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Test: Shik N32B v3, MIDI-Controller fürs Tonstudio

MIDI-Controller für DAW, Grooveboxen, Tracker, Synthesizer

16. September 2024
Shik N32B v3

Shik N32B v3, MIDI-Controller fürs Tonstudio

Der Shik N32B v3 ist die aktuelle Version des bekannten, kompakten MIDI-Controllers. Die Firma Shik hat sich vollkommen dem Markt der MIDI-Controller verschrieben und sie versprechen auf ihrer Website einen starken, einfach zu bedienenden MIDI-Controller, der die Kreativität fördert und das Musikmachen erleichtert.

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Dann wollen wir mal testen, ob dieses Versprechen eingehalten wurde. Auf dem Blog von Shik wurde die Entwicklung des Controllers mit verschiedenen Gehäusearten und ständig weiterentwickelter Firmware sehr schön veranschaulicht. In unserem Test widmen wir uns der derzeit aktuellen Version 3 des N32B.

Gehäuse, Anschlüsse und Potis des Shik N32B v3

Das Gehäuse des Shik NB32B v3 besteht aus leichtem und sehr robustem, gebogenem Metall. Eine mattschwarze Lackierung mit Struktur macht einen eleganten Eindruck. Sowohl die Gehäuseober- als auch die Gehäuseunterseite wurde seitlich mit je drei versenkten schwarzen Schrauben fest verschraubt. Vier Gummifüße auf der Unterseite sorgen für einen festen Stand. Der Controller macht optisch schon mal einen sehr guten Eindruck. Mit den kompakten Maßen von 209 x 135 x 25 mm (L x B x H) passt er sowohl in ein mobiles als auch ein festes Setup.

Die 32 Potis sind mit einem weißen Aufdruck vertikal in Vierergruppen durchnummeriert und aus Kunststoff gefertigt. Die gummierten Potiknöpfe mit weißer Nase und einer leichten Riffelung sind fest aufgesteckt.

Ein kleines 7-Segment-Display zeigt in roten Zahlen den eingestellten Wert im MIDI-typischen Bereich von 0 bis 127 an. Zwei kleine Taster aus Kunststoff mit hörbarem Druckpunkt stehen für weitere Einstellungen zur Verfügung. Die gesamte Frontseite ist übersichtlich aufgebaut und alle Bedienelemente sind gut zu erreichen.

An der Stirnseite befinden sich die Anschlüsse des Shik N32B v3 MIDI-Controllers, die ebenfalls weiß beschriftet wurden. Sehr schön ist, dass die Beschriftung der Anschlüsse so aufgedruckt wurde, dass man sie lesen kann, wenn man von oben über das Gerät schaut. Der USB-C-Anschluss dient sowohl der Stromversorgung mit 5 Volt als auch der Datenübertragung. Hierüber werden auch neue Firmwares eingespielt, die der Hersteller bereits mehrfach aktualisiert hat. Daneben befinden sich drei MIDI-Buchsen in Form eines MIDI-Input, eines MIDI-Thru und eines MIDI-Outputs. Alle drei in 3,5 mm TRS-Format.

Zum Lieferumfang gehört ein farblich passendes USB-A auf USB-C-Kabel sowie ein TRS auf DIN-5 MIDI-Adapter. Der MIDI-Controller wird in einem schlichten, weißen Pappkarton mit Logo verpackt und ist in der Verpackung gut geschützt.

Einsatz des Shik N32B v3 MIDI-Controllers im Tonstudio

Die Potis des Shik N32B v3 sind per Web-Editor frei programmierbar, aber ich möchte den Controller zunächst zur Steuerung von Ableton Live ausprobieren. Der Controller ist sowohl für die Steuerung einer DAW als auch für Grooveboxen, Hardware- und Software-Synthesizer für Live-Anwendungen und im Studio geeignet. Per USB an einen Windows PC angeschlossen, startet der MIDI-Controller sofort und wird per „Plug and Play“ erkannt. Die Zuordnung der Regler ist in Ableton Live per MIDI-Learn in der DAW kinderleicht umgesetzt. Intuitiv habe ich mich in Verbindung mit der DAW für eine vertikale Belegung der ersten Reihen des Controllers pro Audio- oder MIDI-Kanal der DAW entschieden und Volume, Pan und Send-Effekte zugeordnet. Das klappt super und der kompakte Controller passt wunderbar neben ein Laptop, so dass er immer griffbereit ist.

