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Test: Behringer UB-Xa D, analoger Desktop-Synthesizer

Behringers Oberheim-Sound im kompakten Gehäuse

4. September 2024
Test: Behringer UB-Xa D, Analog-Desktopsynthesizer

Test: Behringer UB-Xa D, analoger Desktop-Synthesizer

Behringer’s UB-Xa D ist ein analoger Desktop-Synthesizer mit 16-facher Polyphonie, der im Standard-Rack untergebracht werden kann und mit 19 Zoll Rack-Ohren geliefert wird. Zudem kann er multitimbral angesteuert werden und versteht MPE sowie polyphone Aftertouch-Befehle. Es ist der direkte Nachfolger der Keyboard-Version Behringer UB-Xa, den mein geschätzter Kollege Florian Anwander mit vielen detaillierten Informationen über die Klangerzeugung, nachgebaute Chips, Bedienungsdetails und auch die Technik der neuen Tastatur, ausführlich getestet hat – HIER KLICKEN.

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Rückblick auf die Entwicklung des UB-Xa

Behringers UB-Xa Keyboard und der UB-Xa D Desktop Synthesizer haben den Oberheim OB-Xa zum Vorbild. Eine Vorstellung des Originals findet ihr hier auf AMAZONA.de unter DIESEM LINK.

Der original Oberheim OB-Xa von 1980

Der originale Oberheim OB-Xa von 1980

Der Oberheim UB-Xa ist sicher eines der ehrgeizigsten und aufwendigsten Behringer-Projekte gewesen. Der Nachbau der Curtis 3340 Chips mit Hilfe eines eigenen Herstellers stand an dessen Anfang. Einem Begleittext zum Demovideo ist zu entnehmen, dass die UB-Xa Geräte die ersten einer Plattform sind, die weitere polyphone Synthesizer Nachbauten nach sich ziehen wird, etwa einen Behringer Klon des Yamaha CS-80 und weitere. Auch wenn die Produkte günstiger sind als die Vorbilder, sind sie doch auch deutlich teurer als andere Behringer Synthesizer.

Nachfolgend geht es nun einerseits um den Nutzen dieses Synthesizers insgesamt und andererseits um Besonderheiten des Desktop-Synthesizers gegenüber der Keyboard-Version.

Behringer UB-Xa D Seitlich

Der Behringer UB-Xa D erinnert stark an Oberheim

Erster Eindruck des Desktop-Synthesizers UB-Xa D

Das erste Einschalterlebnis gestaltete sich gemischt. Man wird von einem zweizeiligen roten Display begrüßt, das mich extrem an den Access Virus C erinnert. Es gibt zudem noch, wie damals auch im Virus, vier Bänke A-D mit Programmen 1-128. Was fehlt, ist eine „Prelisten“-Taste am Gerät, um einen Sound vorzuhören. Im Gegensatz zu diesem zeigt das Display – wie auch der Rest des Gerätes – jedoch erst mal leider keine visuelle Reaktion auf einen eingehenden MIDI-Befehl, die ich anfangs suchte, als Dank eines heruntergedrehten Master-Reglers kein Sound rauskam.

Nach dem Aufdrehen der Lautstärke war gleich ein richtig schönes, druckvolles Signal da. Ein erster Test des Filters machte mich nicht ganz so glücklich, ich drehte die Resonanz hoch und bei heruntergedrehter Cutoff-Frequenz wurde es klanglich deutlich dünner. Allerdings änderte sich das mit einer Deaktivierung des 4-Pole-Filters zugunsten der 2-Pole-Variante. Tatsächlich stellte sich dann schnell ein Gefühl bei mir ein, das mich an meine Erfahrungen mit dem Oberheim OB-X8 erinnerte.

Die Lust auf gutklingende Sounds

Den OB-X8 Synthesizer hatte ich im November 2022 im Studio gehabt. Das war für mich einerseits Motivation, den Test des UB-Xa D anzunehmen, andererseits prägte es seitdem auch ein wenig meine Haltung, mit der ich an modernere Synthesizer herangehe.

