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Rick Beato: Gründe, warum Musik immer schlechter wird

Die Musik wird immer schlechter, meint Rick Beato

17. Juli 2024

Youtube Screenshot

Man hört es immer wieder: Die heutige Musik taugt nichts mehr, woraufhin sich gleichzeitig eine empörte Gegenstimme erhebt und genau das Gegenteil behauptet.

Der YouTuber und Musiker Rick Beato erklärt in seinem Video „The Real Reason Why Music Is Getting Worse“, warum aus seiner Sicht die Musik immer schlechter wird. Er vertritt die Meinung, dass die technologische Entwicklung ein Grund für diese Entwicklung sei. Mit Beginn der Aufnahmetechnologie musste z. B. Frank Sinatra und sein Orchester in ein Mikrofon musizieren. Im Vorfeld musste alles genau eingestellt werden und eine Aufnahme konnte im Nachhinein nicht mehr korrigiert werden. Doch die Technologie machte Fortschritte und es wurde Punch In entwickelt, wodurch es möglich wurde, Passagen aus Aufnahmen zu entfernen und erneut aufzunehmen. Autotune erlaubte es, schräg gesungene Töne zu korrigieren und gleichzeitig kreativ einzusetzen.

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Auto-Tune: eine Quelle des Übels

Die digitale Audiobearbeitung machte es möglich, Passagen, die nicht im Takt waren, auf den ersten Takt zu ziehen und mit Beat Detective wurde auch dieser Prozess vereinfacht. Das tut der Musik nicht immer gut. Als Beispiel führt er eine Schlagzeugspur von Led Zeppelin vor und es lässt sich nicht verleugnen: Quantisiert ist das Schlagzeugspiel von John Bonham unerträglich.

Eine endlose Quelle an Musik, die Werlos ist: Streaming

Rick Beato erklärt, dass es sehr aufwendig ist, ein echtes Instrument wie ein Schlagzeug aufzunehmen. Aus diesem Grund verwenden die Menschen immer mehr Samples, vorgefertigte Akkorde und Plugin-Presets, die zweifelsfrei alle großartig klingen, aber gleichzeitig die Kreativität beschränken. Keiner drückt mehr selber auf die Tasten oder dreht an den Reglern. Gleichzeitig entschlossen sich die Plattenfirmen in den 2000er-Jahren, immer weniger handgemachte Musik zu veröffentlichen, weil diese Musik viel komplizierter zu produzieren sei. Laptopmusiker konnten viel schneller und billiger Musik produzieren. Aus der Sicht von Rick Beato ist mit zunehmender technologischer Entwicklung ein Rückgang der Kreativität zu beobachten. Alle benutzen die gleichen Tools und damit klingt die Musik wie aus der Retorte.

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Ein neuer Höhepunkt dieser Entwicklung ist die Künstliche Intelligenz. Aus Rick Beatos Sicht wird mit KI keine neue Musik erzeugt, weil sie mit schon existierender Musik trainiert wurde und nur Variationen dessen generiert, was wir schon gehört haben. Mit KI produzierter Musik muss man sich nicht mit Künstlern und Verwertungsrechte rumschlagen. Die großen Plattenfirmen haben Suno und Udio verklagt. Eigentlich geht es ihnen nicht darum, die Rechte von Musikern zu schützen, weil sie ihre eigenen KI-Modelle von den Stars entwickeln, mit denen sie Geld verdienen möchten.

Aus seiner Sicht ist Streaming daran schuld, dass Musik immer schlechter wird. Jeden Tag werden über 100.000 Songs veröffentlicht. Rick Beato musste als Kind viel investieren, um ein Led Zeppelin-Album hören zu können, und dieses hat er immer und immer wieder gehört. Auf einem Streaming Dienst befindet sich fast die gesamte Musik, welche die Menschheit je produziert hat und muss so gut wie nichts für sie bezahlen. Dadurch findet eine Entwertung von Musik statt. Da sie entwertet wurde und so einfach zu konsumieren ist, hat sie gerade bei jüngeren Generationen keine größere Bedeutung mehr.

Rick Beato ist der Meinung, dass das Problem nicht darin besteht, komplexere Musik zu erschaffen, weil sie sich niemand anhört.Um Musik aufzuwerten, müsste man sich wieder auf sie konzentrieren, ohne ständig von etwas abgelenkt zu werden. Schaltet also euer Handy aus, schaltet YouTube aus und hört einfach nur Musik und versucht dabei die Klappe zu halten. Wer ist dazu heutzutage noch in der Lage?

Was haltet ihr von den Thesen von Rick Beato? Hat er Recht? Schreibt es uns in die Kommentare.