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Auch wenn die 32 Potis für den Anfang bereits sehr umfangreich sind, bietet der Shik N32B V3 aber noch mehr. Mit den beiden kleinen Tastern kann man nun schnell zwischen den 16 MIDI-Kanälen umschalten und hat somit 16 x 32 Potis zur Verfügung, um seine DAW zu steuern. Ich habe das mal kurz im Kopf zusammengerechnet und komme damit schon auf 512 Möglichkeiten. Wer hier systematisch vorgeht, könnte sich ein Schema überlegen, das man sich in der Praxis leicht merken kann. Eine Möglichkeit wäre beispielsweise, dass man im ersten MIDI-Kanal die ersten 8 Audio- und MIDI-Tracks steuert, im zweiten Kanal weitere 8 und im dritten Kanalparameter das Lieblings-VST-Plug-in und so weiter. Dann ist eine Beschriftung nicht notwendig und man hat schnell Zugriff auf alle virtuellen Potis von Ableton Live, die man benötigt.

Shik N32B v3 MIDI Controller

Die Bedienung des Shik N32B v3 ist kinderleicht und intuitiv

Aber es geht noch weiter. Hält man nämlich den unteren der beiden Taster für zwei Sekunden gedrückt, kann man zwischen drei Presets wählen. Man könnte den Controller also im ersten Preset für die Verwendung mit Ableton Live und in der zweiten mit seinem Lieblings-Synthesizer programmieren. Dann kann man ihn bei der entsprechenden Verwendung einfach umschalten. Oder wer Ableton Live richtig ausnutzen möchte, kann natürlich auch alle drei Bänke damit belegen und kommt dann auf 1.536 Poti-Belegungen. Bis man das ausgenutzt hat, dürfte eine Zeit vergehen.

Shik N32B v3- mit Groovebox, Sampler und Tracker

Als Groovebox habe ich mal den Synthstrom Deluge ausprobiert, der ja auch über eine MIDI-Learn-Funktion verfügt. Daher ist die Bedienung hier genauso praktisch und einfach wie bei Ableton Live. Da beim Deluge einige Settings per Shift-Funktion gesteuert werden, ist der kompakte MIDI-Controller hier eine wunderbare Ergänzung. Aber auch mit der 1010Music Blackbox und dem Dirtywave M8 werden per MIDI-Learn schnell und einfach zahlreiche Steuermöglichkeiten hinzugefügt. Diese beiden Geräte haben sonst ja etwas eingeschränkte Steuermöglichkeiten, werden mit dem MIDI-Controller aber für die Live-Performance optimiert.

Shik N32B v3 MIDI-Controller

Der Shik N32B v3 MIDI-Controller ist der ideale Partner für Grooveboxen wie den Synthstrom Deluge

Ich habe beispielsweise verschiedene Filter, Delay- und Reverb-Effekte und natürlich die Lautstärke den einzelnen Potis zugeordnet. Die Live-Performance ist damit erheblich einfacher und schneller, da man die gewünschte Funktion nicht erst anwählen muss, sondern einfach das Delay dazu mischen kann, während man den Hall reduziert. Wirklich klasse. Und praktisch ist hier außerdem, dass das Deluge den kompakten Controller gleich per USB mit Strom versorgen kann. Da benötigt man weder ein zusätzliches Stromkabel noch ein extra MIDI-Kabel.

Andere Grooveboxen können natürlich per DIN-5-Kabel gesteuert werden. Dann würde man den Shik N32B v3 einfach per USB an einen Stromadapter anschließen. Wenn die Groovebox oder der Synthesizer keine MIDI-Learn-Funktion bietet, müsste man den Shik N32B v3 programmieren. Das funktioniert perfekt mit dem kostenlosen Web-Editor. Hier können pro Poti unterschiedliche Parameter eingestellt und frei programmiert werden.

