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Test: Best Service, Peter Siedlaczek Complete Orchestral Collection

(ID: 60627)

Classical Choir

Der Classical Choir ist – wie alle anderen Librarys von Peter Siedlaczek auch, die ich damals getestet habe, ein immer noch gern gesehener Stammgast auf meinen Festplatten, der schon diverse Umzüge überlebt hat. Weniger wegen der Standard-Chor-Sounds auf den Genre-üblichen Vokalen und Konsonanten (mit diversen Filtern über das Mod-Wheel), sondern wegen der zahlreichen Cluster und Glissandi, die sich schön als Extra-Effekt einsetzen lassen. Und auch in der Schublade „Choir Morph“, in der sich wunderbar mit dem Wheel zwischen zwei Vokalen überblenden lässt, sind für die ein oder andere Spielerei gut. Solo-Stimmen fehlen leider. Auch heute noch hört man, mit wie viel Akribie und mit welchem Technikeinsatz (ein 70-köpfiger Chor unter besten Aufnahmebedingungen) diese Aufnahmen damals produziert worden sind. Zwar haben die Stimmen nicht die Transparenz und Klarheit eines Vienna Choirs, auch fehlen einfach – deutlich hörbar – diverse Zwischenstufen und Ausdrucksmöglichkeiten. Für den Chor als Orchesterzugabe reicht das aber allemal noch.

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Damals noch auf CD...

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Orchestral Colours

Ein nettes Extra, bei dem man vielleicht auch das ein oder andere Brauchbare findet, wenn man lange genug sucht. Die „Basic Orchestral Sounds“ liefern vom Paukenwirbel über das anfängliche Tuning bis hin zu Harfen-Arpeggios, Pizzicato-Akkorden oder Col-Legno-Akkorden ein buntes Sammelsurium von Sounds, die aber genau wie die kompletten Figuren der „Hits und Finales“ öfter (aber nicht immer) daran kranken, dass sie nur einmal eingespielt und dann lässig über eine Oktave verteilt wurden. Soll heißen: Je höher wir kommen, desto schneller wird die Geschichte dann auch (und klingt dementsprechend schlechter). Was – siehe oben – wohl auch dem damals knappen Platz auf der Festplatte geschuldet war. Bei anderen Klängen wieder liegt auf jeder Taste eine komplett andere Figur, die sich nur schwer miteinander kombinieren lassen. Wer mag, kramt hier ein wenig rum und stößt vielleicht auf einen Sound, der seine Aufnahme bereichert. Was durchaus möglich ist, da sich da einige durchaus ausdrucksstarke Versatzstücke und Akkorde finden. Besonders in den übrigen beiden Ordnern „Runs and Sequences“ (meine Favoriten: „Diabolic Sequence“ und „Facing the Wind“) und „Moods and Timbres“ sind einige dabei, bei denen uns sofort einschlägige Filmszenen einfallen.

Orchestral Colours

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    beatz01

    Also, den Soundbeispielen nach zu urteilen ist der Sound vielen anderen selbst in 2021 noch überlegen. So einen (40er Jahre-) Hollywoodsound wie z.b. im ersten Beispiel bei 0:28 oder im dritten bei 2:36 muss man erstmal hinbekommen.

    • Profilbild
      m.steinwachs RED

      @beatz01 Sehe ich auch so – ich nutze die Library auch immer noch gelegentlich, obwohl ich inzwischen noch Dutzende andere dazu bekommen habe. Ist einfach ein zeitloser Sound, und vor allem auch nicht sonderlich ressourcenhungrig.

      • Profilbild
        beatz01

        @m.steinwachs Ein Jahr später, und ich habe vom Sound zumindest in dieser Preisklasse immer noch nichts vergleichbares
        gefunden – speziell die Con Sordino Streicher wie im 5. Beispiel ab 1:31 klingen absolut (Oldschool-) Hollywood-mäßig.
        Werd sie mir wohl demnächst kaufen.

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