Polyphone Software-Variante
Das Plug-in Aodyo Instruments Anyma V bringt die Physical-Modeling-Algorithmen des Hardware-Synthesizers Anyma Phi in den Rechner. Plug-in und Hardware sind kompatibel zueinander, doch die Software kann auch polyphon und mit mehrere Instanzen, etwa zur Erstellung von Bläser- oder Streicher-Ensembles mit unterschiedlichen Instrumenten, genutzt werden.
Aodyo Instruments Anyma V, Synthesizer-Plug-in
Anyma V simuliert die Klänge akustischer Instrumene wie Streicher, Holzbläser, Saiteninstrumente und Drums sowie resonierende Strukturen von Körpern aus Holz, Glas und Metall und kombiniert diese mit typischen Funktionen eines Synthesizers.
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Als virtuelles Gegenstück zum Hardware-Synthesizer Anyma Phi verfügt Anyma V über die gleiche Sound-Engine und das gleiche Patch-Format. Das ermöglicht eine nahtlose Übertragung von Patches Übertragung zwischen beiden Instrumenten und das Plug-in kann als Editor für die Hardware genutzt werden. Anyma V kann für flexible Steuerung der komplexen Soundparameter auch mit Blaswandlern wie Sylphyo oder aktuellen MPE-Controllern gespielt werden.
Unseren Testbericht zum Anyma Phi könnt ihr unter diesem Link nachlesen.
Das Plug-in hat eine vereinfachte Ansicht für Performance-Zwecke und eine schnelle Anpassung von Sounds. Hier finden sich die wichtigsten Parameter für den Exiter, das Vibrato, den Resonanzkörper und globale Einstellungen wie Morph und Effekte. Will man tiefer in die Editierung eines Klanges einsteigen, lassen sich für die Sektionen des Algorithmus separate Panele öffnen, wo alle Parameter detailliert einstellen lassen.
Aodyo Instruments Anyma V ist in den Formaten VST3 und Audio Unit sowie als Standalone-Version (Windows, macOS, Linux) verfügbar. Zur Einführung gilt ein Preis von 79,- Euro, danach kostet das Plug-in 159,- Euro.
Hm, das Plugin kommt bei mir nicht durch Logics Validierungssprozess durch. Hab‘ ich noch nie erlebt – kennt das jemand? Standalone funktioniert und klingt auf den ersten Blick ganz frisch und cool. Ungewöhnlich.
Auch schade, dass sich der Kickstarterprozess für den neuen Touch-Controller verzögert. Das Plugin ist wohl so eine Art Trostpflaster für dafür und kostet uns Backer nichts.
Mir war so, als würde sie auch an einer polyphonen Hardware arbeiten. Anyma Phi fand ich wegen der Monophonie etwas anämisch, aber poly wäre krass und mal was neues, wenn es eine gute Oberfläche bekommt.
@Leverkusen Ich habe mir das Plugin (Demo) soeben geladen und es in Reaper (7.19) geladen.
Auch bei mir kommt es zu Problemen mit dem Plugin ( Vst Variante) .
Sobald ich eine Midinote eingeben möchte friert Reaper ein und ich muss die DAW neustarten. Ich konnte bisher keinen Ton anspielen.
Ich habe mich deshalb an den Support gewendet.
@casterTele Na, das ist ja gleichzeitig beruhigend und beunruhigend. Also nicht nur mein Problem, aber wohl auch nicht gut getestet.
Live 11 crashed es sowohl als AU als auch als VST3. Der Abwechslung halber aber replizierbar in unterschiedlicher Art und Weise.
Hab auch schon crash reports an den Support gesendet, vielleicht hilft es ja.
@Leverkusen Ja- schade! Ich bleibe dennoch optimistisch , dass das softwareseitig gelöst wird.
Wir beide sind vermutlich nicht die einzigen, die das Problem haben.
@casterTele Neue Version is draußen die die Bugs fixt :)
@Leverkusen danke! das hilft den Entwickler das Ganze zu fixen. Ist ein Mini Team und jeder Crash Report hilft da :)
@casterTele Tatsächlich! Hier auch. Ich hab‘ meinen Kommentar unten erweitert.
Die Software-Version bekommt von mir schon einmal einen DICKEN Daumen hoch (👍) für eine Nicht-Photorealistische dafür aber halbwegs übersichtliche Oberfläche. Oben die Übersicht des Signalpfades, darunter die Sparten mit den jeweiligen Modulen, darunter noch mal etwas allgemeinere Parameter und ganz links die Liste der Presets. Gut, die Tastatur ganz unten hätte es jetzt nicht gebraucht, aber mei. Und es läuft auch noch unter Windows 7!
