Public Beta in Kürze verfügbar
Akai MPC 3 ist ein umfangreiches Update für die aktuelle MPC Hardware-Reihe. Neue Features und zahlreiche Verbesserungen sollen die Arbeit mit der Sampling-Groovebox noch einmal deutlich beschleunigen und intuitiver gestalten.
Akai MPC 3, großes Firmware-Update
Das Interface des Main-Modes wurde komplett neu gestaltet. Es gibt einen schnellen Zugriff auf alle Key-Features. So lassen sich z. B. die Track-Types über den Touchscreen umschalten und per Double-Tap direkt in den Track-Editor wechseln. Ebenso gelangt man via Arrangement-Tap zur überarbeiteten Piano-Roll-Ansicht.
Ähnlich kann mit Audio- und Instruments-Tracks verfahren werden. Das Anlegen von neuen Tracks wird durch eine neue Navigation und eine Duplicate-Funktion vereinfacht.
Das Aufnehmen von Samples kann direkt einen bestimmten Pad zugewiesen werden, wobei jetzt bis zu acht Sample-Layer pro Pad möglich sind. Dabei wurde, wie auch in anderen Menüs, die graphischen Darstellungen verbessert. Dazu kommt der neue Chop-Modus „Slice Motion“, mit dem u. a. die Slices per Zufall ausgewählt und abgespielt werden.
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Ein großer Punkt ist der XL-Channel-Strip, mit dem Effekt-Plug-ins pro Insert-Kanal bzw. pro Pad zugewiesen und in einer Kette angeordnet bzw. umgestellt werden können. Ebenso lassen sich Send- und Return-Kanäle zuweisen.
Mit dem linear arbeitenden Arranger können nun Audio- und MIDI-Spuren wie in einer DAW gehandhabt werden. Die farbcodierten Tracks sind auf einer Timeline angeordnet, wo mit einem „Playhead“ navigiert werden kann. Über die Q-Link-Regler kann in die Darstellung horizontal und vertikal hineingezoomt, Marker und Loop-Punkte gesetzt werden. Weitere Tools stehen für die Editierung bereit.
Weitere Punkte der neuen Firmware sind die mehrfarbigen Mixer für Tracks und Pads, die mehrfarbige Darstellung des Drum-Grids, der sogenannte One-to-One-Track-Workflow, Disk-Streaming für lange Audio-Files, um auch komplexe Arrangements schnell einsatzbereit zu haben, Advanced-Automation mit den Q-Links, die als Macro-Regler (inkl. MIDI-Learn) fungieren können, Unterstützung der MPC Stems, Legacy-Project-Importing und „much more“.
Akai MPC 3 ist kann mit den Modellen Live, Live II, One, One+, X, X SE, Key 37 und Key 61 genutzt werden. Um die Public-Beta-Version ausprobieren zu können, kann man sich in eine E-Mail-Liste eintragen und wird bei Verfügbarkeit benachrichtigt.
Die neuen Features werden in einem ausführlichem Video einzeln vorgestellt:
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Mhmm.
Mit am linearen Modus, Streaming und am Channel Strip scheint das in a schöne „dawless daw“-Richtung zu gehen. Ich freu mich.
@moinho Ich freu mich auch voll. Optisch finde ich das schon sehr gut und Lineare Modus bin ich einfach nur positiv überrascht. Wobei ich mich schon mit der alten Methode Pattern zu erstellen und Reihenfolge eingeben schon angefreundet habe. Dieser Songmode kennen doch wahrscheinlich die meisten aus ihren alten Zeiten mit den alten Drummaschinen etc…
Na endlich! Top!!!
Vorsicht, mpc 3 ist erstmal nur für die Standalone und nicht mit der 2 Softwareversion kompatibel.
Grafisch sieht das alles richtig gut aus. 👍Kits/Instruments sind wohl nun jeweils fest einem Track zugeordnet. Die alte Struktur aus Tracks und Programs und das zB. mehrere Tracks einem Programm zugeordnet werden können, gibt es laut Loopop nun nicht mehr (reine Midispuren können aber weiterhin entsprechende Tracks ansteuern). Bin mal gespannt, wie sich das auf den Workflow auswirkt. Hab mit der alten Methode gerne verschiedene Track-Variationen in einer Sequenc für ein Program ausprobiert.
