Motorfader, mehrere Displays und DAW-Integration
Fast genau vor einem Jahr hat Softube die MK3-Version seines Plug-in-Controllers Console 1 vorgestellt, hier geht es zu unserem Test. Heute kommt nun die neue Version des mit Fadern ausgestatteten DAW-Controllers von Softube auf den Markt. Was bietet der Softube Console 1 Fader MK3?
DAW-Controller für Mixing
Optisch hat Softube die neue Version des Console 1 Fader an die seit letztem Jahr erhältliche Console 1 Mk3 angepasst, so dass der DAW-Controller in einem modernen Design daherkommt. Geht man davon aus, dass beide im selben Gehäuse stecken, wird die Verarbeitungsqualität ebenfalls überzeugen können.
Herzstück des Controllers sind die zehn 100 mm Motorfader, die laut Softube eine Auflösung 0,2 mm bieten und sich entsprechend präzise bedienen lassen sollen. Oberhalb jedes Faders befindet sich ein Display, das aktuelle Werte, Parameter und Meter anzeigen kann, was die Bedienungsfreundlichkeit des Controllers erhöht. Pro Kanal gibt es einen Select-, Mute- und Solo-Button, die alle über eine Shift-Taste weitere Funktionen übernehmen können. Darüber hinaus stehen etliche weitere Bedienelemente auf der Oberfläche des Controllers zur Steuerung von DAW-Funktionen bereit.
Console 1 Fader Mk3 arbeitet auf Basis der vier Betriebsmodi Console 1, Generic MCU, Apollo Central und Pro Tools HUI, so dass das Einsatzgebiet des Controllers recht groß erscheint. Softube betont dazu die direkte Integration in Logic Pro und Cubase sowie weitere DAWs. Hier nennen die Schweden u. a. Ableton Live, LUNA, Reaper etc.
Bis zu vier Console 1 Fader können über USB-C miteinander verbunden werden, so dass man sich ein großes Setup für die Mixing-Arbeit damit erstellen kann. Und natürlich bietet eine Kombination mit dem Plug-in-Controller Console 1 Mk3 weitere Vorteile.
Die genauen Unterschiede zum bisherigen Fader-Controller (eine MK2-Version gab es nie), könnt ihr der folgenden Tabelle entnehmen:
Hier das offizielle Video zum Softube Console 1 Fader:
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Die genaue Verfügbarkeit hat Softube bisher noch nicht bekannt gegeben. Auf der Website der Firma könnt ihr euch aber in einen Early-Access-Newsletter eintragen. Der Preis wird voraussichtlich 999,- Euro betragen.
Es ist sicher Geschmacksache, aber ich nutze lieber Icon P1-M + P1-X. Man hat zum selben Preis 16 Motorfader mit 4″ Touchscreen und 16 programmierbaren Feldern und 5 Layern für insgesamt 80 steuerbare Funktionen.
https://www.thomann.de/de/icon_p1_m_579523.htm
Oder den Icon V1-M….
https://www.thomann.de/de/icon_v1_m.htm
@Round Robin Ist nicht der Clou bei der Console 1 die enge Verknüpfung mit den hauseigenen Plugins (Mixing Suite)?
@Olaf Strassen Das habe ich immer als den Nachteil des Geräts gesehen. Hilft zwar den wenigen User mit diesen Plugins, für alle anderen wirkte es immer zu spezialisiert.
@Tai Das hat natürlich etwas, würde aber zumindest den höheren Preis (etwas) erklären. Die Icon-Geschichten sehen allerdings auch sehr gut aus.
Danke für den Bericht. Also beim dem Preis (Fader & Control) zusammen bei über 1800 , würde ich mir eher die SSL Combi UF8 UC1 holen.
Als Stand Alone nur für Fader COntrol gibt es dann eh deutlich günstigere Varianten.
@DasIch&DerEr Das war exakt mein Gedanke.