Suno fördert laut Rick Beato nicht die Kreativität

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Forum
  1. Profilbild
    mfk AHU

    Radiomusik ist schon immer Körperverletzung ;-).
    Statt drei Sendern mit schlechter Musik steht uns nun ein ganzes Netz mit Musik zur Verfügung.
    Da ist auf jeden Fall viel mehr gutes neues Material dabei als 1970 zur Verfügung stand – und sehr viel Trash.
    Suchen und Finden ist einfach schwieriger, als zu jammern, dass früher alles besser war.

    Zumindest meine Jugend war musikalisch eine Wüste. Nachts gab es ab und zu was auf NDR 4 und mit viel Glück bekam ich mal hier und dort eine gute Kassette – Das Hörfunkangebot und alles was in meiner größeren Kleinstadt (Kiel) überteuert käuflich war, war qualitativ nicht sehr beeindruckend.
    Soundtechnisch sind die Schallplatten von vor auch ~1990 eine Zumutung – egal wie sehr sich die Profis damals Mühe gegeben haben.

    Ich bin sehr glücklich darüber, dass mir eine so große Auswahl guter Musik zur Verfügung steht. Und dass ich nicht immer wieder die gleichen 3 Alben hören muss, weil es nichts anderes gibt.

    • Profilbild
      MartinM.

      @mfk Hm, ja, es gibt immer mehr produzierte Musik, auch weil die alten Songs ja nicht einfach verschwinden. Ich hab mich schon vor vielen Jahren gefragt, wie das Musikangebot aussehen wird, wenn so etwas wie die „größten Hits aus den 70/80/90ern und das beste von heute“ weiter die durchschnittliche Wahrnehmung okkupiert. Beispiel: Ich habe so ziemlich alles von meinen Schallplatten, Kassetten, CDs zu MP3 verarbeitet plus viele, viele Tracks via iTunes, YT usw, „archiviert“. So ziemlich alles von 1960 bis heute, was bei mir hängengeblieben ist. Gefühlt ist das ein Archiv, mit dem man locker mehrere Radiosender füttern könnte. Es sind trotzdem nur einige tausend Songs. Erkenntnis: Obwohl ich mich für musikalisch halte, ist meine mentale Aufnahmefähigkeit ähnlich begrenzt wie das Archiv eines beliebigen Radiosenders. Es fällt also zwangsläufig immer mehr Musik durch das Raster meiner Aufmerksamkeit. Und natürlich halte ich die dann für Ausschuss und schlecht.
      Je mehr Musik, desto mehr Ausschuss. Und so kommt man dann zu dem Eindruck, es werde immer schlechter. Vielleicht haben wir auch schon annähernd alles wiedererkennbar Gute bereits durchgekaut? Für Neues bleiben nur noch die schrägen Töne übrig?

  2. Profilbild
    gs06

    Dass einigen älter werdenden Menschen die Musik der nachwachsenden Generationen nicht gefällt, ist ja kein so neues Phänomen… 🤭

    • Profilbild
      t.goldschmitz RED

      @gs06 Genaugenommen ist dieses Thema schon über 2000 Jahre alt. Schon Platon beschwerte sich über die Jugend … und Poltiker 😂.
       
      Ich musste so lachen als ich das in einem so alten Text (es war im „Politikos“) las… manche Sachen ändern sich also nie!

    • Profilbild
      dAS hEIKO AHU

      @steme Ja, kenn ich. Wobei es mir letztens leider auch passiert ist, dass mich mein Sohn (32) schroff unterbrochen hat mit „He Vadder, jetzt lass das halt mal laufen…“ als ich ihm Alte Mucke auf YT zeigen wollte und das Intro skippen wollte.

      Man muß aufpassen, dass man da nicht selbst der Teufelei verfällt.

  3. Profilbild
    BÄM

    Klingt für mich so: früher konnte man nur mit viel Geld und Aufwand, Beziehungen und Verbindungen Geld machen. Heute kann das jeder Depp. Aber wie immer bei Angebot und Nachfrage, scheint das keinen Hörer zu stören. Mit anderen Worten, Konsummusik ist wie Brötchen oder Döner. Klingt, als jammern nur die, die Musik machen und nichts damit verdienen oder früher verdienten und es nun niemand mehr interessiert. Ach ja, ich glaube auch nicht, dass die unbekannten Bands früher bessere Musik machten als heute, jedenfalls nicht die, die ich kenne. Die Frage ist doch, warum macht man Musik?

    • Profilbild
      MartinM.

      @BÄM Vollkommen D’accord! Mitte der Achtziger hatte ich keine Chance, veröffentlicht zu werden, weil ich nicht professionell genug war. Heute habe ich keine Chance, weil viel zu viel Konkurrenz mich übertönt. Und so sind immer Andere schuld: Die Labels, der Mainstream, die Produzenten, die Technik, das Geld, die dreisten Massen, das Internet, Spotify, das Universum und der ganze Rest. Wie schön war doch meine Jugend! Da hatte ich noch fest geglaubt, die pfiffigen Melodien in meinem Kopf müssten Hits werden, weil sie gute Melodien waren.