Der Shik N32B v3 im Test: USB auf DIN-5-MIDI

Der Shik N32B v3 verfügt wie gesagt über USB-C- und TRS-MIDI-Ein- und Ausgänge und hat außerdem einen 3,5 mm MIDI-Thru. Das Tolle ist, dass das Routing der MIDI-Signale eingestellt werden kann. Der Controller sendet also nicht nur eigene MIDI-Daten, sondern leitet auch eingehende MIDI-Daten weiter. Das geht sowohl von USB auf TRS als auch anders herum und natürlich von TRS auf TRS. Damit lässt sich der Controller sehr gut in ein komplexes Setup integrieren. Automationen, Schaltprozesse und MIDI-Clock könnten von einer DAW oder einer Groovebox an Synthesizer weitergeleitet werden. Und während der Live-Performance kann man dann ausgiebig an den Reglern des MIDI-Controllers schrauben, um den Sound zu formen. Das ist clever gelöst und funktioniert einwandfrei.

Der Web-Editor des Shik N32B v3 MIDI-Controllers

Der Web-Editor ist übersichtlich aufgebaut und erkennt den Controller sofort. Hier können sowohl die MIDI-Thru als auch die Output-Optionen eingestellt werden. Eine Beschriftung der Funktionen kann hier ebenfalls vorgenommen werden. Sie wird allerdings nur im Editor ausgegeben. Darüber hinaus ist auch noch die Änderung der MIDI-CCs und der Range zwischen 0-127 sowie deren Inversion möglich werden. Der MIDI-Kanal ist hier natürlich ebenfalls einstellbar und zwar pro Poti. Auf diese Weise hat man alle wichtigen Parameter sofort auf einen Blick verfügbar. Aber hier fangen die Einstellmöglichkeiten des MIDI-Controllers auch erst so richtig an.

Macros steuern mit dem Shik N32B v3

Es stehen acht verschiedene „Knopf“-Modi zur Verfügung. Neben dem Control-Change bietet der Controller noch eine hochauflösende Control-Change-Option samt MSB- und LSB-Werten. Im „Macro Control Change“-Modus können zwei CCs gleichzeitig in einer zuvor festgelegten Range justiert werden. „Program Change“-Befehle sind, ebenso wie „Mono After Touch“, „Poly After Touch“, „NRPN“ und „RPN“, die für bestimmte Geräte von einigen Herstellern verwendet werden können, möglich. Es sollte also für jedes Gerät der passende Befehl mit an Bord sein.

Shik MIDI-Controller Version S32 und CV16

Ich finde den Shik N32B v3 in seiner Funktionalität und Optik bereits ausgesprochen gut, aber laut Hersteller wird es bei Zeiten auch noch eine neue, verbesserte Version in Form des S32 und einem Eurorack-Expansion-Modul geben, dem CV16. Sie befinden sich noch in der Entwicklung und werden bald den Beta-Testern zur Verfügung gestellt.

Auch der M8-Tracker lässt sich mit dem Shik N32B v3 wunderbar steuern

Der Shik S32 soll die Grundfunktionen des N32B v3 beibehalten und um einige, tollen Features ergänzen. Mit vier statt zwei Macros, inklusive SysEx-Befehlen und einem kleinen OLED-Display anstelle des 7-Segment-Displays sollen die Möglichkeiten und die Übersichtlichkeit erhöht werden. Das Display wird dann auch die Beschriftungen der Potis anzeigen.

Außerdem wird es eine MIDI-Effekt-Engine geben, die es erlaubt, jeden Parameter mit jedem Macro zu mappen. Genaueres dazu wird demnächst veröffentlicht. Die Konfiguration wird dann auch ohne Editor, direkt am Encoder des Geräts einstellbar sein, aber einen Editor wird es hierfür ebenfalls geben.

