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Maneco Labs Manecolin, Drone-Synthesizer als Desktop & Eurorack

Interpretation des Benjolin

5. August 2024
Maneco Labs Manecolin Drone-Synthesizer Eurorack

Das Manecolin-Panel im Maneco-typischem Design

Mit dem Maneco Labs Manecolin wächst die Grone-Familie des südamerikanischen Herstellers. Manecolin ist von Rob Hordijk’s Benjolin inspiriert, besitzt aber eine abgewandelte Struktur und arbeitet mit einer anderen Schaltung.

Maneco Labs Manecolin, Drone-Synthesizer als Desktop & Eurorack

Die Eurorack-Version des Drone-Synthesizers wurde als Prototyp bereits auf der Superbooth 24 gezeigt, inzwischen wurde auch die Desktop-Version fertiggestellt.

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Manecolin besitzt zwei digitale Oszillatoren. Der erste Oszillator arbeitet mit einem Wavetable, während der zweite Oszillator auf Wavefolding basiert. Die Besonderheit liegt in den Möglichkeiten der Crossmoodulation zwischen den beiden Oszillatoren. Mit dem sogenannten Rungler werden „chaotische“ Modulationen mittels eines Shift-Registers generiert. Dafür werden der Square-Ausgang von Oszilator 1 und ein Clock-Signal von Oszillator 2 oder dem LFO herangezogen. Außerdem sind die Ausgänge der Oszillatoren mit einem Komparator verbunden, der ein Rechteck-Signal mit variabler Pulsbreite erzeugt. Die dabei entstandenen Signale des Runglers und des Komerators können auch über eigene Ausgänge separat abgegriffen und für andere Module genutzt werden.

Die Oszillatoren können über normalisierte 1 V/Oct-Eingänge mit einem Sequencer oder Keyboard gespielt werden. Außerdem gibt es einen Eingang für FM und separate Ausgänge für beide Oszillatoren.
Ein separater Noise-Generator liefert weißes Rauschen, das den Oszillatoren hinzugemischt werden kann. Zusätzlich lässt sich ein externes Audiosignal einspeisen.

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Oszillatoren, Noise und externes Audiowerden mit einem Tiefpassfilter nach Vorbild des Korg MS20 bearbeitet, wie es bereits in der Grone Drone Machine zum Einsatz kam. Das Filter kann ebenfalls mit dem Rungler sowie dem internen LFO oder via CV-Eingang moduliert werden. Es gibt einen eigenen Ausgang für das Filter, so dass diese Sektion bei Bedarf auch ganz allein genutzt werden kann.

Abschließend geht der Sound durch ein Reverb mit Datorro-Struktur, das mit dem Decay-Regler bis zur Selbstoszillation mit unendlichem „Ausklang“ getrieben werden kann. Über Grit lässt sich das Ausgangssignal in die Sättigung fahren.

Als Eurorack-Modul hat Maneco Labs Manecolin eine Breite von 33 TE. Alternativ wird der Drone-Synthesizer auch als Desktop-Gerät mit eigenem Gehäuse angeboten. Manecolin kann ab sofort beim Hersteller bestellt werden. Das Eurorack-Modul kostet dort 465,- US-Dollar, die Desktop-Version 505,- US-Dollar (jeweils zzgl. Versand und Importkosten). Euro-Preise und Verfügbarkeit kann man beim deutschen Vertrieb erfragen.

Maneco Labs Manecolin Drone Synthesizer Desktop

Manecolin in der Desktop-Version

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Forum
  1. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Scheint grob gesagt die etwas hochwertigere Form des Soma Rumble of Ancient Times zu sein und mit dem bin ich wirklich zufrieden. Klar, diese Geräte können nichts als undefinierbare Drones, aber genau das macht sie eben interessant. Ich dachte dass das Thema Drone inzwischen out ist! Weit gefehlt und jetzt geht’s erst richtig los!

  2. Profilbild
    Rough

    In meiner Wahrnehmung hat sich das Thema Drone-Sounds eisern gehalten, wurde in den letzten Jahren zusehends populärer. Mir gefällt das postapokalyptische Design der Kiste sehr, als würde sie vom Untergang, dem Nachhall einer untergegangenen Technik-Dystopie erzählen.

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