Insgesamt: Fettes Dankeschön! 🙂👍
@Flowwater
Zu früh gefreut
Ich habe mir die Demo herunter geladen und auf diesem System ausprobiert:
— Windows 7 (SP 1)
— Reaper 6.04
Ich muss das VST nur in Reaper laden und Reaper stürzt direkt ab. Hab‘ ich noch nie gehabt. Die Standalone-Version stürzt zumindest nicht ab, ich bekomme aber keinen Piep heraus.
Außerdem haben sich die Entwickler einfallen lassen, die Farbe der Nutzeroberfläche ja nach geladenem Patch umzuschalten. Wenn ein Patch »gelb« ist … tja, dann sieht man echt nichts mehr.
@Flowwater Neue Version is draußen die die Bugs fixt :)
@Tom Aka SYNTH ANATOMY Danke für den Hinweis! 🙂
@Flowwater
Version 1.2.1 läuft
Alte Version (1.2.0) deinstalliert, neue Version (1.2.1) installiert … läuft. Das nenne ich mal eine schnelle Schadensbehebung.
Übrigens läuft es auch mit erstaunlich geringer CPU-Last. Selbst bei maximaler Polyphonie (16 Stimmen). Klar, das hängt natürlich vom Patch ab … aber ich habe ein paar ausprobiert und die maximale Last war bei mir bei ca. 5.3 % (in Reaper angezeigt).
Cool, die Hardware hat den Synth ja bisher immer eingeschränkt, weil der Prozessor zu schwach ist, um wirklich viele Module zu laden. Die Bedienung mit der Matrix wäre auch nicht so meins gewesen und ich hätte immer den PC dafür genutzt.
Dass Teil jetzt direkt als VST3 Plugin ergibt viel mehr Sinn und macht es wesentlich interessanter für mich. Werde ich mir mal genauer anschauen.
@ollo Hab ich auch tatsächlich auch gehört und hat in irgendeiner Form was mit den DSP zu tun. Also wenn mal Hardware und Software gleichzeitig erscheint und die Software dann besser ist, dann frag ich mich schon langsam…. Auch die ganzen neueren Korgler wie OpSix und Co. gibt es als Softwaresynthesizer. […] „Hardware ade, scheiden tut (in dem Fall nicht) weh….“[…] oder: warum fehlerhafte und teure Hardware kaufen wenn es auch einfacher geht.
ja die arbeiten an einer polyphonen hardware namens anyma omega
da dieses schöne Stück Software auch standalone unter Linux laufen soll ist damit der Weg frei für diy Versionen – darauf hab ich schon seit der kickstarter Kampagne gehofft und spekuliert
ein rapsi3 sollte die Software schon betreiben können ein raspi4 wäre schon leistungsfähig
ist der phi nicht sowieso auf raspi3 basis?
da die Software ja mpe fähig zu sein scheint schreit das geradezu danach mit dem loom bedient zu werden
@ozzardofwhizz da lauft kein Raspi drin. Ist eigene DSP Platform mit ARM Prozessor die sie nutzen.
Ich denke nicht dass der Synth open-source wird damit man ihn einfach so in ein Raspy in einer Hardware porten kann. Für so eine kleine Bude wie Aodyo würde das kein Sinn machen. Sie würden die Verkäufe der Hardware Produkte bremsen.
@Tom Aka SYNTH ANATOMY Hi Oskar,
Thanks for the kind words. The Linux version should indeed run on Raspberry Pi, although we didn’t test it (reports appreciated if you can run the demo without buying and tell us), and the idea of allowing people to do DIY versions has been on my mind lately.
My idea is maybe somewhat different from yours: we can’t release a parts list for people to assemble their Anyma Omega because it’s a really complex beast with multiple boards, and it’s not based on Raspberry Pi, so it is too different from the original architecture.
But what I’m thinking about when I think about DIY, is that makers could create a new synth enclosure and panel, hide a Raspberry Pi running Anyma V inside, and write a small program to make it react to what happens on the front panel. I imagine eventually one or two people would come up with an open-source design that could be copied by anyone, but we’re not planning to offer that design.
However, as of today, it is not be possible right away to do even that, because there are two things missing for that:
– a way of running the plugin „headless“, i.e. without user interface, so that you can just run the standalone version in a systemd service for instance and hide the Pi away
@ozzardofwhizz – a bidirectional communication path for total patch and settings control: this could be via OSC, NRPN, or by running a script inside the Anyma V standalone program, that would allow you to set any parameter of a patch, get the types and names of the modules, etc. to a program you would write that would listen to your encoders and button and change the patch accordingly.
We plan to include these features in future updates if there is demand, even a tiny bit, as long as it looks serious, so we’ll see how it goes.
Best regards,
Jonathan
@ozzardofwhizz Wie gesagt die kaufbare Hardware basiert nicht auf Raspi aber ja da es eine Linux Version gibt kann man es auf ein Raspi setzen mit einem VST Host mit Linux. Wie Zynthian V5.
