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Workshop: Vocal-Recording optimal organisieren – Tipps für Produzenten

Vocal Recording optimal organisieren - Profi-Tipps für Producer

9. September 2024
Vocal Recording optimal organisieren - Tipps für Produzenten workshop

Workshop: Vocal-Recording optimal organisieren – Tipps für Produzenten

Vocal-Recording optimal organisieren! In diesem vielleicht etwas anderen Vocal-Recording-Workshop geht es nicht in erster Linie um klassische Ingenieurskunst. Ihr findet hier künstlerische und praktische Tipps mit Bezug auf die Entwicklung von Tracks. Auf welche Weise du Vocals aufnimmst, hat nicht nur mit Technik, sondern auch mit der kreativen Ausgangssituation, insbesondere im Hinblick auf die eigene Rolle und die Rollen der beteiligten Personen, der musikalischen Philosophie und den Zielen zu tun.

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Vocal-Recording: Tolle Songs können auf verschiedene Weisen entstehen

Für den Anfang sei eine kurze Betrachtung der Ausgangssituation empfohlen, damit ihr euch klar macht, was ihr machen und welche Rolle ihr einnehmen wollt. So könnt ihr bewußter auf eure Ziele hinarbeiten, damit die nächste Recording-Session ein Erfolg wird.

Es stellen sich mehrere Fragen, z. B. welche Art der Kooperation ihr mit Sängerinnen und Sängern eingehen möchtet, wie der Song entstehen soll, welche Vision ihr für Songs habt – und auch welche Songwriting-Strategie verfolgt wird.

  • Ist das Stück schon fertig komponiert und gibt es Stellen, an denen man Vocals platzieren möchte? Oder wollt ihr erst mal nur einen mit einem einfachen Entwurf arbeiten, der vielleicht aus Beats, Bass und ein paar Akkorden und Sounds besteht?
  • Kennen die Sänger die Musik schon und ist das, was kommt, am Tag der Recording-Session etwas Neues für sie?
  • Habt ihr bereits eine Vorstellung vom Gesamtergebnis, das ihr realisieren wollt? Oder seid ihr ergebnisoffen, fühlt euch irgendwo dazwischen und habt Ideen, die ihr mögt, denen aber noch etwas fehlt?
  • Möchtet ihr eine Kooperation eingehen, bei der ihr bereit seid, Songwriting-Copyright-Anteile zu teilen? Oder soll alles komplett nach eigenen oder gar von einem Auftraggeber vorgegebenen Vorstellungen ablaufen? Wie sind die Rollen zwischen euch und den Sängern verteilt, wie sieht der finanzielle Deal aus?

Vocal Recording optimal organisieren - Tipps für Produzenten workshop

Vocal-Recording: Genres und Zeit als Rahmenbedingungen

Auch Genres können Einfluss auf die Rahmenbedingungen haben. Im Hip-Hop-Bereich sind die Sänger oft (freilich nicht immer) die etablierten Hauptkünstler. Der Komponist und der Produzent werden manchmal nicht als Interpret genannt und auch nicht als Künstler wahrgenommen oder respektiert. Anderswo, beispielsweise im EDM-Bereich – siehe David Guetta oder Goldie – ist manchmal ein Produzent oder DJ der Artist und Star und Vocalists werden unter „featuring“ – wenn überhaupt – genannt. Das sind natürlich idealtypische Beispiele für die beiden äußeren Ränder des Spektrums und  überall kann es etwas dazwischen geben. Sänger können Produzenten für Geld buchen – und umgekehrt können Komponisten, Instrumentalkünstler, Produzenten oder DJs Vocalists engagieren und Vorschüsse bezahlen. Oder beide sind in ihren Bereichen auf einem ähnlichen Level und schließen sich zusammen.

So oder so finde ich es angenehm, wenn beide Seiten sich für ihre Arbeit gegenseitig respektieren und am Ende jeweils als Künstler und Interpret genannt werden. Das ist auch eine Frage des Stils und des gegenseitigen Respekts.

Vocal Recording optimal organisieren - Tipps für Produzenten workshop

So etwas klappt meist, wenn z. B. jede Seite ihren Teil beherrscht (oder beide Anfänger sind) und man sich von den Skills her einigermaßen auf Augenhöhe begegnet. Natürlich kommt es im Einzelfall darauf an, was die Abmachung ist, wie gut jeder in seinem Bereich ist – und schließlich darauf, wie der jeweilige Song entstanden ist. Vielleicht ist es auch Glückssache, eine Konstellation zu finden, wo man miteinander harmoniert. Doch wer nichts ausprobiert, kommt in der Regel nicht weiter. Mit jeder Zusammenarbeit sammelt man schließlich Erfahrungen.

Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist der vorgegebene Zeitrahmen. Wieviel Zeit hat man für eine Session zur Verfügung, wieviele und welche Gelegenheiten wird es vielleicht danach noch geben, Aufnahmen zu machen? Je besser die Sänger, desto schwerer ist es meist, sie ins Tonstudio zu bekommen. Dementsprechend ist die Zeit dann sehr kostbar und es gilt, sie optimal zu nutzen und Prioritäten zu setzen.

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Wie kann ich den Erfolg eines Tracks planen? Welche Strategien gibt es?

Eine Zielsetzung könnte beispielsweise so aussehen:

  • Vocals zu einem oder mehreren Songs auf Basis eines vorbereiteten Instrumentals so perfekt wie möglich aufnehmen. Mehrere Takes der Parts aufnehmen, um beste Stellen aussuchen zu können. Zusätzlich Material für Voice-Layering/Doubling und Adlibs (kleine Shouts und Kommentare) aufnehmen.

Das ist eher die klassische Arbeitsweise. Diese Methode hat den Vorteil, dass ein strukturiertes Arbeiten möglich ist und man nacheinander die Stellen abarbeitet, in denen Gesang vorgesehen und das Ergebnis, etwa durch Aufnahme von Dopplungen mehrdimensional gestaltet werden kann.

Alternativ kann die Zielsetzung aber auch heißen:

  • Musikalische Vocal-Fragmente für mehrere Song-Ideen aufnehmen.

Letzteres hat in meinem Umfeld oft gut funktioniert und eignet sich auch als Methode für offene Kooperationen. Das Spektrum dessen, was im Ergebnis herauskommen kann, ist größer, wenn Sänger mehr Freiraum haben und bringt oft überraschend schöne Ergebnisse.

Natürlich hat diese Methode auch Nachteile: Die Nachbearbeitung ist zeitaufwändig. Zuerst muss das Material gesichtet, dann möglicherweise versucht werden, aus wenigen Fragmenten viel zu machen, etwa indem die gleiche Passage mehrmals kopiert und mit Hilfe von Tools wie Melodyne oder Effekten kreativ variiert wird. Man hat eben dann auch nicht ganz so viel und so optimales Material.

Vocal Recording optimal organisieren - Tipps für Produzenten workshop

Allerdings ist es stets auch dieFrage, welche Art von Genre man in welcher Stilnuance produzieren will. So passt für manche Hip-Hop- oder Drum & Bass-Stile ein reduzierter, natürlicher, authentischer Klang mitunter auch besser als aufwändig produzierte Vocals mit viel Doubling, Stereobreite, Tiefe und Effekten. Ich habe Vocals in der Praxis oft für Drum & Bass-Stücke aufgenommen, die hierdurch oft abwechslungsreicher, menschlicher oder auch einprägsamer und musikalischer werden, andererseits aber auch nicht ganz so viele Vocals brauchen, weil Instrumentalpassagen eingeplant sind. Wem diese Arbeitsweise liegt, ist sicher eine Typfrage. Ich habe z. B. auch als DJ eher viele Platten als vorbereitete Sets mitgenommen und die Improvisation mehr geliebt als die Vorbereitung.

Ich hatte für eine Vocal-Recording-Session bei meinem Freund DJ Freeze aus Mannheim meist auf einfachem Niveau ausgearbeitete Sketches vorbereitet, die ich den Sängern Navigator und Skarra Mucci vorgespielt habe, um zu hören, was sie davon inspiriert. In dieser spezielle Situation konnte ich nicht vor Ort Ideen entwickeln (denn mit dessen Computer und Setup kannte ich mich nicht gut aus), sondern musste sie schon vorbereitet haben.

Vocalrecws Poppschutz

Die Session war sehr produktiv, führte mir aber auch die Gegensätze vor Augen, die ich hier beschreibe. Während Kollege Freeze einen Track mit perfekt ausproduzierten Vocals aufnahm, gelang es mir mit seiner Hilfe, Rohmaterial für fünf Tracks in ein paar Stunden zu recorden, die ich im Laufe mehrerer Jahre alle irgendwann fertig gemacht habe. Was natürlich daran liegt, dass Skarra Mucci und Navigator beide extrem gute Vocalists sind. Weiter unten habe ich euch zwei Tracks verlinkt, deren Aufnahmen alle an einem Nachmittag nach der zweiten Methode entstanden sind.