Noch in der Entwicklung: Der Shik CV16, Eurorack-Expansion-Modul

Das ebenfalls angekündigte CV16-Modul ist ein programmierbarer MIDI- zu CV-Converter mit 16 Ausgängen mit 16 Bit Auflösung. Bislang soll es ein derartiges Gerät laut Shik noch nicht auf dem Markt geben. Dieses Modul arbeitet als Erweiterung des Shik S32 MIDI-Controllers und somit werden Macros sowohl über MIDI als auch via CV ausgegeben werden. LFOs und andere Effekte sollen ebenfalls mit integriert werden. Auch hier wird jeder Ausgang individuell konfigurierbar und man wird mehrere Module hintereinanderschalten können. Die CV-Range ist dann am Ausgang zwischen -5 V bis +5 V oder von 0-10 Volt einstellbar und somit mit vielen Geräten kompatibel.

Wer diese Features nicht unbedingt braucht und vor allem nicht auf ein neues Gerät warten möchte, ist in meinen Augen mit dem Shik N32B v3 extrem gut beraten.

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Fazit

Oft sind es die kleinen Helferlein, die die Live-Performance und somit den gesamten Song besser machen. Der Shik N32B v3 ist robust, kompakt, leicht zu programmieren und sehr flexibel. Er erweitert damit die Möglichkeiten eines jeden MIDI-Setups, ohne sich selbst ins Rampenlicht drängeln zu wollen. Vielleicht werden einige Nutzer Encoder bevorzugen, aber ich persönlich mag die Potis sehr. Sie lassen sich sehr gut regeln und die aktuelle Stellung ist nach dem Bewegen sofort sichtbar. Der eingestellte Wert wird im Display angezeigt und mit den schnell anzuwählenden MIDI-Kanälen und den drei internen Presets hat man eine unglaubliche Fülle an Optionen.

Der Web-Editor ist perfekt zum Konfigurieren geeignet. Noch schneller geht es natürlich, wenn das entsprechend gesteuerte Geräte über eine MIDI-Learn-Funktion verfügt. Die Ein- und Ausgängen für USB und TRS-MIDI und unterschiedlichen Routings ermöglichen und eine unkomplizierte Stromversorgung per USB, also über den PC. Eine Powerbank oder eine Groovebox verbessert die Mobilität. Eine absolute Empfehlung für jedes Setup.

Plus

  • sehr robuste Konstruktion
  • kompakt und dank USB-Power ideal für mobile Setups
  • leichte Programmierung und Bedienung
  • präzise Einstellung der CC-Werte möglich
  • steuerung von Macros mit zwei Werten

Preis

  • 339,- Euro
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Shik N32B V3
Shik N32B V3 Bisher keine Kundenbewertung verfügbar
Forum
  1. Profilbild
    Filterpad AHU 1

    Ist jetzt von mir schwierig etwas zu behaupten was man nicht kennt und noch nie ausprobiert hat. Aber vermutlich würde ich wahnsinnig werden mit so einem Controller. Ich kann es mir einfach nicht vorstellen. Aber wenn man alles tut, um vieles ohne Maus bewegen zu müssen, dann leuchtet mir die Anschaffung ein.

    • Profilbild
      DelayDude RED

      @Filterpad Absolut! Gerade, wenn man mehrere Parameter (Filter, Volume, Delaymix) auf einmal für mehrere Instrumente ändern möchte, ist es Gold wert. Spätestens da kommt man mit der Maus schnell an ihre Grenzen. Und wenn man den Controller mit einer Groovebox nutzt, ist eine Maus ja eh keine Option 😁

  2. Profilbild
    mfk AHU

    Auf sowas wie „Macro Control Change“ warte ich schon lange. Das ist wirklich gut!
    3 Speicherplätze sind ein bisschen dürftig. Faderfox ist da viel weiter.
    Ich steuere mit so etwas eine bluebox, einen analog four und einen Octatrack.
    Auch bei Geräten die über eigene Regler verfügen und wirklich gut durchdacht sind lässt sich der Workflow noch etwas beschleunigen.

    • Profilbild
      DelayDude RED

      @mfk Das sehe ich genau so. Wenn man die wichtigsten Parameter auf die entsprechenden Potis legt, muss man sich nicht mehr durch einzelne Menüs der Instrumente klicken, sondern hat immer alles griffparat. Für das live performen ist das ideal.

  3. Profilbild
    kiro7

    Für den Preis viel zu rudimentär. Da bräuchte es schon Touch Regler und ein aussagekräftigeres Display, wo mir bei der Berührung schon angezeigt wird, was ich jetzt verstellen würde.