    • Profilbild
      chardt AHU

      @BÄM Zuerst einmal eine Hintergrund-Info: Bis in die sechziger Jahre waren Plattenfirmen eher Abschreibungsobjekte, reich geworden ist fast niemand damit – erst mit Sinatra, Elvis und den Beatles hat sich das geändert. Die späteren „Gitarrengötter“ haben nicht zur Klampfe gegriffen, um reich zu werden, sondern weil ihnen das Musikmachen so wichtig war – und sie die Hoffnung hatten, vielleicht irgendwann mit der Mucke die Miete zahlen zu können. Dann kam die Zeit der Superstars und Exzesse, und heute glaubt jeder Depp, mit etwas Rap oder Buffta zum Millionär werden zu können.
      Auf der anderen Seite die heute wichtigere Frage: Warum hört man Musik? Und immer häufiger: Hörst Du Dir wirklich Musik an? Oder ist das nur Hintergrundgeräusch, während Du eigentlich ganz was anderes machst?
      Fakt ist, dass die „Radiomusik“ heute erheblich einfacher gestrickt und weniger abwechslungsreich ist als in den sechziger / siebziger / achtziger Jahren. Aber wenn die Musik heute zumeist nur Hintergrundgeräusch ist, dann passt das natürlich. Genauso wie der Fakt, dass Musik heute fast nichts mehr wert ist. (Ausnahme die Ticketpreise für einige Top-Acts, aber das läuft wohl mehr unter „Event“ als „Musik“.)

  4. Profilbild
    Jens Hecht RED

    Puh, schwierig. In manchen Punkten hat er ja recht, aber es klingt mir auch viel zu sehr pauschalisiert.

  5. Profilbild
    BouncyHunter

    Musik ist so vielfältig und ich bin dankbar dafür, dass es heute einfacher geworden ist sowohl „neue“ Musik zu hören als auch selbst zu fabrizieren.Für Mainstream-Gedudel mag er ja recht haben,es gibt aber soviel Nischen/Underground dass für jeden Geschmack was dabei sein sollte.Die Bezahlung ist ein anderes Thema.
    Und: Manchmal hilft auch ( zumindest mir) eine Pause von dem Ganzen.Dann wird mal nicht beim Staubsaugen und Rasenmähen 😄der Kopfhörer aufgesetzt bzw. allgemein die Klanngerzeuger nicht eingeschaltet.Akkustischer Detox,nach einer Weile der Abstinenz hört sich dann vieles wieder interessanter an

  6. Profilbild
    Keyazubi

    Dreimal Gold 🏅 🏅 🏅

    Long live RICK‘n‘Roll und ex cattedra sei ihm „Beato subito“ gewünscht.
    (Schöner Beitrag).

    Ps: natürlich bin auch ich schon alt & früher war Alles besser (wir mussten noch Kinderarbeit in den Kohlegruben erledigen). Nichtsdestotrotz, auch heute kann man noch auf gute Mucke stoßen: die Maradonas und die Schumachers der Musik (per vocazione!) gibt es zum Glück immer noch. In diesem Sinne sei Goethe zitiert: wer ständig sich bemühet (sprich sucht), den können wir erlösen. Höre mir nun von Cohen „tower of Song“ an.

  7. Profilbild
    Flowwater AHU

    Kurz und knapp: Recht hat er; volle Zustimmung.

    Allerdings darf man auch nicht außer Acht lassen, dass es inzwischen Musik gibt, die Leute in den 60ern vermutlich nur als Störgeräusche wahrgenommen hätten. Ich höre kein Radio und keine Charts mehr, weil dort alles schon gesagt wurde und alles nur noch wiedergekäut wird (da passt KI also wunderbar ins Schema).

    Die spannenden Sachen passieren abseits des Mainstreams: IDM, Ambient, Dub-Ambient, etc. Wobei das nur meinen Geschmack wiederspiegelt … da gibt es bestimmt haufenweise noch mehr. Die Entwicklung war aber eigentlich schon immer so, dass neue Musik als Reaktion auf Etabliertes entstand.

  8. Profilbild
    TomH

    Kunst kommt von können, nicht von künstlich, oder? Algorithmen + KI Modelle sind für mich keine Kunst und ja sie reduzieren das Können.
    Für was? Das klang auch an. Den Profit der Konzerne. Deren Gier ist sicher nicht der Musik und schon gar nicht die Kunst förderlich.

  9. Profilbild
    Tai AHU

    Er hat nicht recht. Und ich bin ein ganzes Stück älter als Beato. Durch das riesige Angebot heute ist es echte Arbeit, an die gute Musik zu kommen. Je älter ich werde, desto mühsamer wird es. Denn ich gehe nur noch selten dahin, wo die Musik passiert. Aber ich habe in diesem Jahrhundert Gruppen gehört, hätten die vor 40, 50 Jahren gespielt, zwei Drittel der Musiker damals hätten ihre Instrumente abgefackelt.
    Was allerdings stimmt, vieles wird ähnlich produziert, dadurch uninteressant, beliebig, fad. Das ist der riesige Klotz, der die Juwelen bedeckt. Die gibt es, erlebe ich immer wieder, wenn ich mir mal wieder die Musik erarbeite.