Das Erlebnis mit dem OB-X8 machte mir Lust, ähnlich einfache Sounds an beliebigen Synthesizern zu programmieren. Ich finde die Presets des OB-X8 und auch die des UB-Xa D nicht langweilig, weil diese Synthesizer gut klingen und mir bewusst wurde, wie sehr es, auch historisch bedingt, um die Reduzierung des Synthesizer-Sounddesigns auf das Wesentliche geht. Da wird nichts mit Effekten aufgehübscht, sondern man versucht, mit klassischen Synthesizer-Parametern, aus gut klingenden Komponenten, besondere Klangnuancen herauszuzaubern, um die man sich vielleicht bei moderner oder komplexer ausgestatteten Synthesizer zu wenig kümmert oder die in der Masse der Optionen „untergehen“. Man ist dann oft mehr mit Sonderfeatures beschäftigt. Sounddesign auf dem UB-Xa beginnt von der Pike auf. Die Reduzierung geht noch weiter, denn schließlich haben die Oszillatoren nur die drei Schwingungsformen Saw, Square und Triangle, variable Filter mit HP und BP (bzw. das SEM Filter aus manchen Oberheim-Modellen)  fehlen ebenfalls. Trotzdem ist ein großes Klangspektrum und Lebendigkeit der Sounds auch bei einfachen Klängen möglich. Manche Synthesizer können das nicht leisten und brauchen die Effekte als eine Art Prothese.

Äußeres und Performance-Optionen des Synthesizers

Behringer hat versucht, die Elemente des UB-Xa Keyboards auf deutlich weniger Platz unterzubringen. Das ging ein wenig auf Kosten der Übersichtlichkeit. Während man am UB-Xa Keyboard schnell einen Überblick über Funktionen und Bereiche hat, ist die Struktur der Desktop-Variante weniger aufgeräumt gegliedert. Dafür sind aber fast alle Schalter, Regler und Funktionen des Keyboards da. Auf meiner Vermisstenliste landet erst mal vor allem der Arp-Rate-Einstellungsregler, natürlich sind die Bend-Lever/Register auch nicht vorhanden.Behringer UB-Xa D Seitenansicht

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Performance-Funktionen

Auf den ersten Blick erstaunlich fand ich aber, dass viele Performance-Funktionen auch im Desktop-Synthesizer mit dabei sind. Das ist sinnvoll, wenn es sich hier um einen perfekten kleinen Klon der Keyboard-Variante handeln soll. Ich rede von Optionen wie der Zuweisung von zwei Presets zu eigenen Tastaturbereichen Lower/Upper, wobei ein Split-Punkt bzw. eine Note definiert werden kann. Passend dazu hat die Master-Sektion einen Balance-Regler, um das Lautstärkeverhältnis zwischen beiden Sektionen zu regeln. Hält man einen Akkord und drückt die Chord-Taste, kann man den Akkord anschließend einfach mit einem Finger transponiert spielen. Auch das hat man mit in den UB-Xa D übernommen, ebenso wie die Hold-Option, um einzelne Töne zu halten. Das klappt, weil jede Stimme eine eigene Hüllkurve hat und die Hold-Funktion letztlich nur eine passende, temporär veränderte Hüllkurve für die eine Stimme anwendet.

Gehäuse und Knöpfe haben Oberheim Ästhetik, die Behringer-Lösung gefällt mir durchaus, aber so richtig toll kann man die Kunststoffknöpfe hier nicht greifen, ich finde die Kunststoffknöpfe von der Grifffläche her etwas kurz geraten. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

Die Anschlüsse des Desktop-Synthesizers

Behringer UB-Xa D Anschlüsse

Behringer UB-Xa D, Anschlüsse

Das Gerät hat  viele Pedaleingänge: zwei für Vibrato und Filter, dann noch drei für Fußschalter (Sustain, Program Advance und Hold). Insgesamt ist es 46 cm breit und 22 cm tief. Die Stereoausgänge sind symmetrisch ausgeführt. Ein nicht zu lauter Ventilator ist auch vorhanden, der im Testbetrieb auch mal ansprang.

Klangerzeugung Behringer UB-Xa D

512 Programme können über die vier Bänke aufgerufen werden, mit vier Preset-Recall-Buttons lassen sich außerdem schnell in 15 Kombinationen favorisierte Presets laden. Je 35 Double- und je 35 Split-Programm-Kombinationen kann man außerdem speichern, bei Ersteren kann man die beiden Sounds auch mit zwei unterschiedlichen MIDI-Kanälen ansteuern. UB-Xa D kann also zweifach multitimbral und 16-stimmig eingesetzt werden, im Split-Mode arbeitet dann jeder Bereich achtstimmig.

UB-XaD verfügt pro Stimme über zwei Oszillatoren und ein analoges 2- oder 4-Pol-LP-Filter mit zwei Modi. PWM bei Rechteck wird für beide Oszillatoren gleichzeitig eingestellt, es sei denn, man hält die Pulse-Taste eines Oszillators fest, dann geht es für diesen alleine.

