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Test: DJ-Tech DJM-303

(ID: 1710)

Angehört: Der Sound

Sound ist natürlich immer ein ganz subjektiver Eindruck (wenn man ihm nicht gerade im Messlabor zu Leibe rückt). Deshalb – mein Eindruck: Die Phono-PreAmps klingen sauber und druckvoll, der 3-Band-EQ (mit Killfunktion) leistet anständige Arbeit – der Bereich „unendlich“ auf der einen (also 0) und +9 auf der anderen ist Bandbreite genug. Im Bassbereich wird’s oben ein klein wenig dumpf, aber das lässt sich mit den recht scharfen Höhen wieder ausgleichen. 

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Klingt nicht nur gut, sondern sieht auch gut aus

Klingt nicht nur gut, sondern sieht auch gut aus

Das Mikro muss man recht weit aufdrehen, um ordentlich Power rüberzubringen, aber das bleibt im Bereich des Vertretbaren. Immerhin kann man ja auch noch einen der acht Digi-Effekte dazuschalten und damit einiges an Alarm machen. Besonders Pitch und Reverb sind da nette Spielereien. Vom 1-Band-EQ lässt man besser die Finger – alles andere als die Mittenstellung klingt entweder zu dumpf oder zu schneidend. Zumindest bei meiner Stimme.

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Fazit

Gegenüber dem 202er-Vorgängermodell hat der DJM-303 noch mal kräftig draufgelegt – besonders bei Mikro und Vorhören, aber auch in Punkto Bedienbarkeit. Dass dabei das große Display eingespart wurde, fällt nicht weiter auf, auch so ist alles schön übersichtlich. 

Die Preisklasse zwischen 300 und 400 Euro ist bei den Zweikanalmixern gut besetzt. Den Xone 22 von Allen & Heath gibt’s für knappe 300 – ohne Effekte, BPM-Erkennung, USB und eigenem Mikrochannel, dafür aber mit FX Send/Return und VCF Filter. Pioneers DJM-350 sieht dem DJM-303 recht ähnlich, hat auch USB und Effekte, ist mit rund 400 Euro aber teurer. Ebenfalls eine ähnliche Ausstattung wie der DJM-303 hat der X-6 von Numark – ihm fehlt allerdings der USB-Anschluss; dafür ist er mit ca. 240 Euro auch etwas preiswerter.

Letztendlich gibt’s mit dem DJM-303 für rund 330 Euro einen soliden Zweikanalmixer mit ordentlichem Sound, guter Bedienbarkeit und sinnigen Extras wie 2x USB, DSP-Effekte und Beaterkennung, der auch professionelleren Ansprüchen genügen dürfte. Abzuwarten bleibt, ob DJ-Tech – wie beim Vorgänger – auch wieder eine Hybridversion im Verbund mit zwei Kontrol One herausbringen wird.  

Plus

  • massives Metallgehäuse
  • gute Bedienbarkeit
  • zwei USB-Anschlüsse
  • BPM-Erkennung
  • acht Digitaleffekte
  • Sample-Funktion
  • guter Klang
  • leichtgängige Fader
  • Crossfader-Kurve einstellbar
  • drei Crossfader-Effekte
  • umfangreiche Vorhör-Matrix
  • 3-Band-EQ mit Kill-Funktion

Minus

  • unzureichende Dokumentation
  • Sample-Funktion manchmal undurchsichtig

Preis

  • UVP: 399,- Euro
  • Straßenpreis: 329,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ist der Mixer denn genauso gut wie ein Pioneer DJM 400 ? Er scheint ja quasi daran angelehnt.

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