    • Profilbild
      chardt AHU

      @Tai Hallo Tai,
      Danke dass Du Rick bestätigst: Ja, es gibt noch gute Musik (die Ausnahme), aber sie zu finden ist eben Arbeit. Auf der anderen Seite ist das riesige Angebot, über das er spricht, weil es für die meisten von uns das ist, was wir an heutiger Musik „erleben“, und diese riesige Menge ist langweilig und uninteressant. Genau darum geht es. Ich denke, das hängt damit zusammen, dass Musik nicht mehr wichtig ist – und deshalb ist sie auch nichts mehr wert.
      Die großen Konzerne haben sich in den letzten Jahrzehnten die Rechte an den Back-Catalogs aller Stars gesichert, die sie kriegen konnten. Warum? Weil das Musik ist, für die Leute am ehesten noch Geld ausgeben. Dann gibt es noch ein paar heutige Stars, und der Rest des riesigen Angebots ist Musik von der Stange, die zukünftig auch von der KI gemacht werden könnte (falls die Affen im Zoo zu teuer werden ;) Kostet fast nix, ist nix wert, und passt damit zu einem Publikum, für das diese Musik eh nur Hintergrundgeräusch ist – wozu mehr investieren? (Auf beiden Seiten!)
      Und irgendwo, gut versteckt, gibt es dann noch ein paar Perlen. Das sind die Ausnahmen. Rick spricht über die Regel.

    • Profilbild
      Flowwater AHU

      @Tai
      > […] Aber ich habe in diesem Jahrhundert Gruppen gehört, hätten die vor 40, 50 Jahren gespielt, zwei Drittel der Musiker damals hätten ihre Instrumente abgefackelt. […]

      Das ist allerdings ein hervorragender Einwurf. Danke für die Anregung. 👍

      • Profilbild
        chardt AHU

        @Flowwater Was Paganini zu seiner Zeit spielte, war eine Revolution des Instruments Geige. Heute lernt das jeder Geigenschüler im zweiten Jahr oder so. Mit dem technischen Können der „Gitarrengötter“ der sechziger Jahre kannst Du Dich heute höchstens noch in einer Amateurband blicken lassen – nur die Keyboarder sind im Zeitalter der Sequenzer „überqualifiziert“ ;)
        Dafür wurden in den Sechzigern Lieder geschrieben, die heute noch gehört werden. Ja, das spieltechnische Niveau ist gestiegen, aber nach hörenswerten aktuellen Liedern muss man länger suchen.
        Stevie Ray Vaughan soll mal gesagt haben: „Musik ist nur Musik, wenn sie Seele hat. Wenn nicht, sind es nur Noten.“ Ich habe schon so manchen Flitzefinger gehört, der richtig viele Noten pro Sekunde spielen kann … das war bei „Eruption“ noch faszinierend, aber mich interessiert es nicht mehr.

        • Profilbild
          Flowwater AHU

          @chardt Bedenke aber auch, dass es Genres gibt, in denen die Spieltechnik elementarer Bestandteil der Darbietung ist. Ich denke an die Klassik. Oder auch den Jazz und den Blues.

          Völlig anderes Gerne: Ich habe den allergrößten Respekt vor »Metaraph« (Hard-Techno). Echt nicht meine Musik, aber was er da an Performance auf die Bühne zaubert … das hat einfach was.

          Und dann gibt es noch die Richtung »alles ist Musik«, die ja zum Beispiel John Cage vertrat. Oder auch die »Minimal Music« (Philip Glass, Steve Reich), die sicherlich im 18. Jahrhundert in österreichischen Konzertsälen höchst befremdlich gewirkt hätte. Heute profitiert davon jeder Techno-Produzent.

          Rick Beato bezieht sich mit seiner Aussage (vermutlich) vor allem auf die Pop-Musik. Die finde ich aktuell auch völlig ausgelutscht und zum Gähnen langweilig. Teilweise bekomme ich nicht mal mit, wenn ein Stück zu Ende ist und das nächste anfängt. So ähnlich sind Gesang, Rhythmus (aktuell fast ausschließlich irgendwie in Richtung »Kizomba«) und Kindergarten-Melodien. Wobei es auch im Pop immer wieder Künstler und Bands gibt, die zu Überraschen wissen.

          • Profilbild
            Tai AHU

            @Flowwater „Bedenke aber auch, dass es Genres gibt, in denen die Spieltechnik elementarer Bestandteil der Darbietung ist. Ich denke an die Klassik. Oder auch den Jazz und den Blues.“

            Einer der wirklich gefährlichen Fakten. Sehr gute Spieltechnik kippt leicht in eine Zirkusnummer, wenn die musikalische Aussage mit der Artistik nicht mithalten kann. Kenne viele Beispiele von sehr begabten Dudlern, einige davon wurden hier schon gefeatured, die eigentlich nichts Enscheidendes zu Wege bringen. Genauso wie es Dilettanten gibt, die grandiose Stücke zustande gebracht haben.