Dass man OSC1 auf direktem Wege in vier Schritten in Oktavintervallen stimmen kann und auch OSC2 erst mal nur in Halbtönen justierbar ist, wirkt vielleicht einschränkend. Auch gibt es keinen OSC Mixer, man kann OSC 2 nur voll oder mit halber Lautstärke dazuschalten. Andererseits ist das am Original orientiert und es kommen beim Verstellen der Knöpfe meist musikalische Ergebnisse heraus und erleichtern das Tuning. OSC2 hat eine Detune-Option. An andere Lösungen kommt man in Menüs über die zusätzliche Modulationsmatrix mit acht Slots heran, mit Hilfe derer man etwa den Push-Encoder  nutzen kann, um OSC1 in Halbtönen zu stimmen.
Behringer UB-Xa D Envelopes
Preset-Synthesizer ohne Motorfader haben fast immer das Problem, dass Reglerstellungen nicht zu dem passen, was man nach dem Aufrufen eines Presets hört. Wer von Software kommt, kennt das Problem weniger. Umso wichtiger ist die „Manual“-Funktion des UB-Xa D unten neben dem Display, die alle Reglerstellungen in einen Puffer lädt, damit der Klang exakt den Reglern entspricht, so dass man den Synthesizer besser erlernen kann. Das kann der UB-Xa D übrigens genauso wie der neue große Oberheim OB-X8. Ob einzelne Schalter aktiv sind oder nicht, sieht man hier an einer leuchtenden LED ohnehin.

Außerdem kann das Display mit Hilfe einer Compare-Funktion den eingestellten Wert versus gespeichertem Wert anzeigen, um einen Abgleich zu ermöglichen. Mit der „Init“-Funktion initialisiert man ein Preset, „Manual“ und „Init“ überschreiben Gespeichertes aber erst mal nicht, ändern aber, was zu hören ist. Das Speichern neuer Sounds finde ich im Handbuch nicht ganz so gut erklärt, man drückt „Write“, muss den Schalter aber loslassen, um anschließend einen Preset-Slot zum Speichern zu wählen. Letzteres geht aber nur mit den +/- Tasten, weil der Drehknopf mit Druckfunktion jetzt zum Wählen und Auslösen der Funktionen Cancel bzw. Confirm dient. Hier muss man, wie auch an anderen Stellen, ein bisschen herumprobieren, bis man die Logik beim Bedienen und Abspeichern beherrscht. Via SysEx kann man übrigens bankweise Inhalte speichern oder laden.

Athropy-Settings: den Sound der Oberheim-Modelle nachahmen

Die Vintage- bzw. Athropy-Settings zur Emulation verschiedener Oberheim Synthesizer und Alterstufen, die auch der Kollege im UB-Xa Test hier beschreibt, listet 40 Parameter auf. Diese werden in acht Settings verwaltet, diese heißen:

1 UB-Xa, 2 OB-8, 3 Creamy, 4 Aged, 5 Gnarly, 6 Bright, 7 Modern, 8 Wider

Was auf den ersten Blick und nach dem Lesen anderer Tests vielleicht wie eine nebensächliche Justage von Nuancen wirken kann, ist in Wirklichkeit fast so etwas wie eine zweite Synthesizer-Bedienoberfläche – nur dass diese in Menüs versteckt ist. Dieser Setting-Bereich kann weit mehr als subtile Änderungen bringen.

Es handelt sich auch nicht um Emulationsversuche mit digitalen Effekten, was man vielleicht befürchten könnte, sondern konkrete Synthese-Einstellungen. So regelt etwa Parameter 1, welche tiefste Grundfrequenz das Filter haben kann, Einstellungen reichen von ca. 8 bis ca. 130 Hz.  Mit anderen Worten: Wenn der Filter-Cutoff-Regler ganz links steht, kann es sein, dass die Frequenz bei 8 oder auch bei 130 Hz liegt (!). Andere Parameter führen etwa leicht veränderte Trackings für OSCs und Filter oder zufällige Verstimmungen ein. Das folgende Bild zeigt eine Liste der Parameter und der Einstellung in den Profilen:
Behringer UB-Xa D Anthropy Modes
Alle Parameter werden in acht Profilen gespeichert, Settings können manuell editiert werden, wenn ein Lock-Mode deaktiviert wurde. Zusätzlich kann Panning per Voice programmiert werden – das macht auch beim OB-X8 einen Teil des Klangerlebnisses aus. Die Settings werden ebenfalls mit Atrophy-Profilen gespeichert.

