse mag höchstens jemandem gefallen, der auch „Sichtbeton“ schön findet. Aber da der Dynaudio Sub Compact für den besten Klang im Studio konzipiert wurde, sollte das ja wohl keine Rolle spielen.

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Schön ist er nicht

Und die Mitbewerber?

In Sachen Monitore ist der Markt in der 1.500,- Euro Klasse dicht gedrängt. Speerspitze sind sicherlich die Neumann KH150 (ab 1.312,- Euro) und die sehr guten EVE Audio SC3070 (1.499,- Euro), die aber schon eher in Richtung Nearfield-Monitore tendieren. Wer auf koaxiale Chassis steht, der sollte sich die KS Digital C8 Reference (1.449,- Euro) anhören. In vielen Studios stehen Focal Monitore – und das nicht ohne Grund. Im Vergleich zu den Dynaudio Core 5 haben die Franzosen die Focal Solo6 (1.329,- Euro) oder vielleicht sogar die sehr schön spielende Focal Twin6 (1.819,- Euro) im Portfolio.

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Focal TWIN 6

Der Focal Sub12 (2.649,- Euro) mit 13 Zoll Chassis ist preislich in der gleichen Liga, aber die Franzosen können sich immer noch nicht ganz vom HiFi-Gedanken lösen. Der Sub12 spielt sicher „schöner“, aber nicht so ehrlich und auf dem Punkt. Der HEDD Bass 12 (2.799,- Euro) ist ein sehr feiner Subwoofer, aber sein größeres 13 Zoll-Chassis regt den Raum mehr an als die beiden kleineren 9 Zöller im Dynaudio.

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Fazit

Die Dynaudio Core 5 trifft zusammen mit dem Subwoofer Core Sub Compact den aktuellen Zeitgeist im Tonstudio: sehr nüchtern, präzise und auf den Punkt und einem Weltklasse-Subwoofer, der allen aktuellen Ansprüchen in Sachen Bassqualität genügen wird. Die minimalen Schwächen in den Mitten und bei der Hochtonauflösung der Dynaudio Core 5 Aktivmonitore muss man schon mit der Lupe suchen. Kein Zweifel, diese Kombi spielt auf ganz hohem Studioniveau. Sehr gut!

Plus

  • Core 5: sehr präziser, dynamischer und neutraler Klang, sehr hochwertige und robuste Verarbeitung, viele Anpassungsmöglichkeiten durch den DSP, oderne AES3 Schnittstelle
  • Core Sub Compact: überragende Bassqualität, sehr hochwertige und robuste Verarbeitung, viele Anpassungsmöglichkeiten durch den DSP, moderne AES3 Schnittstelle

Minus

  • Core 5: leicht ausgedünnte Mittenwiedergabe, Hochton könnte mehr Details zeigen
  • Core Sub Compact: -

Preis

  • Core 5: 1.579,- Euro (Stückpreis)
  • Core Sub Compact: 2.479,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Sind zusammen 5637€ für 1 Paar und der Subwoofer. Das ist eine horrende Summe und dies muss man sich erst mal berappen. Denke da ist man mit einem hochwertigen Paar, das gute tiefetönende Membranen hat, ebenso gut bedient. Aber wenn das System dementsprechend funktioniert ist das natürlich klasse.

  2. Profilbild
    Tai AHU

    Ich habe mir vor fast 50 Jahren zwei 3-Wege Boxen von der Firma gekauft. Natürlich passive. Genau gesagt einer Linie, auf der nicht Dynaudio stand, aber von denen gebaut wurde. Die etwa 700 DM verteuerten die Anlage auf etwa 3000. Machte mir damals Mühe. Die Abdeckung aus Schaumstoff zerbröselte mit der Zeit, die Boxen laufen noch immer. War also nicht die schlechteste Investition.

    Klar, meine Investition war auch inflationsbereinigt ein Klacks gegen die drei. Aber die bauen einfach gut. Wird bei Genelecs oder Neumännern der Preis auch negativ gesehen? Ähnliche Liga

    • Profilbild
      Kazimoto AHU

      @Tai Die Verarbeitung ist nicht zu unterschätzen. Meine alten billigen KRK Rokit6 haben ein besseres Chassis und können mehr ab als so mancher gehypter Lautsprecher, der auf den Verkaufslisten ganz oben steht. Gebraucht wird es meist noch deutlicher. In einem konkreten Fall hat sich bei der Klarlack-Version eines Subwoofers aus Berlin der Lack am Unterboden abgelöst. Das musste ich spachteln und und mit dicker Folie größflächig kleben. Dazu sich lösende Steckerkontakte, die man neu verbinden und mit Heißkleber sichern muss, weil die ab Werk zu blöd waren das ordentlich zu machen. Also, neben Klang auch auf sowas achten, sonst zahlt man doppelt.

  3. Profilbild
    Kirmizz25

    Hallo Jörg,

    Der Dynaudio Core 5 ist also ein präzise aufspielender Monitor, wohl gut geeignet zum Mischen und Mastern. Du hast ja auch mal die C100 getestet, mit einem vergleichbaren Ergebnis hinsichtlich des Einsatzzweckes. Was ist eigentlich, wenn man solche Monitore z.b. auch mal die KH-310, also diese „Klanglupen“ dazu nutzen will, Musik nur zu konsumieren, mal ganz abgesehen vom Mischen etc.? Hat es Sinn, hier ein EQ einzusetzen, entweder seitens des Software-Players (Jriver hat z.B. Ein EQ mit Presets) oder den EQ eines DACs wie beim RME ADI 2 FS?
    Ich frage mich, ob man dann bei all den Vorteilen der o.g. Monitore mit deren Klarheit, Räumlichkeit und Auflösung durch den EQ zusätzlich einen HiFi-Effekt erzielt. Du hörst ja mit deiner C88 auch Musik – mit EQ? Oder ist das nicht so, und man muss, um mit Studio Monitoren Musik zu genießen z.B. Eine Focal Twin6 oder eine große Adam haben? Ich hatte noch nie diese neutralen Boxen wie etwa C100 (aktuell nutze ich die LYD-48), so dass mich deine Einschätzung interessieren würde.

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