            Mein Fazit: Spieltechnik und Güte des musikalischen Output korrelieren nicht zwangsläufig. Ich keine einige Musiker vor allem aus den von dir genannten Genres, die das komplett anders sehen.

            • Profilbild
              Flowwater AHU

              @Tai Ich wollte damit auch nur zum Ausdruck bringen, dass der Musik-Genuss nicht immer auf der Komposition basiert. Die Klassik ist dafür … ähem … das klassische Beispiel: Hier kommt es eigentlich nur noch darauf an, wie gut das Orchester und/oder der Solist das bereits vorhandene Interpretiert.

              Ein guter Freund von mir ist zum Beispiel ein großer Fan von Glenn Gould. Die Kompositionen, die er interpretiert hat, sind fix. Das könnten auch eine MIDI-Dateien sein, gespielt mit sehr guten Samples. Aber wie Gould es gespielt hat, dass kann große Freude auslösen.

              Ähnliches gilt sicherlich für Jazz (ich denke da an Miles Davis). Ganz andere Genres: Ich persönlich habe auch großen Spaß an den Solo-Interpretationen zum Beispiel von Kevin Olusola. Das ist der Beat-Boxer von »Pentatonix«, der aber auch Cello spielt. Der hat ein paar Solo-Sachen auf YouTube. Oder auch Avi Kaplan (wieder Pentatonix, dieses mal der ehemalige Bass-Sänger), der Solo einiges macht und einfach eine unglaubliche Stimme hat. Seine Musik an sich wäre jetzt vielleicht nicht so herausragend … aber zusammen mit seiner Stimme … alter Schwede!

              Es ist also nicht einfach immer nur die Komposition sondern auch die Interpretation. Und – warum nicht? – auch Zirkusnummern können Spaß machen. 🙂

  10. Profilbild
    LeHubs

    Unabhängig davon, ob man die aktuelle Musik mag oder nicht, kann man aber sicher feststellen, dass im Bereich Harmonien, Modi, Aufbau der Stücke, etc. die aktuelle Musik sehr oft aus sich permanent wiederholenden Phrasen und Schnipseln besteht. Komplexere Musik ist extrem rar geworden. Die Skills vieler „Producer“ bestehen im monotonen aneinanderreihen kurzer Phrasen mit wenigen Varianten und dafür Cutoff rauf und runter; alles stupid und leblos platt-quantisiert. Viel Effekthascherei, aber wenig vertieftes Musik-Wissen und Kreativität. Warum gibt es denn sonst so viele Sample-Libraries und KI Rhythmus Generatoren? Leblose Fahrstuhlmusik.

    Rick Beato hört sehr viel aktuelle Musik und wer ihn schon lange abonniert, weiß er ist kein von vornherein „damals war alles besser“ Typ. Die Entwicklung hat auch etwas mit der Branche zu tun. Wo sind die A&M Manager, die Bands aufbauen und gute Produzenten haben? Die Plattenfirmen investieren nicht mehr in Künstler. Alles muss schnell und billig sein. Das sagt sogar ein Hans Zimmer über Filmmusik. Musiker bekommen weder die Anerkennung, noch das Geld, das sie verdienen. Spotify ist bequem, ja, aber was bekommt ein Künstler heute noch dafür?

    Kost‘ nix – taugt nix. Und wir machen alle mit.

    Kleiner Tip: schaut euch mal die Doku an, wie Peter Gabriel „SO“ gemacht hat.

      • Profilbild
        Flowwater AHU

        @BÄM Was er sich vielleicht leisten konnte, war die Möglichkeit wahrzunehmen, das, worauf er so richtig Bock hat, auch machen zu können. Oder anders: Er hatte (vielleicht) das Geld, um auch die Zeit des Machens zu finanzieren.

        Der Wille auch etwas zu machen, etwas, was es so noch nicht gab, diese ganze irre Zeit zu investieren, etc., etc. … musste er trotzdem haben. Der war unstillbar hungrig. Sonst wäre da trotzdem nix draus geworden. Vergleiche das mit dem, was heute viele Musiker an Möglichkeiten und an Zeit zur Verfügung haben … !