Der Charakter eines Presets hängt dementsprechend stark von Atrophy-Settings ab oder ändert sich bei einem Wechsel. Zuerst dachte ich, Atrophy Settings würden mit Presets gespeichert, doch das ist nicht der Fall. Leider lässt sich nicht nachvollziehen (nur aufschreiben oder durch SysEx Speicherungen festhalten), welches Preset mit welchem Atrophy-Setting programmiert wurde. Das ist einerseits schade, jedes Preset ist ja mit irgendeinem Atrophy Setting programmiert worden und schließlich versucht man ja beim Speichern eines Sounds den „Sweet Spot“ zu finden. Das gilt etwa beim Einstellen von Resonance und Cutoff – und diese Parameterregelbereiche werden bei Änderungen der Atrophy-Settings gravierend verändert. Das zeige ich auch in den Beispielen und einem unten verlinkten Video. Da bleibt der Rat, gut Klingendes sofort als Audio aufzunehmen. Andererseits fühle ich mich so von Hemmungen befreit, selbst an einem Atrophy-Setting zu schrauben. Ich muss keine Angst haben, evtl. Presets ungewollt zu verändern, die dieses nutzen. Ein Factory-Reset ist übrigens auch immer möglich.

Die nachfolgenden Klangbeispiele zeigen, wie groß die Unterschiede ausfallen:

In allen Beispielen wechsele ich durch die acht Atrophy-Settings durch, im letzten Beispiel geschieht dies langsamer und zum Schluss spiele ich noch mal das erste Setting.

Von den voreingestellten Vintage-Settings habe ich oft das erste („UB-Xa“), zweite („OB-8“) oder dritte („Creamy“) herangezogen. Allerdings fällt es mir schwer zu generalisieren, welches am besten klingt, denn man konfiguriert hier ja Grundvoraussetzungen auf deren Basis man anschliessend nach der besten Einstellung sucht. Manche Atrophy-Settings wie „OB-8“ sind eher auf Bässe, andere wie „Bright“ naturgemäß eher auf hellere Sounds ausgelegt.

Die Atrophy-Settings emfinde ich in vielerlei Hinsicht als ein zweischneidiges Schwert: Sie bieten zwar einerseits so gewissermassen mehrere Synthesizer-Charakteristiken, verhindern so aber auch ein wenig, dass man das Reglerverhalten des UB-Xa D verinnerlicht, weil es so extrem unterschiedlich ausfallen kann. Allerdings kann man natürlich versuchen, ein oder mehrere Settings zu „erlernen“.

Filter, Hüllkurvengeneratoren, LFOs, Sequencer & Arp

Man kann zwischen einem 12 dB oder alternativ einem 24 dB steilen Tiefpassfilter mit Resonanz wählen, im Test klang Ersterer meist druckvoller und hat mir besser gefallen. Im Filterbereich ist überraschenderweise die zumischbare Noise-Klangquelle zu finden. Wie bei alten Oberheims bewirkt die Filtermodulation auch einen Pitch-Effekt.

Die digital gesteuerten Hüllkurven erlauben relativ lange Release-Zeiten bis zu 20 Sekunden. Das finde ich insofern passend, als man sich mit 16-stimmiger Polyphonie lange Ausklänge leisten kann. Die folgenden Beispiele zeigen eine Regelung des Attack-Bereichs:

Folgendes Beispiel zeigt den langen Ausklang der Töne mit langer Release-Zeit auf ca. 2 Uhr der Reglerstellung:

Während für den ersten LFO direkte Zuweisung verschiedener Modulationsziele (OSC 1 Freq, OSC1 PWM, OSC2 Freq, OSC2 PWM, Volume Mod, Filter, Pulse Wid Depth) per Taste möglich ist, werden Einstellungen des Performance-LFOs nicht mit dem Preset gespeichert.

Neu in der Desktop-Variante ist, dass via Shift eine Clock-Rate einstellbar ist, die gleichzeitig maßgebend für das Arpeggiator-Tempo ist. In der Tastatur-Version kann man beides direkt und getrennt voneinander regeln. Eine Synchronisierung der LFO-Rate, Arp-Steps oder des Sequencers mit dem Tempo, das auch extern eingespeist werden kann, ist natürlich ebenfalls möglich.

Behringer UB-Xa D LFOs
Jedes Patch wird mit einer bis zu 64 Steps langen Sequenz abgespeichert. Die Speicherung der Sequenz erfolgt mit der Speicherung des Presets. Sequenzen werden kinderleicht im Step-Recording-Mode erstellt und können während des Erstellens schon abgehört werden. Wenn eine Sequenz läuft, transponieren gespielte Noten typischerweise die Sequenz. Die in die ersten Patches integrierten Sequenzen klingen allerdings oft richtig furchtbar. Einer Desktop-Variante fehlt aus meiner Sicht auch die Option, eine Note durch Einstellung eines Werts ohne angeschlossenes Keyboard eingeben zu können.