    Wozu soll ich im Editor Namen vergeben? Ich will den doch nicht die ganze Zeit am Bildschirm offen haben? Völlig sinnfrei.

    Und Platz für richtige MIDI Buchsen wäre wohl auch gewesen.

    „Wenn die Groovebox oder der Synthesizer keine MIDI-Learn-Funktion bietet, müsste man den Shik N32B v3 programmieren. “ Ach…. Na prima. Welche „Grooveboxen“ / Synths können das denn? Mir ist kein Gerät bekannt, außerdem ist MIDI Learn zu haben doch wohl Aufgabe des Controllers. Am Besten auch mit sysex.

    MMn ein kompletter Fail (bei dem Preis). Sowas gibt’s doch schon seit Jahren.😴

    Das einzige Interessante ist Midikanal pro Regler einstellbar. OK.

    Zum möglichen Nachfolger: „Das Display wird dann auch die Beschriftungen der Potis anzeigen.“
    Wie soll das denn gehen?😮

    • Profilbild
      Atarikid AHU

      @kiro7 Zu teuer? Zu rudimentär? Hm, komisch… Wenn man nur das Material rechnet (Microcontroller, Potis, Buchsen, PCB, Bauteile, Gehäuse), kommt man grob auf ein drittel des Verkaufspreises. Dann kommt Druck, Verpackung, Lagerhaltung usw.. Dann bleibt der Rest für die Entwicklung/Programmierung und den Gewinn. Bei den zu erwartenden Stückzahlen bleibt da nach Steuer gar nicht mehr so viel übrig. Ob das Gerät dann dem persönlichen Geschmack entspricht, ist eine andere Sache.
      Aber „zu teuer“? Gibt es bessere Geräte? Kann sein! Wie ist da die Qualität? Was hat die Firma für einen Background, was ist das für ein Brand? Sind die bekannt und haben entsprechende Vertriebswege? So eine Firma kann man nicht mit Roland oder Behringer vergleichen. Da werden ganz andere Stückzahlen abgesetzt. Die können ganz anders kalkulieren, da wird auch zu anderen Konditionen eingekauft.
      Für mich wär das Gerät hier aber trotzdem nix ^^… Ich steh da eher auf dedizierte Controller, die ich mir aber selbst baue. Kann ich übrigens jedem empfehlen, das ist nämlich gar nicht so schwer. Mit Youtube lernt man das ziemlich schnell. Und solche Controller sind dann wirklich sehr, sehr günstig (aber nicht ganz so flexibel, es sei denn man betreibt entsprechenden Aufwand beim Programmieren).

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        DelayDude RED

        @Atarikid Das sehe ich auch so.
        Ein Selbstbau ist natürlich auch immer spannend. Aber wenn man einfach Musik machen möchte, ist ein fertiger Controller doch einfacher. 😎

    • Profilbild
      Tai AHU

      @kiro7 „Das Display wird dann auch die Beschriftungen der Potis anzeigen.“
      Wie soll das denn gehen?😮

      Ich vermute, wenn du ein Poti anfasst, wird der Parametername erscheinen. Erst dann. Und immer nur ein Name. Ich finde den Preis auch ok, denke aber, dass der erwähnte Nachfolger interessanter sein dürfte.

      • Profilbild
        kiro7

        @Tai Ja ok, das wären dann die von mir beschriebenen Touch Poti-Lösung, so wie man es von z.B. Akai oder Novation kennt. Ja, wenn das Kleinserie/Handmade ist, dann ist der Preis sicherlich „OK“. Ich finde es halt nur schade, wenn so kleine Hersteller (von denen ich gerne kaufe) so wenig Neues in so einen „schnöden“ Controller einfließen lassen.

        • Profilbild
          kiro7

          @CDRowell Ich denke du meinst nicht Induktion sondern eine sich annähernde Kapazität (dein Finger) in einem elektrischen Feld.
          Theoretisch möglich, aber aufgrund der der Menge /Dichte an Potis nebeneinander technisch nicht möglich. Du wärst nie sicher ob es jetzt das Poti genau unter deinem Finger oder eines daneben ist welches dir im Display angezeigt wird.