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          BÄM

          @Flowwater Damals konnte man sich praktisch ausschließlich mit Muse gönnen erfolgreich Musik zu machen, wenn man es sich auch leisten konnte; für „normale“ Menschen war es einfach zu teuer, man musste seinen Lebensunterhalt verdienen. Genau wie in den Jahrtausenden zuvor bis weit in die Zeit der Aufklärung waren Künstler immer abhängig von reichen Sponsoren oder selbst Kinder reicher Familien. Der Wille allein genügt nicht, die Schnittmenge zu Geld ist er Schlüssel zum Erfolg. Deswegen war auch früher „gute“ Musik nur von priviligierten Menschen machbar und somit der Allgemeinheit zugänglich; doch sobald jeder das konnte, zeigte sich dass diese gar kein so großes Interesse an „guter“ Musik hatte. Obwohl das auch schon immer so war, sonst gäbe es keine Volksmusik. Selbst Mozart musste für’s Entertainment schreiben… 🙂

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            Filterpad AHU 1

            @BÄM Auch die Abhörsituation wird immer schlechter. Handy, Apple Alexa und Co. Die jüngeren Konsumenten kommen dann mit Argumenten wie: Dem Song fehlt Bass! 😁

      • Profilbild
        TobyB RED

        @BÄM , Einspruch. Punk, New Wave, NWOBM enststanden in den 70ern in UK als Gegenbewegung zum Establishment aus der Arbeiterbewegung heraus. Da diese Musik von den Major Labeln nicht gesignt wurde, hat man kurzer Hand selber Label gegründet. Siehe DIY Bewegegung. Mit I m in a band haben Jugendliche die Thatcher Jahre überstanden.

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          BÄM

          @TobyB „…enststanden in den 70ern in UK als Gegenbewegung zum Establishment“.
          Ja klar, denn DAS war in ihren subversiven Anfängen auch genau das, was hier als „gute“ Musik angesprochen wird, stimmts? 🍻

          • Profilbild
            TobyB RED

            @BÄM , es ging mir nur darum, dass man nicht aus der Oberen Mittelschicht kommen muss um erfolgreich Musik zu machen und zu verkaufen. Sven und Ich haben ja mit Trevor Horn gesprochen. Der hat sich seine Karriere als Musiker erspielt, als Bassist u.a. für Tina Charles. Dave Stewart und Annie Lennox haben ihre ersten Alben als Tourists und Eurythmics mit einem Bankkredit finanziert. Und die Arts & Craft Colleges waren eine Möglichkeit in UK kostenlos zu studieren. Depeche Mode z.B. uvm.

            Generell bin ich NICHT der Meinung das früher alles besser war. Und auch nicht das Rick Beato recht hat. Er verwechselt Ursache und Wirkung und verallgemeinert. Pop Musik die auf einem Major released wird, kommt anders zu Stande. Da gehts um Studiokosten, Budget. Zeit als solches ist in der Betriebswirtschaft auch eine Resource. Ich durfte schon bei einem Writers Boot Camp mit machen. bzw. remixen etc. (Ich reg micht schon gar nicht mehr auf wenn das Projekt als Tonart Ais Moll angekündigt wird, am Ende ist es dann H Moll oder B Moll.) Der Punkt ist das die jungen Musiker heute keine Zeit haben, musikalisch in die Tiefe zu gehen. Ich für mich kann das als Musiker anders lösen, weil ich nicht über ein Major release und Zeit als Resource vor mich eine andere Rolle spielt. Aber deshalb ist heute nicht alles schlechter und früher war alles besser. Die Ökonomie ist das Problem.

  11. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Danke für die inhaltliche Zusammenfassung für die, die sich das Video gar nicht ansehen
    und meinen, da „erzählt halt Opi einen von früher“ und so Beatos gute Argumentation nicht mitbekommen haben.

  12. Profilbild
    franzfarian

    eigentlich ist das eine diskussion um des kaisers bart. und schon alles gesagt. ABER ;-)
    – gesampelt werden vor allem tonfolgen. seit jahrzehnten. kommt einem also irgendwie alles bekannt vor
    – es sind die beats und auch der sound selbst, die sich ständig weiterentwickeln (aktuell vor allem: schneller)
    – es gibt unendlich viele sub genres. wer kennt die schon alle und kann sich ein urteil anmaßen, ob musiker / produzenten generell durch die digitalisierung besser oder schlechter geworden sind? in sachen kreativität hat für mein empfinden eine explosion stattgefunden.
    – musik wird durch die totale verfügbarkeit anders genutzt. hier eine wertung vorzunehmen („früher war’s besser“), finde ich schwierig / wenig erkenntnisgewinn.
    – es steht jedem frei, es besser zu machen. ja, es ist hart. aber wieviele möglichkeiten es gibt: analog, digital oder hybrid. public oder schlafzimmer. richtig live, livestream, oder konserve. kommerziell oder hobby.

    what a time to be alive. ich jedenfalls möchte nicht zurück zum zeitalter von platte & kassette

  13. Profilbild
    Olaf Strassen

    Diese Art der Diskussion über den Niedergang der Musikqualität erinnert mich irgendwie an folgendes Zitat:

    «Die heutige Jugend ist von Grund auf verdorben, sie ist böse, gottlos und faul. Sie wird niemals so sein wie die Jugend vorher, und es wird ihr niemals gelingen, unsere Kultur zu erhalten.»