@Modellwelle Das wäre in der Tat eine grundlegende Veränderung in der MPC Philosophie! Gerade die prinzipielle Unabhängigkeit von Programmen und Spuren hat die letzten zwanzig (dreißig?) Jahre enorme Freiheit ermöglicht…
Zitat:
Mit dem linear arbeitenden Arranger können nun Audio- und MIDI-Spuren wie in einer DAW gehandhabt werden.
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@Ableton Push Entwickler….gebt GAS ; )
Disk streaming allein wäre ja schon das Upgrade wert, nachdem das beim Octatrack von Anfang an möglich war und für viele _das_ Kaufargument war.
War das nicht schon von Anfang an „DAW in a Box“? Also, auf jeden Fall verglichen mit den „originalen“ MPCs…
AKAI MPC goes FORCE. User die die MPC „Live“ und „Live 2“ wegen des speziellen „MPC“ Workflow gekauft haben gravierende Nachteile da es keine „Programme“ mehr gibt. Das ist für viele „Hobby“ User kein Problem aber für professionelle Produzenten (Templates) und Liveacts (unterschiedliche Kits) dann doch. Da jedes Programm an einen Track geknüpft ist und es KEINE Programm Changes pro Tack gibt ist es quasi unmöglich 10-20 Stücke mit unterschiedlichen Sounds in ein Project zu laden… selbst wenn man nur 8 Spuren pro Track hat sind das wie in der FORCE dann bei 10 Stücken 80 Spuren die man wie bei der FORCE „Scrollen“ muss. Eine MPC 3000 aus den 90ern kann da mehr.. auch bei nur 32MB. Das war schon immer ein großer Kritik Punkt an der AKAI Force aber das jetzt die MPC auch „Kastriert“ wird ist schon echt erstaunlich und ich hoffe das es nur in der Beta Phase keine Programs gibt.
@S. D. Bob "Snake" Plissken Hi,
Ja Dinge sind anders aber wie schon ob beschrieben(basierend auf den YouTube Videos von LoopOp und Akai)
* Du kannst deine MIDI Tracks auf einen internen Instrument Track Routen. Das heißt du bräuchtest dann nur ca. 18-20 spuren.
* Der Arranger hat Locators um auf der Zeitachse zwischen Songpassagen springen.
* Mit Diskstreamimg kannst du dir deine festen Performance Elemente als Samples bouncen und ein Kit für deinen ganzen Auftritt zusammenstellen.
Wir gut und stabil das geht müssen wir nun testen.
Aber vielleicht hilft das.
@S. D. Bob "Snake" Plissken „[…] ist es quasi unmöglich 10-20 Stücke mit unterschiedlichen Sounds in ein Project zu laden…“
„Eine MPC 3000 aus den 90ern kann da mehr..“
Ist es nicht so, dass bei älteren MPC’s wie MPC3000, MPC2000 die interne Klangerzeugung nicht multitimbral war und zudem nur Drum-Kits konnte?
Ich fände es im Allgemeinen gut, wenn es so ähnlich wie bei der MPC4000 gelöst wäre: Man hat einen internen MIDI-Sequencer, und man hat eine interne multitimbrale Klangerzeugung. Und jeden Track des MIDI-Sequencers kann man zu einem Part (oder auch zu mehreren Parts) der internen Klangerzeugung leiten.
Jetzt müsste man aber noch nach Drum-Spuren und Key-Spuren unterscheiden. Bei den Programs entsprechend auch. Audio-Spuren kommen noch dazu.
Hier bei der MPC 3.0 wollte AKAI es wohl vereinfachen. Eine Vereinfachung führt aber i.d.R. auch zur Einschränkung der Flexibilität.
coole sache. irgendwie hab ich im gefühl dass bald eine key61 mkII daherkommt.
@Bave the Dutcher Oder/und Key 37 in anderen Gehäuse-Farben. ;-)