          Also ohne direkten kurzen Kontakt, wie bereits am Markt, geht es nicht.

    • Profilbild
      network southwest

      @kiro7 Ich sehe das ganz genauso, zu rudimentär das Teil, und aus meiner Sicht sind auch Potis nicht das Werkzeug der Wahl, ich habe lieber encoder mit LED-Kränzen.

      Außerdem sollte solch ein Controller im Jahr 2024 die Parameternamen anzeigen, hilft sehr bei der Bedienung. Ich hatte vor ca. zwanzig Jahren so einen Behringer-BCF-Controller zur Steuerung von Logic, mit dem ich überhaupt nicht klargekommen bin, weil ich nie wusste, wo ich war.

      • Profilbild
        DelayDude RED

        @network southwest Das mit den Encodern hatte ich auch erst gedacht. Aber um einen Parameter wirklich auf 0 zu drehen, finde ich die Potis tatsächlich für die live Performance praktischer. Aber das ist natürlich jedem selbst überlassen.

    • Profilbild
      DelayDude RED

      @kiro7 Eine DIN-5 Buchse ist so 90er. Und ein Adapter liegt ja bei 😉

      Das Display wird eine kleine Liste anzeigen, auf der alle Potis angezeigt werden.

      „Wenn die Groovebox oder der Synthesizer keine MIDI-Learn-Funktion bietet, müsste man den Shik N32B v3 programmieren. “ Ach…. Na prima. Welche „Grooveboxen“ / Synths können das denn?“

      Das verstehe ich nicht ganz. Den Controller würde man halt per Software Editor programmieren. Und MIDI Learn haben eigentlich recht viele Grooveboxen.

      • Profilbild
        kiro7

        @DelayDude „Eine DIN-5 Buchse ist so 90er.“ Blasphemie! 😂

        Nochmal zum Learn:
        Also ich kenne es so: Ein Synth sendet Controllerdaten an die DAW, z.B. um Cutoffsweep aufzuzeichnen. Nun kann ich bei einem Controller ein Poti „scharfschalten“, welches diesen Controller ebenso empfängt (es können teilweise statt simpler CC´s auch komplexere Strings sein““!) – und sich abspeichert. Somit kann ich den Controller nach und nach „anlernen“.

        Wohlgemerkt ohne das ich im Handbuch erst jeden Parameter des Synth raussuchen muss und mühsam pro Poti in die Editorsoftware des Controllers eintragen muss.

        Von dem von dir beschrieben Weg andersherum, nämlich dass sich ein Synth auf „Befehle“ eines Controllers anlernen lässt habe ich noch nie gehört und wäre auch unpraktisch.

        Vielleicht haben wir auch einander vorbei geredet 🙂

  4. Profilbild
    Karpo72

    An sich eine gute Idee, aber ich würde einen Midi 2 Standard erwarten, auch wenn noch nicht viele Hersteller es implementiert haben.

    • Profilbild
      Atarikid AHU

      @Round Robin Geht mir ganz genauso. Allerdings warten wir auf den Behringer schon gefühlt 100 Jahre. Ich hätte den auch gern, vor allem wegen dem integrierten „Zaquencer“ (und der ist sooo gut).

  5. Profilbild
    Phoenix

    Grundsätzlich begrüße ich ja solche Geräte, die einem das Leben vor dem Computer oder am Instrument leichter machen sollen. Aber hier kommt bei mir irgendwie keine Freude auf. Das Panel verspüht den Charme einer Zahnarstpraxis. 32 kleine Encoder dicht beieinander, da macht es wenig Spaß Hand anzulegen. Die Potis gefallen mir garnicht und wirken billig wie aus den 90er.

    32 Encoder, 512 Einstellmöglichkeiten, dann x3…. wer soll sich das merken, welcher Encoder ich beim 3. VST Synth, den ich zuletzt vor 10 Tagen benutzte, nun der richtige für die Einstellung der Waveform ist? War es der Zweite von rechts in der dritten Reihe oder der darunter…?
    Was folgt ist ein Trail & Error Prinzip, Zeitaufwand, was mir das Gerät ja erparen sollte.
    Eine nachträgliche Beschriftung des Panels mittel Overlay ist augrund der dichten Struktur wenig sinnvoll, weil dann die Schriftgröße so klein ist, dass ich ne Brille brauche. Bei dunklerer Umgebung sowieso unlesbar.