    (1000 v. Chr., Babylonische Tontafel) 😏

  14. Profilbild
    Kazimoto AHU

    Ich weiß nicht was der Artikel soll, vielleicht sich mal an den eigenen Bart packen? Tools, Phrasen und Samplepacks muss ja keiner nutzen. Entweder du bist inspiriert oder du kannst besser spazieren gehen. Kontroversen über YouTube anzetteln scheint momentan lukrativer zu sein. Abgesehen davon, ich spiel lieber selber am Resonanzknopf und massiere mein Hirn, bevor ich mich auf die Suche nach guter Musik mache, das kommt eher by the way. Vor allem, gute Musik, ich kenne nicht und will auch nicht die gesamte Diskografie der Beatles und Stones kennenlernen. Das sind für mich Phänomene der Vergangenheit, nicht unbedingt gute Musik.

  15. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Allein die beiden letzten Kommentare – ist nicht persönlich gemeint – zeigen, dass manche gar nicht verstehen (wollen), dass Beato nicht nur EINEN Punkt herausgreift, sondern EINE ABFOLGE, EINE ENTWICKLUNG und er vor allem die Musikindustrie kritisiert, die nun durch KI noch viel mächtiger geworden ist.

    Aber es wird dann von vielen interpretiert als „Opi erzählt von früher und schimpft auf die Jugend“.

    „Der Artikel“ will per se auch nichts, Sven hat netterweise einfach Beatos Argumentationskette ins Deutsche übersetzt, aber selbst dann weigern sich viele noch, weiter als bis Argument #1 mitzudenken. So macht man es auch als aktiver „Musiker“ der Swiftie Pink Bubble Maschine schön leicht….

    • Profilbild
      RhodesChroma

      Volle Zustimmung!
      Beato ist genial, unglaublich informiert und erfahren!!
      Und wer das hier auf „Früher war alles besser“ reduziert, hat entweder das Video nicht angesehen oder die Message nicht verstanden.
      Aber es gibt von ihm ja auch sehr viele gute Videos, die unmissverständlich sind: „What makes this song great?“ Oder die tollen Interviews. Lohnt sich auf jeden Fall!!!!!

    • Profilbild
      Tai AHU

      „Aber es wird dann von vielen interpretiert als „Opi erzählt von früher und schimpft auf die Jugend“.“

      Zumindest ich habe das nicht so interpretiert. Die Situation heute und die vor 50 Jahren ist grundsätzlich anders. Damals gab es auch sehr viele gute Musiker. Einige wenige Plattenfirmen und deren A&Rs filterten das Vorhandene und fanden einige sehr gute Gruppen/Interpreten. Es gab auch damals viel mehr Mist als Gutes, was glücklicherweise vergessen wurde. Die Entwicklung zu immer mehr Fahrstuhlmusik ist natürlich heute auch da und das wird auch nicht besser. Aber es machen immer noch sehr viele Musik, wahrscheinlich mehr als je zuvor. Da sind einige dabei, die genau wie vor 50 Jahren nicht über ihren unmittelbaren Freundeskreis hinaus bekannt werden. Aber sie sind da. Gute Musik wird es immer geben.

  16. Profilbild
    Dayflight

    Ich fand gegenüber meinen Eltern CAN, Led Zepelin, Kraftwerk, Brainticket, und später Elektro/Techno gut und erfrischend anders. Einige Thesen stimmen schon, dass der Stellenwert von Musik sich verschoben hat. Streaming und KI überrollt uns und produziert Beliebigkeit.

    Da sitze ich in meinem Homestudio mit exquisiter Hardware, und produzieren Musik nach meinem Geschmack. Geld verdient man damit aber nicht wirklich. Gut dass ich von meinen Eltern eine gute Ausbildung genießen konnte und deswege andersweitig gutes Geld verdiene.

  17. Profilbild
    Soundreverend AHU

    Klar hat er recht mit vielem aber der Zug ist schon längst abgefahren. „Die Kids“ schauen lieber TikTok als einen Film, ein Musikstück ist maximal 3 Minuten weil mehr braucht man nicht und dann wird’s langweilig. Auch mir fällt es mittlerweile schwer mich längere Zeit auf etwas einzulassen . Die Aufmerksamkeits-Spanne nähert sich der einen Stubenfliege.

    Aber es gibt auch weiterhin die „jungen Menschen“ die gerne Vinyl Platten kaufen und das ganze zelebrieren. Platte auflegen und ab in den Ohrensessel.

    Schlussendlich ist auf dieser Welt aber immer noch für jeden etwas dabei, auch heute wird noch gute Musik gemacht, es wird nur schwieriger sie zu finden. Natürlich ist es sehr bequem alles per Streaming abspielen zu können, aber es halt ist zu viel Müll drin. Und der kommt automatisch hinterher.
    Ich höre halt gerne noch meine CDs – als mp3 oder lossless. Es fällt mir allerdings schwer, neue Musik zu entdecken oder mich darauf einzulassen.