Beurteilung der Synthesizer-Klänge und Praxis

Bei aktivem Dual-Mode entfalteten sich mächtige Klänge, ich hätte nicht gedacht, dass dieser Synthesizer so fett klingt. Programmer Rudi Gaenslen hat den Sound von 106 Factory-Presets des OB-Xa für den UB-Xa nachprogrammiert und in Bank A untergebracht. Dazu gibt es sogar ein Vergleichsvideo (allerdings nicht mit der allerletzten Revision des UB-Xa), wo die Oberheim-Klänge allerdings für mein Ohr  organischer klingen. Im Studio hatte ich hingegen das Gefühl großer Lebendigkeit in den Sounds, auch im Vergleich zu anderen Synthesizern. Platz für 512 Sounds zu bieten, ist nicht so wenig und auch in den anderen Bänken tummeln sich durchaus Schätze. Mir haben die Sounds des UB-Xa D Spaß gemacht, insbesondere, wenn man ein paar Kleinigkeiten verändert hat. Man hat schnell ein Grinsen im Gesicht, wenn man ein bisschen schraubt.

Das Gefühl der Oberheim-Soundfaszination zog sich durch den Test und ich habe es genossen. Kleine Änderungen an Tuning, PWM, Sync, am Filter, den Hüllkurvengeneratoren, den LFOs oder den Modulationszuweisungen bewirken schnell markante und interessante Klangveränderungen. Fast alles klingt klasse, der Grundklang ist irgendwie toll. Es hat Spaß gemacht, an Sounds zu schrauben und sich überraschen zu lassen. Oft klang es nach berühmten Vorbildern, an die ich mich plötzlich wieder erinnert habe (kennt jemand noch Logic System aus Japan?). Modulationen lassen sich oft per Tastendruck zuweisen, LEDs zeigen, was gerade aktiv ist, das finde ich hilfreich. Mit deaktiviertem LP4 gefiel mir auch das Filter meistens, aber nicht immer besser. Bei Edits in Shift-Menüs hat es etwas genervt, dass ein Exit-Taster fehlt, um Menüs wieder zu verlassen.

Bei eigenen Versuchen, Atrophy-Settings zu editieren, offenbarte der UB-Xa D ein noch weiteres Klangspektrum, die Filter konnten resonieren und das LP 4 bekam wesentlich mehr Druck als beim ersten Eindruck. Das kann man in folgendem Filtersweep hören

Diesen Synthesizer im Split- oder Layer-Mode mit zwei Presets spielen zu können, wirkt natürlich auch oft sehr mächtig.

Man könnte unken, dass derart nackte Synthesizer-Sounds irgendwann langweilig werden könnten, doch ich habe in diesem Fall eher nicht das Gefühl. Vielleicht weil hier so viele Nuancen gut klingen, wenn sie unverfälscht durchkommen. Mag sein, dass es hier oft gleich klingt, aber immer wieder auch ein bisschen anders. Ist das nicht ein Erfolgsprinzip in der Musik (ich liebe Philipp Glass)? Allerdings vermisse ich HP- und BP-Filter durchaus. Sicher wird es auch spannend, wenn man anschliessend noch den UB-Xa D durch Effekte jagt. Zuvor gewöhnt man sich allerdings an, schon den Grundsound im Detail zu optimieren.

Ich konnte den UB-Xa D einigermaßen gut transportieren. Eigentlich mag ich auch Synthesizer mit integriertem Keyboard lieber, doch dafür braucht man Platz. Den habe ich gerade eher im Rack als für ein Keyboard – andererseits bekommt man nirgendwo eine Tastatur mit polyphonem Aftertouch so günstig.

Das Display zeigt beim schnellen Ändern der Presets von oben nach unten laufende horizontale Streifen, das ist wohl nicht ungewöhnlich und ändert sich auch nicht, wenn man Kontrasteinstellungen runterdreht, kommt mir hier aber trotzdem wie ein eingebauter VHS-Vintage-Effekt vor. Die altbackene Bedienung hat mich manchmal gestört, wenn ich im Sounddesign-Fieber war, andererseits muss man hier wohl keine Flut von Firmware- und Software-Updates befürchten, nach denen alles wieder ganz anders und neu zu lernen ist. Die Funktionen sind, wenngleich man ein wenig suchen muss, auch da, wo sie hingehören. Bei einem „stinknormalen“ SysEx-Dump weiß man, was man hat oder nicht hat, immerhin gibt es ein paar Optionen wie einen „bänkeweisen“ Dump. Dokumentiert war das nicht gut, doch beim Abspielen eines Dumps via Librarian hat der UB-Xa D diesen auch wieder empfangen und geladen.