    Warum die Hersteller nicht einen ordentlichen Controller hinbekommen….? 24 Potis, 8 Schieberegler, 16 Druckknöpfe – das ganze in 4 Ebenen. ein Display, das mir anzeigt, was ich gerade bediene und der Hersteller bietet dazu bereits fertige Guis von allen bekannten VSTs oder DAWs nebst Overlays zum Ausdruck – fertig. Die Welt könnte so einfach sein!

    • Profilbild
      ozzardofwhizz

      @Phoenix du meinst im Prinzip sowas wie die gute alte mackie control universal pro?
      ich kann sehr gut nachvollziehen was du meinst – potiboxen gibt es wie Sand am Meer und sehr viele davon sind wesentlich besser strukturiert – auch wenn ich eigentlich Behringerphob bin ist da sogar die alte bcr2000 deutlich besser und mit genug Platz zum beschriften.
      was ich aber noch viel unangenehmer finde sind gummierte potikappen – nach wenigen Jahren werden die klebrig und fühlen sich widerlich an weil die weichmacher ausdampfen. dafür habe ich kein Verständnis. Ich finde diese Kiste so unnötig wie fußpilz.

      • Profilbild
        Phoenix

        @ozzardofwhizz Ja – sowas in der Art, nur eben mit neuster Technik.
        Dies war auch der Grund weswegen ich mir vor 3 Jahren noch den alten BCR2000 zulegte. Gewiß – technisch überholt aber „praktisch“ bislang unerreicht! Ich benutze ihn ausschließlich für meine VST-Synths, mit Overlays, die ich mir selbst mittels Adobe Illustrator anfertigte und anschließend proffesionell ausdrucken ließ. Kostete jeweils 20€ – ist es aber Wert. Mittlerweile hat mein BCR2000 Sidepanels aus Eichenholz. Wenn ich die helle OB-E Overlay drauflege, sieht das Teil wie ein SEM aus. Dann macht schrauben Spaß!

        Ich frage mich, warum die Hersteller von DAWs nicht selbst Hardware-Controllerfür ihre DAWs anbieten…

        • Profilbild
          ozzardofwhizz

          @Phoenix wow cool
          für die overlays würden sich bestimmt einige hier interessieren…
          Steinberg haben vor Jahren versucht eigene controller zu etablieren ich glaube das hieß damals cubase ai und dazu gab es zwei oder drei Controller mit dem ai-knob der immer das Element gesteuert hat über dem die Maus stand, allerdings zu einer Zeit als daw Controller nicht besonders in Mode waren.
          Vor zehn Jahren waren die nicht so populär wie heute, da war es garnicht so leicht an meine mcu pro ran zu kommen, alternativen gab es sogut wie keine und bis heute habe ich nur einen einzigen Kritikpunkt an der Kiste und das ist der Preis..
          ableton haben mit Controller Herstellern kooperiert und zb den push auf ihre daw zugeschnitten und für fruity loops habe ich auch schon zugeschnittene Controller gesehen.
          Es gibt sie also 😉

          • Profilbild
            subscillator

            @ozzardofwhizz Nicht ganz Overlay sind ja die von Soundforce, die zur Abwechslung auf bestimmte VST-„Modelle“ (Minimoog, Arp , Prophet 5…) zugeschnitten sind. Im Prinzip muss man sich dann für jede Emulation ein extra Gerät hinstellen, aber immerhin ist man näher am Original als mit einer generischen Alleskönner-Kiste – inkl. (fast) Knob-per-function.

            https://sound-force.nl/?page_id=2318

  6. Profilbild
    Tai AHU

    @DelayDude: „Eine DIN-5 Buchse ist so 90er“
    Und MIDI ist sowas von Anfang Achtziger, funktioniert aber 🤪.
    Ich finde Lösungen, die zusätzlich Adapter brauchen, sind bestenfalls zweiter Platz.

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