    Wir brauchen Radio DJs wie Mal Sondock (RIP) oder Elmar Hörig… 😄 😅die haben inspiriert.

    Und nicht die übertriebene lachenden Frühstücks-Ansager, die vorgefertigte, immer wiederkehrende Listen abspielen. Vielleicht gibts die auch schon längst und ich habe sie noch nicht gefunden.

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      @Soundreverend Ist der Zug abgefahren? Kann man sich nicht jeden Tag entscheiden, ob man fastfood ist oder was anderes? Um mal eine „Opi erzählt von früher“ Band zu zitieren:
      „Come in here, dear boy, have a cigar, you’re gonna go far
      You’re gonna fly, you’re never gonna die
      You’re gonna make it if you try, they’re gonna love you
      Well, I’ve always had a deep respect and I mean that most sincere
      The band is just fantastic, that is really what I think
      Oh, by the way, which one’s pink?
      And did we tell you the name of the game, boy?
      We call it riding the gravy train
      We’re just knocked out, we heard about the sell-out
      You gotta get an album out, you owe it to the people
      We’re so happy we can hardly count
      Everybody else is just green, have you seen the chart?
      It’s a hell of a start, it could be made into a monster
      If we all pull together as a team
      And did we tell you the name of the game, boy?
      We call it riding the gravy train“

      Pink Floyd 1975

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      AMAZONA Archiv

      @Soundreverend Oder um es nochmal anders zu sagen:
      Aktuell überschlagen sich Journalisten, Kritiker, Philosophen, etc Swifts Bedeutung für Amerika und die Welt zu erfassen. Welche Bedeutung? Dass die Bubble Maschine sie gottgleich aufgeblasen hat? Sie soll mit ihrer materialitischen Gigantomanie der kritische Gegenentwurf sein zu Entwicklungen wie, dass zb Evangelikale und Republikaner für Frauen Abtreibungen und jetzt Scheidungen wesentlich erschweren wollen? Wenn sie das mit ihrer Musik wirklich wäre, dann wäre sie nie so groß gemacht worden.
      Aber alle konsumieren mit und versuchen auch noch, die Bedeutung darin zu finden. Es gibt keine. Das ist wie Drogen oder Junk food. OINGO BOINGO sangen „Just once or twice it’s good for your soul – if you don’t stop you loose control“ und Dead Kennedys: „Drug me'“ und „MTV get off the air!“

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      zirkuskind 1

      @Soundreverend Du musst freie Radios hören. Da höre ich jedesmal frisches gutes mir unbekanntes Zeug. Normales Radio kann sich keiner an tun, konnte man noch nie.

  18. Profilbild
    Synthesata78

    Jeder Kommentar hat was. Dennoch fühlt sich das ganze doch wie eine Punktlandung an. Der Überschuss an Möglichkeiten verändert die Wertschätzung nachhaltig. Das ist mit allem so, ob Medien oder Instrumente. Ich nenne jetzt absichtlich keine Namen.
    Aber ich bin halt auch schon älter…😬

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      RhodesChroma

      @Synthesata78 Früher waren die „alten weißen Männer“ ( natürlich auch die schwarzen, gelben,…..) die, die ihr Wissen und ihre Erfahrung an die jüngeren Generationen weitergegeben haben!! Heute sollen die gleichen Leute rückständig sein und den Schuss nicht gehört haben…..
      Ist schon eine sehr merkwürdige Art von Generationenrespekt! 😩

  19. Profilbild
    Mac Abre

    Jetzt braucht man schon einen Blitzmerker wie Rick Beato, um eine seit Jahrzehnten offensichtliche Tatsache zu erkennen.

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      Flowwater AHU

      @Mac Abre Ich freue mich, dass jemand mit so viel Reichweite dieses offensichtliche Problem thematisiert (was er übrigens nicht zum ersten mal getan hat).

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      AMAZONA Archiv

      @Mac Abre Die „Copy&Paste Songworkshops“ und KI gibt es seit Jahrzehnten?

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        Mac Abre

        Nein, aber – und das ist das Thema – Musik wird seit Jahrzehnten immer schlechter. Das wird bereits seit Stock-Aitken-Waterman thematisiert.

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          AMAZONA Archiv

          @Mac Abre Das ist aber eben nur ein kleiner Ausschnitt aus Beatos Argumentation.

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            Mac Abre

            Er schiebt es auf die KI, die erst seit kurzem dazu fähig ist, vollständige Songs zu erstellen. Das Problem ist jedoch viel älter.

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              AMAZONA Archiv

              @Mac Abre Nein, er schiebt nicht alles auf die KI, er spannt einen historischen Bogen und beschreibt damit, warum mit zunehmenden technischen Möglichkeiten das („alte“) Problem verstärkt wird.

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