Behringer UB-Xa D im Studio

Sicher konnte ich in der gegebenen Zeit noch nicht alle Features des Geräts richtig testen. Dass das Gerät MPE verstehen kann, ist ein Pluspunkt, allerdings muss hier oft auch Programmierarbeit geleistet werden, in vielen Klängen ist nicht mal Aftertouch programmiert. Allerdings geht Probieren über Meckern, denn oft reicht schon Velocity als Modulationsquelle aus, um ausdrucksstark spielen zu können. Doubles/Layer können gespeichert werden, indem Write lange gehalten wird. Die Mix-Balance zwischen Layern wird nicht mitgespeichert, wohl aber der Performance-LFO.

Alternativen für den Behringer UB-XaD

Vielleicht will Behringer den UB-Xa D so manchem schmackhaft machen, der sich bislang nicht für die Keyboard-Version entscheiden konnte. Ein nicht geringer Prozensatz der typischen Kundschaft würde hier vielleicht eher das Original oder gar nichts kaufen. Die Jugend rennt wiederum vielleicht auch nicht als erstes einem reduzierten 80er Retro-Synth hinterher. Doch mit der Desktop-Variante bietet Behringer noch mal für alle einen weiteren Anreiz, um zu sagen: Ich probiere das Ding mal aus, denn der Preis ist tiefer als für Alternativen. Der UB-Xa D hat keine Effekte und keine moderne Soundbank, kann aber trotzdem als Synthesizer viel Spaß machen. Behringer ist gut im „Engineering“, sie bauen leistungsfähige Produkte günstig, für Workflows oder Bedienungsanleitungen sind sie (noch) nicht so berühmt, was nur teilweise ins Gewicht fällt, wenn sie sich an bestehenden Konzepten orientieren. Nicht auszudenken, was mit diesen technischen Möglichkeiten noch möglich ist.

Arturias PolyBrutes lösen das Problem des Abgleiches von Reglerstellungen mit Presets nicht zuletzt durch eine VST-Software als Programmer, doch hier gibt es (bislang) noch keine Desktop-Version (das wäre vielleicht jetzt ein neuer Anreiz).

Viele andere Desktop-Synthesizer sind von Behringer selbst, haben aber weniger Stimmen. Die Sequential Prophet Desktops bieten edlere wirkende Interfaces und mehr Effekte, kosten aber das Drei- bis Vierfache. Die Keyboard-Version des hier getesteten Synthesizers mit polyphoner Aftertouch-Tastatur ist, wie schon gesagt, eine nur wenig teurere Alternative, die einen echten Mehrwert bietet, aber Platz braucht. Der deutlich teurere Sequentials OB-6 Desktop hat nur sechs Stimmen, dafür variablere Filter und wurde hier kurz vorgestellt.

Novations Peak ist ein alternativer Desktop-Synthesizer, den ich sehr mag. Peak bietet mehr Variabilität und Effekte, und sehr gut und warm klingende, variable Analogfilter, fühlt sich etwas hochwertiger bei der Bedienung an, hat aber einen anderen, weniger analogen Sound und 8 statt 16 Stimmen. Eine „Compare“-Funktion muß man hier nicht aktivieren, das (größere) Display zeigt immer Vergleichswerte an. Ein gebrauchter Peak  für ca. 900,-  Euro oder neu für ca. 1.300,- Euro wäre auch eine Alternative.

Ich habe mal versucht, ein paar gute Sounds des UB-Xa D auf dem Summit nachzuprogrammieren (der die gleiche Klangerzeugung und 16 Stimmen hat). Man kommt nahe an den Sound ran, ganz objektiv kann der Vergleich nie sein, weil Summit oder Peak dann Zufallskomponenten via Diverge und Drift (teilweise) nachbauen, die im UB-Xa in den Vintage-Settings versteckt sind. Voice Panning, Oscillator Drift, analoges Filter, Sync, PWM – alles ist da und viel mehr, nur klingen die analogen Oszillatoren des UB-Xa D vielleicht noch nen Tick organischer, dafür hat Peak HPF/BPF. Im ersten Beispiel hört man drei Mal das erste Brass-Ensemble-Preset des UB-Xa D, dann zum Schluss einmal den Summit mit einem Nachbau mit etwas längerer Release-Zeit. Das zweite Beispiel zeigt einen anderen, selbst programmierten Sound, einmal auf dem UB-XaD, danach ähnlich auf dem Summit etwas anders gespielt.

