Host-Software für die Live Bühne
Sessions App ist eine Host-Software für Plug-ins, die laut Hersteller gezielt für den Live-Einsatz entwickelt wurde, dabei aber nicht nur für Keyboarder, sondern auch für Gitarristen interessant sein soll.
Sessions App, Host-Software für Plug-ins
Das Herzstück der Sessions App Host-Software ist der Mixer. Diese intuitiv aufgebaute Drag’n’Drop-Oberfläche dient als Audio-Mixer für alle eingesetzten Plug-ins und ist entsprechend mit allen klassischen Bestandteilen eines Mixers wie Aux-Kanälen, Multi-Output-Optionen, Pre-/Post-Fader etc. ausgestattet. Plug-ins können nach Herzenslust zusammengestellt und miteinander verschaltet werden.
Geladene Instrument- und Effekt-Plug-ins werden als Plug-in-Widget angezeigt, kleine Mini-Oberflächen, die die wichtigsten Bedienelemente beinhalten. Die Panels sind vollständig anpassbar, so dass man selbst entscheiden kann, welche Bedienelemente sichtbar sind. Optisch wird das Ganze mit einer umfangreichen Bibliothek an Widget-Oberflächen garniert, die teils an Vintage-Hardware erinnert.
Damit man bei all seinen Plug-ins nicht den Überblick verliert, werden alle installierten (Audio Unit) Plug-ins in einem Browser einsortiert und bestimmte Kombinationen, bestehend aus Instrumenten und Effekten, können auch als Patch gespeichert werden. Größere Projekte, beispielsweise für komplette Live-Shows, können dann im Rahmen von Sessions gespeichert werden, die alle Informationen enthalten, die man live benötigt.
Praktisch erscheint auch der „Always-on-Recorder“, der bis zu 15 Minuten des Gesamtsignals aller Plug-ins aufzeichnet.
Das alles klingt nach einer soliden Host-Software, doch es gibt eine Einschränkung, die es zu beachten gilt: Sessions App ist lediglich für Mac erhältlich und kann auch nur Audio Unit V2/V3-Plug-ins hosten.
Ausprobieren lässt sich die Software dank einer kostenlosen Demo-Version. Wer sich später zum Kauf entscheidet, muss 29,99 US-Dollar dafür bezahlen.