Vielfältige Anschlüsse gefällig?
Mit dem RME MADIface XT II präsentiert RME eine neue Version seines Audiointerfaces. Bis zu 394 Kanäle lassen sich damit realisieren und das Interface bietet umfassende Anschluss- und Steuerungsoptionen für den Live- und Studio-Einsatz. Im Vergleich zum Vorgänger MADIface XT verfügt das MADIface XT II über aktualisierte Digital- und Analog-Schaltungstechnik und soll die erste Generation durch eine deutlich gesteigerte analoge wie digitale Performance übertreffen.
Was bietet das RME MADIface XT II?
Das MADIface XT war zum Zeitpunkt seines Erscheinens das erste USB 3.0 Audiointerface und bot eine Kombination aus hoher Kanalzahl, umfassenden Anschlüssen sowie einem kompakten Desktop-Gehäuse. Mit zwei Mic/Line Vorverstärkern (XLR/TRS-Kombo-Eingänge), zwei symmetrischen XLR-Line-Ausgängen, einem Stereo-Line-Kopfhörerausgang, einer Vielzahl von digitalen Signaloptionen (MADI koaxial und optisch, MIDI/AES, Wordclock) sowie einem zusätzlichen PCI Express-Anschluss liess das MADIface XT grundsätzlich keine Verbindungswünsche offen.
Dieses Konzept wird vom Nachfolger MADIface XT II weitergeführt, laut RME übertrifft es allerdings die Signalwerte des Vorgängers in zahlreichen Bereichen. So überzeugt es unter anderem durch einen höheren Signal-Rausch-Abstand und einen niedrigeren THD-Wert bei der AD-Wandlung. Weiterhin wurde der maximale symmetrische Line-Ausgangspegel der XLR-Line-Ausgänge von +15 dBu auf +24 dBu erhöht. Auch der Stereo-Kopfhörerausgang des MADIface XT II liefert mit +19 dBu deutlich mehr Ausgangspegel und mit 1 Ohm Ausgangimpdedanz auch deutlich mehr Leistung als der Vorgänger. Alle Ausgänge verfügen außerdem über mehrere schaltbare Pegeloptionen.
Auf der neuen Digitalplatine wurde die bisherige analoge Mini-DIN Buchse zur Fernbedienung einzelner Funktionen gegen einen ARC USB Remote-Port getauscht, der die Steuerung des MADIface XT II mit der optionalen ARC USB ermöglicht. Das MADIface XT II bietet außerdem den aus dem Fireface UFX III bekannten Room EQ, mit neun parametrischen Bändern für den Einsatz in Surround-Setups für bis zu 20 Mono-Ausgangskanäle.
Mit dem aktuellen SteadyClock FS verfügt das MADIface XT II über RMEs neueste Clock- und Jitterunterdrückungs-Technologie. Basierend auf einer Femto-Clock, reduziert SteadyClock FS den Eigenjitter-Anteil des MADIface XT II laut RME auf einen absoluten Tiefstwert und filtert Clock-Jitter effizient bereits ab 1 Hz.
Das neue RME MADIface XT II konzentriert sich auf USB 3.0, da PCI Express extern nicht mehr nutzbar ist. Im neuen Gerät wurde unter anderem der Class-Compliant-Modus deutlich aufgewertet, da nun alle 394 Kanäle gleichzeitig auch ohne Treiber übertragen werden können. Zusätzlich gibt es verschiedenste Formate und Einstellungen zur Kanalreihenfolge, um Class Compliant optimal nutzen zu können.
Das RME MADIface XT II ist ab sofort verfügbar und ist zu einem Preis von 2.399,- Euro im Handel erhältlich.
394 Kanäle ohne Treiberinstallation über USB, alter Scholli. Willst du die gleichzeitig aufnehmen, kommen von 100 Rechnern 102 an ihre Grenzen.
@Tai Nun 394 Kanäle aufnehemen wird nicht nicht gehen.
Denn es gibt maximal 3x 64 Input bei 24Bit 48khz (192- Kanäle)
Das selbe noch als Output, macht dann 384 Kanäle
Plus 2 x Mic/Line, 1 x AES/EBU 2 kanalig = 196 in
2 x Analog Out, 1 AES/EBU 2 kanalig, einmal Kopförer Out -198 out
Auch das ist ordentlich und soltle bei der Auswahl der DAW Software und des Rechners beachtet werden.
Es schrumpft auch schnell von der Kanalanzahl wenn man in Formate wie 24/192 oder gar DSD DXD wechselt, Da werden aus vielem Aufnahme Kanlälen schnell sehr viel weniger.
Allerdings bleiben die Anforderugen an den Rechner. Da schaut man besser spezial Lösungen wie Mergimg+Masscore an.