Der Oberheim UB-Xa D on YouTube

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Mehr Informationen

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Fazit

Behringers UB-Xa D bietet viel Synthesizer und fetten Oberheim Sound für wenig Geld – und das Ganze im kompakten Gehäuse und gleich 16-fach polyphon. Im Test kam das Oberheim-Soundfeeling in verschiedenen (Vintage-) Varianten rüber, auch wenn mir ein variables SEM-Filter etwas fehlt, was der Oberheim OB-Xa allerdings auch nicht hat. Gegenüber der Keyboard-Version fehlt mir bei der Desktop-Variante neben den Keys insbesondere die separate Arp-Temporegelung und ein wenig Übersichtlichkeit, ansonsten kommt man hier mit weniger Platzbedarf und etwas günstiger an den gleichen Sound. Es sind durchaus gute Presets zu finden, einige davon angelehnt an Originalsounds, andere neu und moderner. Selbst die Double- und Split-Optionen sind dabei, was dank der üppigen Polyphonie tolle Möglichkeiten eröffnet und mir ein Gefühl von (Klang-) Reichtum und (Feature-) Großzügigkeit vermittelt. Charakterlich ist dieser Synthesizer für Menschen, denen das Arbeiten mit rohen Synthesizer-Sounds und ohne Effekte Spaß macht – ich zähle mich dazu. Hier lernt man Sounddesign sozusagen von der Pike auf, muß dabei aber in Kauf nehmen, dass neben dem Klang auch die Bedienung manchmal etwas altmodisch ausfällt. UB-Xa D hat aber auch moderne Features, etwa in Form modifizierter Atrophy-Settings oder der Spielbarkeit via MPE. Analogsound ist hingegen zeitlos.

Plus

  • toller Analogsound mit besonderen Klangnuancen
  • 16-fache Polyphonie
  • günstiger Preis
  • authentischer Nachbau mit Oberheim Presets und neuen Sounds
  • 512 Presets, 35 Split- und 35 Double-Speicherplätze
  • Performance-Funktionen der Keyboard-Version wie Double, Split und Performance-LFO sind weitgehend integriert
  • Vintage/ Atrophy-Settings erlauben weitere Klangveränderungen
  • SysEx-Transfer möglich
  • via MPE spielbar

Minus

  • mitunter altbackene Bedienung

Preis

  • 849,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    CDRowell AHU

    Danke Herr Kruse! 😀🤝 Die Berichterstattung ist praktisch greifbar und zeigt wiedermal:

    Gut, dass wir Herrn B. haben, der immer wieder für unser günstig gestaltetes musikalische Wohl sorgt.😍👍

    Verlockende Maschine!

    • Profilbild
      Heiner Kruse (TGM) RED

      @CDRowell Danke. Ich betrachte es vor allem aus Sicht des Musikers. Und da hat mir das Ding auch wieder Lust auf andere analoge Synths gemacht, etwa auf meinen kompakten Dave Smith Mopho x4, der klingt auch gut, ist nicht teuer, lässt sich gut bedienen…. hat nur vier Stimmen, mit Tetra dann acht.

      • Profilbild
        Findus

        @Heiner Kruse (TGM) Der Evolver Desktop mit nur einer Stimme ist klanglich überragend und hat seit über 10 Jahren in meinem Studio einen festen Platz.

        • Profilbild
          Tyrell RED 1

          @Findus Einer meiner absoluten Lieblingssynthesizer. Hab das monophone Evolver-Keyboard plus Rack, damit sind es 5 Stimmen. Einfach ein sagenhaftes Instrument.

        • Profilbild
          Findus

          @Findus @ Tyrell und Heiner: Über die MIDI-Templates meines NI Kontrol MK3 lässt sich der kleine Evolver mittlerweile auch ganz gut bedienen und spielen 🙂

  2. Profilbild
    Synchead AHU

    Bei so viel Stimmen wäre ein multimode auch nicht schlecht gewesen. Geht eigentlich Filter FM per VCO? Danke für den Test .

    • Profilbild
      Heiner Kruse (TGM) RED

      @Synchead Zweifach multitimbral geht ja, wie im Test geschrieben…

      Bei Deiner anderen Frage war ich nicht sicher….ich hab es ausprobiert, in der Modmatrix kann man Osc1Freq auf Filter Freq routen, aber im Test geht dabei der Filter etwas auf und zu… dedizierte FM Optionen habe ich nicht gefunden, die kommen evtl. bei einem OB-X Nachbau….

  3. Profilbild
    Stratosphere AHU

    Mit der aktuellen Software Version lassen sich die Atrophy Settings auch mit dem Presets speichern.
    Hier hat Behringer schnell auf die User gehört.

    Ich habe gestern den UB-XA neben den OB-6 gespielt. Dies sind, schon wegen der Filter, zwei völlig verschiedene Synthesizer. Wer es mag vielstimmig mit XA-Oberheim Sounds ohne Effekte zu spielen, ist beim UB-XA genau richtig. Wer hingegen fertige Sounds inklusive Effekte braucht, und auch HP, BP nutzt, greift zum OB-6.

