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G-Storm Electro GODSPEar, Eurorack-Filter nach OSCar

Chris Huggets bestes Filter

17. Juli 2024

G-Storm Electro GODSPEar Eurorack Filter

Mit dem G-Storm Electro GODSPEar kommt die Filtersektion des Synthesizers OSCar erstmals (?) ins Eurorack. Filtermodule, die nach Schaltungen von Moog, Roland, Oberheim, Korg etc. entwickelt wurden, gibt es ja zuhauf. Nun ist also auch die eigenwillige Schaltung von Chris Hugget im modularen Sektor angekommen.

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G-Storm Electro GODSPEar, Eurorack-Filter nach OSCar

Der monophone Hybrid-Synthesizer OSCar fiel seinerzeit mit mehreren Punkten auf. Seine digitalen Oszillatoren mit Additiv-Modus, das duale Filter und nicht zuletzt seine gewöhnungsbedürftige Optik verhalfen ihm zu einer treuen Fangemeinde.

G-Storm Electro hat sich nun des OSCar-Filters angenommen. Genau genommen sind es zwei 12 dB Filter, die intern unterschiedlich kombiniert werden, so dass Hoch- und Tiefpass mit 24 dB sowie ein Bandpass mit 12 dB möglich sind. Die Besonderheit hierbei ist die Funktion Separation, mit der die Cutoff-Frequenzen der beiden Filter gegeneinander versetzt werden können.

G-FOrce Electro GODSPEar Eurorack Filter front rear

Einerseits sind die Flankensteilheiten von Hoch- und Tiefpass damit in einem gewissen Grad variabel. Aber speziell im Bandpass-Modus ergeben sich dadurch interessante Sounds. Die spannungssteuerbare Resonanz wirkt auf beide Filter, so dass hier bei entsprechender Spreizung zwei Frequenzbetonungen erfolgen, womit sich ausgeprägte Formantklänge erzielen lassen.
Zur Steuerung der Cutoff, die für die beiden internen Filter immer gemeinsam erfolgt, sind zwei CV-Eingänge mit Abschwächern vorhanden, wobei ein Eingang für Keyboard-Tracking gedacht ist. Auch Separation verfügt über einen CV-Eingang mit Abschwächer.

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Wie das OTA-basierte Filter des originalen OSCar, arbeitet auch GODSPEar mit einem analogen Signalweg, der sich an den Bauteilen des Vorbildes orientiert. Das 12 TE breite Modul besitzt zwei Audioeingänge, die sich unabhängig voneinander regeln lassen.

G-Storm Electro GODSPEar ist ab sofort erhältlich und kostet (umrechnungsbedingt) ca. 215,- Euro zzgl. Versand.

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Preis

  • ca. 215,- Euro + Versand / Import
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Forum
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    AMAZONA Archiv

    Klingt super, wie immer bei G Storm, der hat einfach ein feines Händchen für tasty sound.

  2. Profilbild
    tfys

    Nur zur Ergänzung: Die doppelte Filtrierung mit unterschiedlich gesetzten Cutoffs ist in der Eurorack-Welt nichts Neues:
    Eowave Fluctuations und Steady State Gate Dipole ermöglichen auch genau das. -Und das auch noch gewissermaßen doppelt oder in Stereo, wenn man möchte, da beide mit insgesamt 4 12db Multimodes ausgestattet sind. Außerdem ist es doch in der modularen Welt ein Leichtes, ein Signal durch zwei verschiedene Filter-Module zu schicken und sich so eine doppelte Filtrierung mit flexiblem Offset zu verkabeln.
    Wie gesagt, dies ist nur als ergänzende Info zu verstehen, GODSPear mag super sein, den OSCAR-Sound mag ich sehr; die Aussage des ‚in Eurorack nie dagewesenen‘ möchte ich hinterfragen und Alternativen nennen.

    • Profilbild
      Tom Aka SYNTH ANATOMY AHU

      @tfys Verwechselst du da nicht was? Korrigiert mich gerne :)

      Der Eowave ist ein Quad Filter mit vier Filter mit jeweils eigener Resonanz. Also vier eigenständige Filter die man mit vier Signalen füttern kann, paaren oder alle gemeinsam für heavy filtern nutzen kann.

      Der OSCar, hingegen, hat ein Filter Block in dem zwei Filter in Serie mit jeweils Resonanz verschaltet sind. Aus diesen kann man ein 24dB Filter fusionieren. Die Besonderheit dabei ist aber dass man die Resonanz Peaks beider separieren kann wodurch man diese Formant-artigen Sounds hinbekommt. Am Synth wie auch Modul kontrolliert man aber nur eine Resonanz.

      Eowave oder der Steady haben das nicht. Klar man kann beide Resonanzen auf den Punkt genau gleich einstellen, man aber mehr als eine.

      Steady State Gate Dipole ist ein klassischer stereo Filter was beim OSCar Filter nicht so möglich ist. Zu dem sind alle drei Filter in ihrem Klang sehr eigen da sie nicht alle baugleich sind.

      • Profilbild
        tfys

        @Tom Aka SYNTH ANATOMY Moin!

        Der Eowave ist ein 4 x 12 db Filter, angelegt als die Filterpaare 1 (A,B) und 2 (C,D). Man kommt einzeln oder summiert raus, aber B und D haben keinen eigenen Input. A,B,C,D,1,2 sind Cutoff-CV-Eingänge, damit kann man sich Seperation schaffen; Resonanz ist in der ersten Eowave Fluctuation nicht ansteuerbar.

        Beim Dipole ist es ähnlich aufbauhalber – zweimal Input in die Doppelstränge, die dann mehrfach abgreifbar sind. Der Dipole ist auch wirklich kein normaler Stereo-Filter, z.B. kann man mit etwas Mühe 4-Stimmige Akkorde aus dessen Eigenresonanzen spielen. Und das geht gerade, weil das Modul seine Peaks einzeln ansteuern lässt. Seperation heißt hier Spread.

        Sei‘s drum. Der GODSPEar klingt ja super und letztendlich alles eine Frage von Sound und Geschmack.

        Liebe Grüße!

    • Profilbild
      zirkuskind 1

      @tfys Der Bastl Ikarie kann das zb. auch. Es gibt „Spread“ und „Pan“ im Stereoknob, auch CV-steuerbar. Die Spread-funktion versetzt den Cutoff-Punkt der beiden Filter gegeneinander.

      • Profilbild
        tfys

        @zirkuskind Ah, cool. Gut, zu wissen. Jetzt verstehe ich auch, warum der so beliebt ist…

        By the way, alles obige zum Eowave-Filter bezieht sich auf dessen erste Version (das ist die ohne LEDs); es gibt aber eine neuere mit einigen Veränderungen; die kenne ich nicht näher.

        Cheers.

  3. Profilbild
    sola

    Frage in die Runde: Kennt jemand links zu detaillierten Schaltungen dieser o.g. Filter?

    Speziell für das von C.G. entwickelte Filter hätte ich gerne was authentisches für dessen WIKI Seite.

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