Megacity ist zurück
Mit dem Analogue Solutions AS500-SEQ lässt Entwickler Tom Carpenter den Sequencer Megacity wiederauferstehen. Funktional sind die beiden Geräte fast identisch, aber das neue Modell hat ein schlankeres Gehäuse im Desktop-Format. Außerdem wurde auf MIDI und Quantisierung verzichtet.
Analogue Solutions AS500-SEQ, analoger Sequencer
AS500-SEQ hat 64 Steps, die auch in 2x 32 Steps aufgeteilt werden können. Jeder Step verfügt über einen Drehregler (keine Encoder) mit integrierter LED und einen Schalter für die Zuordnung des Gate-Signals bzw. eine Jump-Funktion. Ist ein Schalter auf Jump gestellt, springt die Sequenz ab diesem Punkt zu nächsten Reihe. Über die Funktionen Clock Divide und Fill In lassen sich Variationen in der Sequenz erzeugen.
Die Regler sind in acht Reihen angeordnet, die nacheinander vertikal abgerufen werden. Durch die „fallenden“ leuchtenden LEDs wird das Konzept „tear drop raining“ genannt.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Es gibt zwei CV-Ausgänge, für die jeweils der Range-Bereich und ein Glide-Wert eingestellt werden können. Pro Kanal (im 2x 32-Modus) sind zwei Gate-Ausgänge, also insgesamt vier, vorhanden. Die CV- und Gate-Werte sind mit Eurorack-Modulen kompatibel.
Der Sequencer hat einen internen Clock-Generator, der einerseits sein Signal über einen Clock-Out ausgibt, aber andererseits auch mit einem externen CV-Signal in seiner Geschwindigkeit moduliert werden kann. Alternativ lässt sich der Sequencer auch zu einer externen Clock synchronisieren.
Analogue Solutions AS500-SEQ kann ab sofort bestellt werden, der Preis beträgt 999,- britische Pfund, zzgl. VAT. Wie bei Analogue Solutions üblich, werden die Geräte stets in kleinen Batches produziert.
Super Sache, die ohne Midi und User/Quantisierung für mich aus dem Raster fällt.
—–
Zitat: Es gibt zwei CV-Ausgänge, für die jeweils der Range-Bereich und ein Glide-Wert eingestellt werden können. Pro Kanal (im 2x 32-Modus) sind zwei Gate-Ausgänge, also insgesamt vier, vorhanden. Die CV- und Gate-Werte sind mit Eurorack-Modulen kompatibel.
—–
Gate Length?
Slide?
Ich mag ja die Sachen sehr vom Herrn Carpenter. Aber 1000 Pfund? Na dann halt nicht….
@MB0815 Man muss den Aufwand und die Beschaffungskosten berücksichtigen. Bei den Absatzzahlen solcher Geräte sind 1000,- nicht viel. Sind eben Analogpreise :-)
Am Ende ist das eigentlich nur eine Schaltmatrix, die man digital viel einfacher und billiger darstellen könnte, inklusive flexiblerer Ausgänge. Ich mache ja persönlich kaum was mit analogen modularen Synths, habe das alles virtuell – aber wenn ich meinem Sequencer ausreichend Analogausgänge spendieren würde, käme ich da mit rund der Hälfte der Stückkosten bei weg. Dafür mit MIDI und Speicher.
Ist dann zwar granular, aber auf Bruchteile von Millisekunden. Da kann keiner meckern. 😈