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Jean-Michel Jarre Live: Am 24.10.2022 auf YouTube und Facebook

Jean-Michel Jarre spielt am 24.10.2022 auf YouTube und Facebook

23. Oktober 2022

Am Montag, 24.10.2022 um 20.30 Uhr haben alle Interessierten die Möglichkeiten, an einer Live-Darbietung von Jean-Michel Jarres neuem Album OXYMORE in den sozialen Netzwerken teilzunehmen. Das Konzert wird aus dem Palais Brogniart in Paris gesendet und auf YouTube und Facebook übertragen. Jean-Michel Jarre ist ein großer Fan der virtuellen Realität und deswegen kann das Konzert auch mit einem entsprechenden Headset verfolgt werden. Alle, die nicht Zugriff auf diese Technologie haben, können das Konzert in 2D verfolgen. Das neue Werk wurde in Mehrkanal konzipiert und wird in Spatial Audio übertragen.

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OXYMORE ist das 22. Album von Jean-Michel Jarre und wurde am 21.10.2022 veröffentlicht. Es ist eine Hommage an einen der Pioniere der elektronischen Musik: Pierre Henry. Das Album greift also jene musikalischen Ideen der elektronischen Musik auf, die aus den 40er- und 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts stammen. Jean-Michel Jarre hat diese bei Pierre Schaeffer studiert. Somit ist dieses Werk auch eine Hommage an die Musik, die er lange vor Oxygene veröffentlichte und zum Teil auf dem Album Rarities neu veröffentlicht wurde.

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Das Event ist kostenlos.

Ich wünsche euch viel Spaß bei dem Konzert.

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Forum
  1. Profilbild
    xooloox

    Vielen Dank für den Hinweis. Ich freue mich jetzt schon, das Konzert zu hören. Wäre mir echt entgangen.

  2. Profilbild
    cbsound

    Danke für den Artikel, das klingt spannend. Das Silvester-Konzert letztes Jahr von JMM war ja auch durchaus sehens- und hörenswert.

  3. Profilbild
    liquid orange AHU

    Ich habe die Oximore über Tidal – aber nur in 2D – angehört und bin beeindruckt. Was JMJ mittlerweile macht ist zwar nicht mehr so meine Musik, aber soundtechnisch ist das wirklich ein Erlebnis. Man hat das Gefühl, dass da jeder Ton, auch wenn er irgendwo im Hintergrund ist, genau so wichtig für JMJ war wie die prominenten die die Musik bestimmen. Ebenfalls scheinen alle Töne so aufeinander abgestimmt zu sein, das keiner den anderen irgendwie negativ beeinfluss. Alles ist präsent, zur richtigen Zeit und am richtigen Ort. Beeindruckend.
    Bin gespannt wie das live daher kommt und vor allem ob er mal ein echtes 3D-Konzert macht. Das möchte ich schon mal erleben!

  4. Profilbild
    Flowwater AHU

    Ich habe zwar in einem anderen Thread hier auf Amazona geschrieben, dass mir die neuen Sachen vom Herrn Jarre nicht mehr gefallen, weil ich das Gefühl habe, er läuft nur noch Trends hinterher und setzte sie nicht mehr selber, was – für meine Ohren – seine Musik ein wenig belanglos erklingen lässt …

    … aber dass ich NICHT neugierig wäre … so cool bin ich nicht. 😀

  5. Profilbild
    Tomtom AHU

    Ich habe mir OXYMORE gestern bewusst angehört und war sehr positiv überrascht. Natürlich ist es keine Musique Concrete oder Neue Musik im „klassischen“ Sinne, doch ist es auch weit genug entfernt von Jarres „Standard-Kost“. Ein würdiges Alterswerk.

    • Profilbild
      dAS hEIKO AHU

      @Tomtom Man könnte fast sagen, es war ein Technoevent mit anklängen von Improtheater. Aber für beides klang es deutlich zu erwachsen. Jahrzehnte Musikerfahrung kommen da durch. 🎹

  6. Profilbild
    shapemodulator

    Danke für den Hinweis, eben live gesehen.
    Hat mir gut gefallen, klangtechnisch war das schon aller erste Sahne, tolle sounds und tätige Abwechslung dabei sehr harmonisch.
    Bei der Visualisierung musste ich oft lachen, Polygonclipping wie bei den guten alten Sega MegaDrive/Saturn Zeiten :D.

  7. Profilbild
    Timedeveloper

    Ich habe es mir gestern in VR Chat mit VR Brille angeschaut und angehört. Sehr interessant. Danke für den Tip. Ich hätte es sonst verpasst.

    • Profilbild
      dAS hEIKO AHU

      @Timedeveloper Mit Brille bestimmt noch mal ne ganz andere Nummer. Ich hatte den Stream als Soundkulisse zum zocken an und hab nur ab und an rausgetabbed. Das sah in „flach“ schon gut aus.