Workshop: Dynamik einer Vocal-Aufnahme-Session

Wenn man nicht nur zu zweit, sondern mit mehren Leuten im Studio ist, kann dabei alles noch einmal lockerer ablaufen. Es entsteht aber auch oft eine Gruppendynamik, wodurch gute Stimmung noch leichter zu einmaliger Euphorie, schlechte Stimmung aber auch zu Lethargie führen kann. Jeder Tag hat eine andere Magie und es gibt andere Dinge, die uns beschäftigen. Und damit gibt es auch immer wieder eine neue Chance, wie ein authentischer Song entstehen kann, indem die Menschen im Studio gemeinsam miteinander und auf der selben Wellenlänge kreativ werden.

Ein Produzent sollte – fast wie ein DJ – in der Lage sein, gewünschte Beats und Vibes bei Bedarf bereitzustellen oder die Stimmung zu steuern. Im besten Fall kann eine starke positive Energie entstehen. Umso wichtiger ist es, eine Session gut vorzubereiten und nicht durch unnötige Beschäftigung mit technischen Problemen auch den anderen den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Manche Sänger und Rapper schreiben permanent Texte und es kann sein, dass ihnen dann spontan einer der Texte ins Gedächtnis kommt und sie sofort loslegen.

Ich finde, dass die ersten Ideen oft die besten sind. Beim Warmmachen und beim ersten Soundcheck läuft mein Aufnahmegerät meistens schon mit. In dem Zusammenhang fällt mir eine Anekdote ein, die ich über den berühmten Produzenten Oak Felder gehört oder gelesen habe (ohne Gewähr). Die Künstler waren beim Mittagessen und er nahm das mit dem Mikrofon auf, um Ideen zu sammeln. Dann kam wohl der Geldgeber vorbei und wunderte sich – und Oak erklärte, dass sie gerade bei der Arbeit seien.

Es kann auch passieren, dass ihr total überzeugt von einer Idee seid, aber dann aus der Funke im Studio nicht überspringt. Dann sollte man nicht zu geknickt sein und Alternativen anbieten. Stehen weitere Sketches bereit oder könnt ihr schnell Sounds aus der DAW zaubern? Seid offen dafür, wenn jemand sagt „Hey, der Sound da, der war cool, kannst du da was draus machen?“

Vorbereitung einer Vocal-Recording-Session – Checkliste

Was könnt ihr tun, um eine Vocal-Recording-Session so vorzubereiten, dass beim Eintreffen der Künstler alles für eine Aufnahme bereitsteht? Ziele sind u. a. ein aufnahmefähiges Tonstudio, Platz und Zeit für lockeres Abhängen zwischendurch, Getränke, Essen, verfügbare Sounds, verfügbares Papier und Kugelschreiber – und einen kompletten Check der Aufnahmesituation.

Vocalws mic

Hierfür habe ich eine Checkliste erstellt:

  • Kann der Ton vom Aufnahmemikro sauber aufgenommen werden? Hierfür kann man evtl. eine greifbare Klangquelle, wie ein Smartphone, vor das Mikro montieren und ausprobieren, ob das Signal ankommt. In einem zweiten Schritt kann man eine Probeaufnahme machen und laut singen, um den Pegel zu prüfen. Habe ich ein geeignetes Mikrofon für Gesangsaufnahmen und ist das Mikro richtig eingestellt (z. B. bezüglich Charakteristik und Trittschallfiltern). Bei der Verkabelung einer Gesangskabine mit dem Aufnahmeplatz kann eine Stagebox helfen.
  • Kann ich auf dem Computer oder sonstigen Aufnahmemedien sauber und ohne zu viel Nebengeräusche aufnehmen? Sind andere Mixerkanäle, die nicht gebraucht werden, heruntergedreht oder stummgeschaltet? Habe ich genug Festplattenspeicher für Aufnahmen und sind alle Geräte mit Strom versorgt? Sind andere Programme geschlossen, die evtl. Nebengeräusche verursachen oder Rechenleistung verbrauchen können?
  • Sind Projekte so optimiert, dass alle Playbacks und evtl. auch die Live-Aufnahme möglichst latenzarm abgespielt werden können? Dies ist besonders leicht, wenn Playbackfiles vorher gebounct werden, so dass Plug-ins keine oder wenig Ressourcen verbrauchen.
  • Ist oder sind auf dem Computer DAW-Projekt(e) sofort auffindbar und leicht zu öffnen (ohne Plug-ins, die nicht richtig laufen)? Öffnet alles zur Probe, um dies zu überprüfen oder arrangiert ggf. mehrere Playbacks in einem Dokument. Wenn du mit mehreren Projekten arbeitest, kannst du Aufnahmen besser an richtige Positionen bringen und Takes eventuell in Take-Ordnern verwalten.
  • Ist die Aufnahmekonfiguration am Aufnahmeort okay? Habe ich ein gutes, passendes Mikrofon, das richtig eingestellt und richtig herum gedreht ist? Nehme ich gar mit mehreren Mikrofonen auf? Hat das Aufnahmemikro einen Poppschutz und steht in der richtigen Höhe? Ist die Mikroposition im Raum okay? Kann diese verbessert werden (z. B. durch Schaumstoffmatten zur Reflektionseindämmung oder durch Dämmung oder Wahl einer anderen Uhrzeit, um vor zu vielen Nebengeräuschen von außen geschützt zu sein)? Können sich die Sänger frei im Raum bewegen?
  • Können sich die Sänger selbst, das Playback-Signal und mich als Aufnahmeleiter über Kopfhörer gut hören? Kann ich einen passenden Hall via Kopfhörer dazumischen? Manchmal singt es sich angenehmer, wenn man sich selbst mit Hall hört und es gefühlt etwas großartiger klingt. Hat der Kopfhörer eine geschlossene Bauweise, so dass nicht zu viele Nebengeräusche aufgenommen werden und bietet er einen angenehmen Tragekomfort? Kann ich die angesprochenen Komponenten von meiner Aufnahmeposition aus regeln und die Lautstärkeverhältnisse zueinander und die Gesamtlautstärke verändern?
  • Kann ich das ankommende Signal selbst in angemessener Lautstärke – auch im Vergleich zum musikalischen Playback-Material auf einem vor Ort bereitstehenden Kopfhörer hören?
  • Soll nach dem „alle hören Tape Return“-Prinzip aufgenommen werden? Ein Abhören nach dem Tape-Return-Prinzip hilft evtl. Fehler einer Aufnahme (Treiberfehler, Störgeräusche, Rauschen, Übersteuerungen) rechtzeitig zu erkennen, weil nicht abgehört wird, was in den Computer oder ein Aufnahmegerät hinein geht, sondern was dieses schon aufgenommen hat. Der Nachteil dieser Methode ist, dass sie manchmal mehr Know-how für Einstellungen und ein aufwändigeres Routing erfordert und gleichzeitig leichte Verzögerungen beim Hören entstehen.
  • Habe ich ein Talkback-Mikrofon konfiguriert, um bei der Aufnahme mit den Sängern sprechen zu können?
  • Seid ihr in der Lage bei Bedarf ein Einsingen/Gesangs-Warm-up durchzuführen? Danach klingt eine Stimme meist besser. Auch hier sollte man das Mikrofon schon mitlaufen lassen, vielleicht gibt es tolle Stimmbewegungen oder in Pausen Anekdoten in guter Laune zu hören.
  • Habt ihr ausreichend Sitzgelegenheiten, Essen, Snacks und Getränke parat – und bei Bedarf auch verschiedene erreichbare Restaurants oder Lieferdienste in der Nähe?

All diese Punkte können dafür sorgen, dass eine Aufnahme-Session reibungslos gelingt – oder im schlimmsten Fall die Atmosphäre im Tonstudio nicht stimmt. Achtet also möglichst darauf und bereitet euch ausgiebig auf eure nächste Session vor. Der nächste Track wird es euch danken.

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Forum
  1. Profilbild
    CDRowell AHU

    Also Herr Kruse, Herr Kruse!
    Ich bin überwältigt von der Fülle der Gedanken, Tipps und Praxisnähe dieses Artikels 😬👍

    Es ist schon toll, was ich hier an Fachwissen erfahren darf! Danke, danke, ich bedanke mich.🥰

    Den einen, anderen und noch Zwei oder Drei beschriebenen Ideen werden umgehend von mir umgesetzt! 🤩

  2. Profilbild
    Jens Hecht RED

    Sehr gut geschrieben finde ich! Vor allem auf die Kleinigkeiten die genannt werden gilt es zu achten! Da ich nur selten Vocals recorde und aktuell aber mal wieder mit einer Sängerin arbeite kann ich hier auch einiges mitnehmen :)
    Schöne Songs auch die du verlinkt hast…den Green Man Channel hab ich schon abonniert, Basswerk nun auch. Hab sicherlich noch den einen oder anderen Tune von deinem Label auf meiner alten Festplatte, sollte mal wieder ausgegraben werden :)

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