@Tom Aka SYNTH ANATOMY Ich habe die Entwickler angeschrieben und das war deren Antwort – sie sind diy Projekten gegenüber also anscheinend aufgeschlossen 😉
@ozzardofwhizz jetzt wegen der neuen Linux VST version ja :) aber 1 zu 1 Nachbauen der Original Hardware wird es wohl nicht geben. Aber mittels hardware VST Host à la Zynthian V5 schon :)
Das Ding klingt sehr interessant. Nur laufen sollte es schon.
@Tai Neue Version is draußen die die Bugs fixt :)
@Tom Aka SYNTH ANATOMY Dann sollte ich das mal checken
@Tai Läuft problemlos (Logic M2)
Die Demo hat hier auf ARM Mac schlichtweg keine Soundausgabe. Die GUI ist aus persönlicher Sicht eine Katastrophe.
Puh. Dann wird´s schwierig für 79 resp. 159 Euro im Vergleich zu wirklich gut gemachten Soft-Instrumenten.
@Phunk Es gab wohl ein Update und jetzt sollte es funktionieren.
@ollo Ja, Danke. Ist angekommen. Bleibt ein wenig der „gebastelte“ GUI Eindruck im Verhältnis zu doch nicht gerade günstigem Preis. Auch im Vergleich mit anderen SoftSynths. Aber das mag Geschmacksache sein.
@Phunk Die GUI ist übrigens die von dem Anyma Phi Editor, da hat sich also seit 4 Jahren nichts getan. Eine grössere Schrift für meinen 4K Monitor wäre das Mindeste, das ich mir wünschen würde.
@Jeanne Einfach auf 43,5“ bei 4k wechseln 🤣. Übrigens etwas, über das ich seit Längerem ernsthaft nachdenke.
Mit dem neusten Update funktioniert es jetzt bei mir sowohl in Logic als auch in Live. 😀
Das GUI finde ich eigentlich ganz übersichtlich und stimmig (ob es jetzt so dolle bunt sein muss ist ja Geschmacksache). Mir gefällt die Einfachheit daran ganz gut und wie oben schon angemerkt, der anklickbare Signalweg der einzelnen Module eines Patches.
Der Editor, in dem man dann landet ist sicher gewöhnungsbedürftig, aber eben auch ziemlich umfangreich. Ich finde, da merkt man es dem Plugin schon an, dass es bisher vor allem von den Entwickler*innen genutzt wurde, um an den Algorithmen für die Hardware zu arbeiten. Mich erinnert es etwas an die bekannten generischen Editoren für alte (und neue) Racksynths. Ein bisschen Oldschool.
Aber auf die Eben muss man sich ja nicht zwingend begeben und bei vielen anderen Plugins sieht es hinter den primären Controllern ja ähnlich aus, bzw. ist da gar nichts zugänglich.
Ich bin gespannt, wie es sich dann später mit dem Loom spielt!
@Leverkusen So dolle bunt muss es auch nicht sein, laut Manual kann man die Farben vom Vordergrund (also das Grün oben im Screenshot) ändern, das erklärt dann auch die verschiedenen Farben pro Patch in den Videos. Als Auswahl ist neben knalligen Farben auch grau dabei, das sollte dann stimmiger aussehen denke ich.
Ich muss die Demo mal ausprobieren.
Gibt es zu diesem Synthesizer eigentlich auch Alternativen anderer Hersteller?
@casterTele Applied Acoustics Systems oder Expressive E macht physical modeling Synthesizer plugins die in die gleiche Richtung gehen. Obwohl von der Synthese der am meisten kann.
Oder auch Rhizomatic Plasmonic, ist der Ex Entwickler von NI Absynth
@casterTele Mein Liebling: Kaivo von Madrona Labs … vor allem wegen des semi-modularen Aufbaus. Der geht von vornherein in die Richtung »experimentell«.
@Flowwater Danke für den Hinweis! Die Demo habe ich mir geladen und spricht mich optisch wie auch akustisch sehr an!
Anyma V v1.2.1 ist veröffentlicht und behebt die Absturz-, Ton- und Aktivierungsfehler, die viele in der ersten Version gemeldet haben. Sie können es von der Produktseite mit den üblichen Links herunterladen.
(Entschuldigung für die maschinelle Übersetzung)
@Jonathan (Aodyo) Thank you so much for the quick response. Version 1.2.1 now works here on my system (Windows 7 SP1, Reaper 6.04 as the VST host). 🙂👍
And the translation was fine.
Die Firma scheint wohl dicke Probleme zu haben: Auf der Aoydo-Homepage finden sich Null Infos mehr zu ihren beiden Kickstarter-Projekten Omega und Loom (250€ Unterstützerbeitrag🙁) und aktuelle Infos zur überfälligen Auslieferung sind auch keine zu haben… 👎