  8. Profilbild
    dAS hEIKO AHU

    Erst wars etwas komisch, mit den animationen… aber vom Beginn des Stream an wurde man durch eine sehr räumliche Geräuschkulisse (per Kopfhörer) hineingesogen, in eine Klangwelt, die man Jarre nicht zutrauen würde, die ihm aber gut steht. Was zunächst wie das Chaos muizierender Kleinkinder anfing, formte sich zu teibenden Beats mit verzerrten Synth, und Bässen, die die untere Eckfrequenz des Kopfhörers auslotete. Erfrischend modern. Man könnte jetzt sagen, das sei nicht mehr Jarre. Oder DER Jarre. Aber das Obliegt nunmal dem Künstler sich das Recht zu nehmen zu experimentieren und zu entwickeln. Gefallen KANN es, MUSS es aber nicht.

    Ich fands gut – ich war dabei.

  9. Profilbild
    manomym

    Ich fand’s jetzt im Prinzip nicht schlecht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sich, wenn ich eine ähnliche Musik von mir bei Youtube reinstellen würde, wirklich niemand auf der Welt dafür interessieren würde, *seufz* :)

  10. Profilbild
    Stratosphere AHU

    Oxymore ist für mich die Fortsetzung von Zoolook welches um eine dritte Dimension erweitert wurde.
    Der Sound ist seehr gut. Selbst in 2D ein echtes Erlebnis.
    Die Vielfalt der Höreindrücke und die schnelle Abfolge macht es aber für mich schwierig länger konzentriert dabei zu bleiben. Auch vermisse ich persönlich Melodik und Harmonik.
    Für mich ein überraschendes Werk das polarisiert.

    • Profilbild
      Gero van Apen

      @Stratosphere „…Die Vielfalt der Höreindrücke und die schnelle Abfolge macht es aber für mich schwierig länger konzentriert dabei zu bleiben…“

      Ja, das Problem hatte ich auch… ich hatte sogar Kopfschmerzen danach. Das soll nicht heißen, dass ich’s nicht gut fand. Es hat mich schlicht überfordert. Ich werde alt :-(

      • Profilbild
        Thomy

        @Gero van Apen Interessant! Auch ich musste danach an Zoolook denken. Damals fühlte ich mich von Zoolook überfordert, jedoch sehe (höre) ich das heute ganz anders.
        Mit OXYMORE war ich nun auch wieder etwas überfordert. Liegt wohl wirklich am Alter ;-) Trotzdem war ich irgendwie beeindruckt. Bin gespannt, wie ich OXYMORE in ein paar Jahren wahrnehme.

        Seiner Schaffenskraft und seinem Entdeckergeist nötigen mir großen Respekt ab. Auch wenn, meiner Meinung nach, eine gewisse Zeit Stillstand herrschete, so ist Jarre immer versucht, für SICH neue Wege zu finden.
        Da ziehe ich gerne meinen imaginären Hut !

        • Profilbild
          jason

          @Thomy Es ist faszinierend zu hören, wie sich deine Wahrnehmung von Jean-Michel Jarres Musik im Laufe der Zeit verändert hat. Sowohl „Zoolook“ als auch „OXYMORE“ scheinen komplexe und facettenreiche Werke zu sein, die vielleicht mit den Lebenserfahrungen reifen. Deine Offenheit gegenüber neuen Eindrücken und die Vorfreude darauf, wie du „OXYMORE“ in den kommenden Jahren wahrnehmen wirst, zeugen von einer tieferen musikalischen Reise. Der Respekt für Jarres Schaffenskraft und Innovationsgeist, trotz möglicher Stillstandsepochen, ist wahrlich bewundernswert. Es ist schön zu sehen, wie Musik einen Raum für ständige Entdeckungen bietet. Vielen Dank für den Einblick, und möge deine musikalische Reise weiterhin bereichert sein! Juliette Schoppmann

  11. Profilbild
    Phoenix

    Ich habe es mir in 2D angesehen/angehört. Über den Sound an sich (Binaural/Dolby Atmos) kann ich leider kein Statement abgeben, da ich altmodisch in Stereo hörte.
    Stichwort altmodisch – ja, da muss ich mir selbst den Schuh anziehen: ich bin im Stereozeitalter hängen geblieben. Ganz anders JMJ – der wirkt mit 74 in seinen Outfit wie ein Jugendlicher und genauso klingt sein aktuelles Album! Mehr wie ein DJ performt er in seinem Video Klänge mit starken Industrial Einflüssen, shreddert Beats und Sounds zu Klanggewitter zusammen um sie dann wieder loszulösen um sie in eine andere Richtung zu lenken.
    Bei vielen alten Fans hinterließ das Fragezeichen – konnte man im Chat lesen „where is the melody?“
    Sein neues Album polarisiert. Viele winken ab “ das ist nicht mehr der JMJ, den ich liebe..“ Andere feiern ihn ab „bringt seine Musik ins 21. Jrh. !“
    Auch ich hatte anfangs Probleme – ok, also keine Musik, bei der ne Melodie zum mitsummen hängenbleibt – Schade! Aber irgendwann habe ich mich dann selbst erwischt, wie ich anfing auf meinem Bürostuhl zum Rythmus hin- und herzuwippen. Es ist der stetige und ändernde Rythmus, der sein Album ausmacht. Am Ende haben mich sogar die kurzen Pausen zwischen den Liedern gestört, weil ich weiter den Rythmus haben wollte.
    Schade nur, dass man von ihm selbst so wenig sah, wie er sein Gear bediente. Dafür gibts Punkabzug. Musik bleibt Geschmacksache!

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