    • Profilbild
      Heiner Kruse (TGM) RED

      @Stratosphere Ich lese gerade das Manual vor dem Update und kann schon Folgendes vorweg sagen:

      Die neuen Atrophy Settings sind anders, nicht unbedingt besser.

      Es war ganz cool, ein Preset mit verschiedenen Atrophy Settings zu hören.
      Das war zwar nicht unbedingt im Sinne von „minimalen Variationen“, aber irgendwie hatte man dann schnell ein paar interessante Variationen, die das Spektrum des Synths auch wieder gut zeigten.

      Jetzt sind diese Settings im Preset untergebracht. Aber – wenn die vorher da nicht drin waren, sind ja dann jetzt alle Presets verändert oder auf ein Setting festgelegt.

      Man muss sich evtl überlegen, ob man wirklich updaten will. Ich sehe auch bislang keine Option, dass man bei Bedarf wieder zurück zum alten System kann.

      Ich frage mich, ob es möglich sein wird, per SysEx Dump Eigenschaften alter Atrophy Banks auf die Presets anzuwenden. Es wäre außerdem gut, wenn es User-Atrophy Settings geben würde.

      • Profilbild
        mdesign AHU

        @Heiner Kruse (TGM) die ‚fehlenden‘ atrophy-parameter sind großenteils jetzt ganz normale, im preset einzustellende (und damit leicht zugängliche) parameter. es hätte keinen sinn gemacht, sie doppelt zu platzieren.

        was dem modul mE fehlt, ist die poly-aftertouch-tastatur. der UB-Xa lebt vom poly-AT. ich hätte nicht gedacht, dass das so viel ausmacht. ohne eine solche tastatur verschenkt man viel sound. wer keine geeignete tastatur hat, sollte lieber die keyboard-variante kaufen.

        • Profilbild
          Heiner Kruse (TGM) RED

          @mdesign Kurzer Zwischenbericht: Man hat nun die Wahl, das Atrophy Setting im Preset zu speichern oder es sein zu lassen. Von daher ist das mit der Speicherung wohl undramatisch, zumal, wie mir scheint, evtl. eh nur eine Setting-Nr im Preset abgespeichert wird, nicht aber das Atrophy Setting selbst. Ansonsten arbeite ich mich noch rein, wo nun welche Parameter weg und hinzugekommen sind.

          Vielleicht hast Du recht, der Preisunterschied ist echt extrem gering zum Tastaturmodell. Aber man braucht den Platz dafür.

          • Profilbild
            Heiner Kruse (TGM) RED

            @Heiner Kruse (TGM) ich lag falsch, es werden alle Settings bei Bedarf im Preset abgespeichert, aber man kann auch weitgehend arbeiten wie bisher und darauf verzichten..

  4. Profilbild
    toneup RED

    Hallo Heiner, danke für den sehr schönen und praxisnah geschriebenen Test. Jetzt komme ich doch wieder ins Grübeln, ob ich mir den nicht doch zumindest probehalber ins Studio hole – für die Tastaturversion hatte ich schlicht keinen Platz.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @toneup , du wirst warten müssen, steht auf Lieferzeit Monate. Ich hatte in dem Falle einfach nur einen schnellen Daumen, eigentlich wollte ich einen stark reduzierten JD-Xa kaufen, der war aber schon weg und in der Bauchbinde poppte der UB-Xa auf, Platz gespart und dann auch noch ein Boss SD-3000 für 222€ eingesackt. Kommt gut und klingt gut.

  5. Profilbild
    TobyB RED

    Morsche Heiner, deckt sich mit meinen Eindrücken des UB-Xa D. Ich hatte den early bird geordert und Glück gehabt einen zu bekommen. Das er nun keine FX hat, finde ich super. Man kommt relativ fix zu brauchbaren Ergebnissen und das Ergebnis sitzt dann auch im Mix. Und ergänzt die Sequentials, Rolands und Co um eine Farbe.

    • Profilbild
      Heiner Kruse (TGM) RED

      @akira2 its okay, I think they did it so it matches the red/blue/black design in general, cause when its on also the LEDs shine red …there are also contrast settings

  6. Profilbild
    SynthNerd AHU

    Soviel polyphonen Analogsound pro Euro gabs noch selten. Wenn der Straßenpreis noch etwas nachgibt, oder ein B-Stock winkt, dann schlage ich zu ;-)

  7. Profilbild
    MadMac

    Vielen Dank für den Test. 👍

    Eingebaute Effekte finde ich nicht so wichtig und lenken erstmal nur ab. Der Basissound muss bei mir stimmen. Den Synth kann man dann immer noch über ein Strymon Big Sky laufen lassen. Ich habe wie viele andere ein Platzproblem. Bei diesem Expander könnte ich wieder mal schwach werden.

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